Braunschweig zur Zeit der Wintermesse 1754: Am Collegium Carolinum, der Hohen Schule des Herzogtums, spukt es. Für den Direktor, Abt Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem, eine peinliche Angelegenheit, hat sich doch die Institution dem Prinzip des vernünftigen Denkens und Handelns verschrieben. Noch misslicher ist die Lage, weil zugleich der Hauswärter tot aufgefunden wird. Hat das Gespenst ihn ermordet? Jerusalem fürchtet um die Existenz des Carolinums und um seine eigene Position als Favorit des Herzogs. Er lässt den Toten heimlich bestatten, die Zeugenaussagen verschwinden und versucht, aufkommende Gerüchte im Keim zu ersticken. Wenige Wochen später erscheinen dennoch in führenden Zeitungen Artikel, die über das mordende Gespenst spekulieren. Die Hohe Schule wird zum Gespött des gelehrten Deutschlands. Jerusalem gelingt es noch einmal, eine Untersuchung abzuwenden. Doch dann taucht das Gespenst erneut auf. Im Hof des Carolinums wird es direkt neben einer Leiche gesehen. Der Student Fritz Bosse stellt Nachforschungen an und macht eine schockierende Entdeckung … Durch die Verbindung von Fakten und verbürgten Geschehnissen mit Fiktionalem werden Aspekte des Alltagslebens in der barocken Residenzstadt Braunschweig lebendig. Zugleich ist der Krimi eine Hommage für Abt Jerusalem, einen bedeutenden Theologen der Aufklärung, zu dessen 300. Geburtstag am 22. November 2009.
Isa Schikorsky Boeken






Helden, Helfer und Halunken. Perfekte Figuren für Ihren Roman
Ein Schreibratgeber
Mit vielschichtigen, unverwechselbaren Figuren werden Sie die Leser Ihrer Romane und Erzählungen begeistern und emotional berühren. Dieses Buch unterstützt Sie dabei, überzeugende Charaktere zu erfinden und zu gestalten. Folgende Themen erwarten Sie: Aspekte der Figurenentwicklung; Methoden zum vertieften Erkunden von Figuren; Erzählperspektiven und ihre Wirkung; Möglichkeiten der Vorstellung von Figuren in der Geschichte; Sprechen und Denken von Figuren. Zahlreiche Beispiele aus der Literaturgeschichte und aus der Werkstatt von Autoren und Autorinnen sowie Tipps und Impulse verbinden die allgemeinen und theoretischen Überlegungen mit der Schreibpraxis.
Kinder- und Jugendliteratur
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Pippi Langstrumpf, Jim Knopf und Winnetou – mit den Helden unserer eigenen Kindheit sind wir wohlvertraut, mit ihnen haben wir gelacht und gelitten. Doch ebenso wie sich die Vorstellungen von Kindheit im Lauf der Zeit immer wieder wandeln, verändert sich auch die Kinder- und Jugendliteratur. So treibt Eltern von heute die Frage um, was sie von Mangas halten sollen oder ob der zaubernde Internatszögling Harry Potter als pädagogisch wertvoll gilt. Nicht nur für sie gibt es jetzt den Schnellkurs Kinder- und Jugendliteratur: der erste kompakte und leicht verständliche Überblick über die Entwicklung von den Anfängen bis zur unmittelbaren Gegenwart. Er bringt uns die alten und neuen Klassiker nahe, umreißt die Grundströmungen der Kinderliteratur und stellt sie in den gesellschaftlichen und pädagogischen Kontext. Ein unentbehrlicher Wegweiser, insbesondere für Lehrer und Kindergärtnerinnen, Bibliothekare und Buchhändler.
Erich Kästner (1899 - 1974) gehört gewiß zu den bekanntesten deutschsprachigen Autoren des Jahrhunderts, wird aber oft nur mit einem Teil seines Werkes wahrgenommen. In Kinder- und Jugendbüchern, Romanen, Theaterstücken und zahlreichen Gedichten und Epigrammen erwies er sich als scharf analysierender, von trockenem Humor geprägter und zutiefst humaner Beobachter im kleinen Welttheater Deutschland.
Wie gelingen die ersten Schritte auf dem Literaturmarkt? Wie sieht ein perfektes Manuskript aus? Was ist bei der Verlagssuche zu beachten? Welche Fachbücher zum Schreiben und Veröffentlichen sind empfehlenswert? In 50 Tipps werden viele wichtige Fragen zum Schreiben und Veröffentlichen praxisnah und anschaulich beantwortet. Das Buch richtet sich insbesondere an Menschen, die erste Schritte auf dem Buchmarkt wagen, sich orientieren und ihr Schreibwissen ergänzen möchten. Isa Schikorsky ist seit mehr als zwanzig Jahren als freie Lektorin für Verlage, Autorinnen und Autoren tätig. Ein zweiter Band (Aus dem Lektorat 2) mit 50 weiteren Tipps zum Schreiben und Veröffentlichen sowie ein Sammelband mit Band 1 und 2 (100 Tipps) erschienen 2018.
Aus dem Lektorat 1 und 2
100 Tipps zum Schreiben und Veröffentlichen
Erzählen im Präsens oder Präteritum? Wie gelingen spannende Dialoge? Was lässt sich aus Bestsellern lernen? Sind Füllwörter wirklich überflüssig? Braucht man einen Literaturagenten? Welche Fachbücher zum Schreiben und Veröffentlichen sind empfehlenswert? Isa Schikorsky ist seit 1995 als freie Lektorin für Verlage, Autorinnen und Autoren sowie als Dozentin für kreatives und literarisches Schreiben tätig. Diese Gesamtausgabe vereint die beiden Teilbände »Aus dem Lektorat« (2009) und »Aus dem Lektorat 2« (2018). Die insgesamt 100 Tipps zum Schreiben beantworten wichtige und aktuelle Fragen zum Schreiben, Publizieren und Vermarkten. Das Buch richtet sich insbesondere an Menschen, die erste Schritte auf dem Buchmarkt wagen, sich orientieren und ihr Schreibwissen ergänzen möchten.
Private Schriftlichkeit im 19. Jahrhundert
Untersuchungen zur Geschichte des alltäglichen Sprachverhaltens "kleiner Leute"
Schon seit ihrer Gründung in den 1970er-Jahren ist die Reihe Germanistische Linguistik (RGL) exponiertes Forum des Faches, dessen Namen sie im Titel führt. Hinsichtlich der thematischen Breite (Sprachebenen, Varietäten, Kommunikationsformen, Epochen), der Forschungsperspektiven (Theorie und Empirie, Grundlagenforschung und Anwendung, Inter- und Transdisziplinarität) und des methodologischen Spektrums ist die Reihe offen angelegt. Das Aufgreifen neuer Trends hat in ihr ebenso Platz wie das Fortführen von Bewährtem. Die Publikationsformen reichen von Monographien und Sammelbänden bis zu Wörterbüchern. Wissenschaftlicher Beirat (ab November 2011): Prof. Dr. Karin Donhauser (Berlin)Prof. Dr. Stephan Elspaß (Augsburg)Prof. Dr. Helmuth Feilke (Gießen)Prof. Dr. Jürg Fleischer (Marburg)Prof. Dr. Stephan Habscheid (Siegen)Prof. Dr. Rüdiger Harnisch (Passau)