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Rea Brändle

    Nayo Bruce
    Ammanns Vermächtnis
    200 Jahre Theater St. Gallen
    Wissen im Zentrum
    «Wilde, die sich hier sehen lassen»
    Die Regierung & Partner
    • Die Regierung & Partner

      • 125bladzijden
      • 5 uur lezen

      Die Regierung, die behinderte Künstler- und Lebensgemeinschaft aus dem Toggenburg, geht einen aussergewöhnlichen Weg. Sie pocht einfallsreich, beharrlich und augenzwinkernd auf ein selbstverständliches Miteinander von Behinderten und Nichtbehinderten. In diesem Buch werden ihr Herkommen und ihre jüngsten Projekte beschrieben: „Halbtraum“, eine entrückte Performance (Expo.02), „Putsch“ eine musikalisch-szenische Revolution und „Regierungstausch auf Zeit“, eine unglaubliche Begegnung mit der Regierung des Kantons St. Gallen. Die Regierung hat kein Sendungsbewusstsein. Sie will in den Zeiten der Scheininvaliden Mut machen. Sie will mit diesem spannenden Bericht aus ihrem Leben zeigen, dass sich ihr Kampf um die Normalität des Abnormalen gelohnt hat. Und sie will dem geschätzten Publikum eines ihrer Geheimnisse und ihren Wahlspruch verraten: Die Verrückten sollen leben!

      Die Regierung & Partner
    • Wissen im Zentrum

      100 Jahre Zentralbibliothek Zürich

      Seit die Zürcher Stadtbibliothek mit der Kantonsbibliothek vereinigt wurde, besitzt Zürich eine Zentralbibliothek (ZB). Diese nahm 1917 ihren Betrieb in einem Neubau auf. Das Buch verfolgt die Geschichte der Bibliothek, die sowohl der Wissenschaft als auch dem breiten Publikum zu dienen hat, von den Anfängen bis heute. Die bauliche Ausgestaltung und Entwicklung des Hauses sind ebenso Thema wie die Rekrutierung und Ausbildung des Personals, die Probleme der Katalogisierung und Computerisierung, das Wachstum der zahlreichen Sammlungen und die Veränderungen der finanziellen Rahmenbedingungen. Dabei wird auch klar, wie stark sich die Bibliotheken heute im Umbruch befinden und mit welchen gewaltigen Herausforderungen sie sich konfrontiert sehen. Aus den Texten der fünf Autorinnen und Autoren ist ein reichhaltig illustriertes und sorgfältig gestaltetes Buch entstanden.

      Wissen im Zentrum
    • Ammanns Vermächtnis

      • 56bladzijden
      • 2 uur lezen

      Enthält den Text des Musiktheaters, biographische Angaben und ein Verzeichnis der erhaltenen Instrumente Ammanns.

      Ammanns Vermächtnis
    • Nayo Bruce

      Geschichte einer afrikanischen Familie in Europa

      • 253bladzijden
      • 9 uur lezen

      Ein Afrikaner aus Aného (Togo), Schausteller von Beruf, zieht mit seinen vier Ehefrauen und einer Showtruppe zwanzig Jahre lang durch Europa. Er befreit sich von seinem deutschen Impresario und führt das Unternehmen selbstständig bis zu seinem Tod am 3. März 1919 im Kaukasus. Während dieser Reise werden dreizehn Kinder geboren, die teils mit der Truppe reisen, teils bei wohlhabenden Pflegeeltern oder in christlichen Heimen in Deutschland und Russland aufwachsen. Die Lebensläufe der Kinder sind von Nationalsozialismus, Kommunismus und afrikanischen Befreiungsbewegungen geprägt. Das Buch erzählt von der Tournee, den Verhältnissen, aus denen Nayo Bruce stammt, und dem Schicksal seiner Nachkommen in Europa und Afrika. Es dokumentiert 222 Tourneestationen in mehr als einem Dutzend europäischer Länder, darunter rund hundert in Deutschland, zwanzig in der Schweiz und zehn in Österreich. Die Aufführungen fanden an verschiedenen Schauplätzen statt, wie dem Panoptikum von Berlin, dem Münchner Oktoberfest, dem Konzerthaus Hamburg, dem Velodrom Frankfurt und vielen weiteren Orten, einschließlich Kleinstädten wie Konstanz, Wittenberg und Flensburg.

      Nayo Bruce
    • Man führte sie an Jahrmärkten vor, präsentierte sie an Weltausstellungen, zeigte sie auch in Zürich, bis 1961: Menschen aus anderen Erdteilen als Schauobjekte. Die Autorin erzählt von spektakulären Fällen und der schrecklichen Normalität eines Massenphänomens.

      Wildfremd, hautnah
    • Plötzlich ist einer da. Niemand weiss, woher er gekommen ist. Er scheint keinen Namen zu haben, kein Vorleben, kann weder schreiben noch sprechen und versteht keine der Fragen, die man ihm stellt. Ein solcher Mensch ist im September 1844 auf Alp Selun im oberen Toggenburg aufgetaucht. Er war vielleicht sechzehnjährig, fast nackt, stumm. Weil sich trotz steckbrieflicher Ausschreibung keine Angehörigen meldeten, wurde er im Armenhaus interniert. Seinen Namen erhielt er vom Fundort, dem Selun und dem Schutzpatron der Gemeinde Alt St. Johann. Von diesem Johannes Seluner und den Geschichten um seine Person erzählt Rea Brändle in ihrem Buch. Sie tut es aus verschiedenen Perspektiven: Für die Behörden war Johannes Seluner ein Kostenfaktor, den man so schnell wie möglich loswerden wollte. Für die Wissenschaft war er, mit seinen Behinderungen, ein nützlicher Idiot. Und für die Leute wurde er, weit über die Region hinaus, ein gefundenes Fressen für fantastische Geschichten – bis heute.

      Johannes Seluner, Findling