Das Buch schildert eine Liebesgeschichte aus dem Teufelsmoor, aus einer unwirtlichen Gegend, in der sich nachts gespenstisch die Nebel drehen. Keiner hat das Moor je besser beschrieben als Annette von Droste-Hülshoff, die in ihrem Großartigen Gedicht: „Der Knabe im Moor“, einen ängstlichen Knaben durchs Moor schickt. Und doch finden hier in der weiten Einsamkeit zwei Menschen zu einander, die ein berauschendes Liebesglück erfahren. Doch über ihre Liebe steht ein Unglücksstern, der sie nicht die Vollendung ihrer Liebe finden lässt. Neben der Liebesgeschichte erfährt der Leser auch einiges über das Leben im Moor. Über die Schwierigkeiten, den Widrigkeiten, die die frühen Moorpioniere erleiden mussten. Über ihr karges Leben beim ausbeuten der Moorlandschaft und den Verkauf der Torfsoden in Bremen. Auch das Künstlerdorf Worpswede mit seiner Künstlerkolonie, rückt kurz in den Blickpunkt der Geschichte.
Helmut Wieteck Boeken



Salo Flohr und das Schachleben in der Tschechoslowakei
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Salo Flohr, heute ein fast vergessener Schachmeister, erlitt ein Schicksal, das in vielem Ähnlichkeit mit dem Lebenslauf seiner Schachkollegen wie Steinitz, Lasker, Tarrasch, Rubinstein, Tartakower, Nimzowitsch, Mieses u. a. hatte. Alle waren sie Getriebene, die von den Unbilden der Zeit durch die Welt gehetzt wurden. Sie alle prägten das Schachspiel im 20. Jahrhundert und mussten doch immer auf der Hut vor Pogromen und Angriffen ihrer Mitmenschen sein, die in ihrer Borniertheit sie nur wegen ihres mosaischen Glaubens verurteilten. In Deutschland war Flohr, der fließend deutsch sprach, lange Jahre bekannt durch seine Artikel in den Schachzeitschriften, die immer Humor gespickt waren und die sich durch große Lebensweisheiten auszeichneten. Dieses kleine Buch soll an den liebenswerten Meister und kundigen Journalisten Salo Flohr erinnern.