The famous articles, 1895–7, that founded a new branch of mathematics. Covers addition, multiplication and exponentiation of cardinal numbers, smallest transfinite cardinal numbers, ordinal types of simple ordered aggregates, more.
Culturally significant, this work preserves the integrity of the original artifact, featuring authentic copyright references and library stamps. It serves as a vital contribution to the knowledge base of civilization, reflecting historical context and scholarly importance. The reproduction aims to maintain fidelity to the original, allowing readers to engage with its historical and cultural value.
Aus dem Vorwort von E. Zermelo: "In der Geschichte der Wissenschaften ist es gewiß ein seltener Fall, wenn eine ganze wissenschaftliche Disziplin von grundlegender Bedeutung der schöpferischen Tat eines einzelnen zu verdanken ist. Dieser Fall ist verwirklicht in der Schöpfung Georg Cantors, der Mengenlehre, einer neuen mathematischen Disziplin, die während eines Zeitraumes von etwa 25 Jahren in einer Reihe von Abhandlungen ein und desselben Forschers in ihren Grundzügen entwickelt, seitdem zum bleibenden Besitze der Wissenschaft geworden ist, so daß alle späteren Forschungen auf diesem Gebiete nur noch als ergänzende Ausführungen seiner grundlegenden Gedanken aufzufassen sind. Aber auch abgesehen von dieser ihrer historischen Bedeutung sind die Cantorschen Originalabhandlungen noch für den heutigen Leser von unmittelbarem Interesse, in ihrer klassischen Einfachheit und Präzision ebenso zur ersten Einführung geeignet und darin noch von keinem neueren Lehrbuch übertroffen, wie auch für den Fortgeschrittenen durch die Fülle der zugrunde liegenden Gedanken eine genußreich anregende Lektüre."
Ce nouveau volume de la correspondance de Cantor marque une étape importante dans la présentation et la diffusion de la pensée de l’immense mathématicien allemand.Dans la continuité des trois précédents, il nous dévoile un Cantor continuant à perfectionner l’exposé et la présentation de la théorie des ensembles. Mais en rupture avec les précédents, il nous donne également à voir un Cantor soucieux non plus seulement de parfaire la présentation technique de ses résultats mais de rendre raison du fondement ontologique de sa théorie.A travers ces lettres de haut vol échangées avec Charles-André Valson, Albert Eulenburg, le Père Matthieu Liberatore ou le cardinal Jean-Baptist Franzelin, c’est tout un volet du continent théologique qui s’ouvre ainsi à nous. Ce travail d’explicitation des fondements de la théorie n’est pas seulement pour Cantor l’occasion de clarifier les concepts, mais aussi de revenir sur quelques grands noms de l’histoire des sciences et de mettre en perspective le rôle joué par chacun d’eux. Newton, Leibniz, Fontenelle, Poisson sont ainsi ici passés en revue dans le cadre d’une confrontation avec le passé qui devient pour Cantor un moyen de réparer les injustices de l’histoire et de rectifier le souvenir erroné laissé par certaines hagiographies trop élogieuses ou certaines biographies trop ingrates.
Dieser vierte Band Cantors manuskripte Briefe führt uns in eine neuen Epoche Cantors Werk und Leben ein : das Bemühen mit theologischer sowie apologetischer Fragen. Ab 1885 entscheidet sich nämlich Cantor, nach Jahren unerhörten Anstrengungen mit den mathematischen Konzepten, die theologischen und philosophischen Folgen seiner wissenschaftlichen Entdeckungen zu vertiefen und zu erklären.Der Kontext dieser Wende zur Theologie ist geschichtlich klar und hochinteressant. Kroneckers Widestand, die Vorangennomenheit der deutschen Mathematiker die lange Cantors Ideen entgegen sehr zurückhaltend blieben, die Last des Kampfes um Anerkennung, und zuletzt der Scheitern der Veröffentlichungsproject der „Theorie der Ordnungstypen“ in den Acta Mathematica brachten zweifellos Cantor zu den Wunsch, sich ein wenig von der wissenschaftlichen Gemeinschaft zurückzuziehen und sich im Gegenteil von der theologischen und philosophischen Gemeinschaft anzunähern.Carbonelle, Franzelin, Gutberlet, Hagemann, Barthélémy Saint-Hilaire sind einige der Figuren die hier auftauchen und sich in einem heftigen und leidenschaftlichen geistigen Verkehr mit Cantor einsetzen. Dank diesem Briefaustausch können wir zum ersten Mal in Cantors geistigen Hintergrund eintreten und dadurch seine metaphysische Welt entdecken.