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Marita Metz Becker

    Gretchentragödien
    Marburger Romantik um 1800
    "Hab' aber auch gar nichts gehabt auf der Welt"
    Gelehrtes Marburg
    Schaukelpferd und Schnürkorsett
    Der verwaltete Körper
    • Schaukelpferd und Schnürkorsett

      • 96bladzijden
      • 4 uur lezen

      Die vorliegende Publikation richtet ihr Hauptaugenmerk auf die Entstehung der Kindheit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Erst um 1800 setzte sich in bürgerlichen Kreisen ein Bewußtsein von der Kindheit als eigenständiger Lebensphase in der Entwicklung des Menschen durch. Diese Einsicht, die als „Entdeckung“ der Kindheit bezeichnet wurde, führte zu intensiveren Bemühungen um die Erziehung des Nachwuchses. Kinderstuben, Kinderkleidung, Kindergärten, Kinderspielzeug, Kinderliteratur etc. waren das Ergebnis bürgerlicher Kindheitsmuster, die sich zunächst nur für wohlhabendere Familien, dann aber sukzessive auch auf die Lebenssituation unterschichtiger und bäuerlicher Milieus ausbreitete. Im Mittelpunkt stehen die unterschiedlichen Bereiche der Kinderkultur, wie beispielsweise Kleidung und Wohnen, Arbeit und Spiel, Geschlechterrollen und Bildungseinrichtungen.

      Schaukelpferd und Schnürkorsett
    • Eine Kultur- und Mentalitätsgeschichte des Kindsmordes im 19. Jahrhundert destillierte Marita Metz-Becker aus historischen hessischen Prozessakten. Ihre Analyse dieser Zeitdokumente vermittelt tiefe Einsichten in den Alltag und die Lebenswelten unterer Bevölkerungsschichten, insbesondere lediger Dienstmägde, die, ungewollt schwanger, offenbar keinen anderen Ausweg sahen, als das Neugeborene nach der Geburt zu töten und wegzuschaffen. Nicht selten starb die überführte Kindsmörderin – obgleich nicht zum Tode verurteilt – einsam in der Haft. Die Akten lassen deutlich werden, dass sie im Vorfeld der Tat nicht allein stand: Sie zeigen, wie das Umfeld – Partner, Nachbarn, Dienstherrschaft, Personal, Gesinde – die ungewollte Schwangerschaft miterlebte und deutete und wie Macht und Ohnmacht in den alltäglichen Interaktionen zur Verleugnung, Verdrängung und schließlich zur Tat selbst führten. Die Rolle der Medizin und der Justiz wird dabei ebenso erkennbar wie die der Kirche und der örtlichen Obrigkeiten.

      Gretchentragödien
    • Hommage an Marburg

      Poetische Impressionen durch drei Jahrhunderte

      Der vorliegende Band „Hommage an Marburg“ lässt Erinnerungen und Impressionen aus drei Jahrhunderten wach werden, die der kleinen Universitätsstadt ein großes Denkmal setzen. Aus der Feder bedeutender und weniger bedeutender Autoren und Autorinnen, unter ihnen auch Nobelpreisträger wie Boris Pasternak oder Thomas S. Eliot, sind Würdigungen zusammen-gestellt worden, die der reizvoll gelegenen Stadt, ihrer Universität und einmaligen Bauwerke sowie der Menschen, die hier leben, auf besondere Weise Dank abstatten. „Wenn ich Marburg gern als Schauplatz benutzt habe“, schreibt Christine Brückner, „wollte ich meinen Romanfiguren immer etwas Gutes tun, ein Akt der Dankbarkeit also, ich habe hier viel gearbeitet, viel gelernt, gern gelebt.“.

      Hommage an Marburg
    • Frauen in der Marburger Stadtgeschichte

      Ein biographisches Handbuch

      • 264bladzijden
      • 10 uur lezen

      70 Kurzporträts engagierte Frauen, die im öffentlichen Leben der Stadt Marburg eine wichtige Rolle gespielt haben, vom Mittelelter bis ins 21. Jahrhundert

      Frauen in der Marburger Stadtgeschichte
    • Kindsmord und Neonatizid

      • 96bladzijden
      • 4 uur lezen

      Die Tötung von Neugeborenen fand zu allen Zeiten statt. Aber was bewegte und bewegt Mütter zu einer solchen Tat? Der vorliegende Band verfolgt die Diskussion um das Kindsmorddelikt von der Frühen Neuzeit über die aufklärerischen Bestrebungen des 18. und frühen 19. Jahrhunderts bis zum gegenwärtigen öffentlichen Diskurs zum Thema Neonatizid. Neben der sozialhistorischen und rechtlichen Perspektive werden auch die alltagsweltlichen, mentalitäts- und geschlechtergeschichtlichen Zusammenhänge aufgezeigt. Das Buch erörtert darüber hinaus Maßnahmen wie die Einrichtung von Gebär- und Findelhäusern, Babyklappen oder die anonyme Geburt, die zur Verhütung der Tat durch die Jahrhunderte getroffen wurden.

      Kindsmord und Neonatizid