In his series featuring German Facades, French beach huts, and British seaside resorts, Götz Diergarten (*1972 in Mannheim) examines the outward appearance of different types of everyday buildings. Following in the footsteps of the Becher School, Diergarten’s works are conceptually rigorous, with a documentary-style straightforwardness. Diergarten’s originality, however, lies in the fact that he adds color as a dimension to this austere concept. In his METROpolis series, also presented in this book, he transforms the materials and patterns of passageways, tunnels, and railway platforms into abstract color spaces and fields. As in earlier series by Diergarten, the influences of American color photography by artists such as William Eggleston or Stephan Shore are obvious.
Carsten Ahrens Boeken




Kiki Smith, all creatures great and small
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B. K. Tragelehn hat in über 30 Jahren dreizehn Inszenierungen von Theatertexten Heiner Müllers in beiden Teilen Deutschlands realisiert. Nach der Devise: Widersprechen ist immer richtig – und somit stetig unterbrochen von Zensur und Berufsverbot in Ost wie West – haben Tragelehn und Müller das Theater als Korrekturmodell und Gegenentwurf markiert. 13 x Müller: vom Aufbruch mit der „Korrektur“ im Jahr 1959 über die nach der Uraufführung verbotene „Umsiedlerin“ kurz nach dem Mauerbau bis zum Satyrspiel vom „Leben Gundlings“ 1991 nach dem Fall der DDR. In Dokumenten und Selbstzeugnissen, einer Collage aus Texten und Fotografien, die vornehmlich aus dem B. K. Tragelehn Archiv der Akademie der Künste Berlin stammen, dokumentiert die Publikation die Stationen einer Zusammenarbeit, die seit Mitte der 1950er Jahre den Versuch unternahm, Brechts Credo von der Veränderbarkeit der Welt für das Theater und die Gesellschaft produktiv zu machen. Das Buch dieser nicht nur künstlerischen Freundschaft der beiden Theatermänner erscheint in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste anlässlich des 80. Geburtstages von B. K. Tragelehn im April 2016.