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Bookbot

Pilar Baumeister

    1 januari 1948 – 19 december 2021
    Zwei Länder, die sich lieben
    Das Schiff Pardis für alle, auch für die Blinden
    Gedankenbilder
    Die Erfindung des Erlebten
    Das Zittern der Witwen
    Exotische Geschichten
    • Exotische Geschichten

      Wo komme ich her?

      • 312bladzijden
      • 11 uur lezen

      Die Erzählung bietet einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt einer zugewanderten Frau, die sich als exotisch und fremdländisch empfindet. Sie reflektiert über die Wahrnehmung ihrer Identität durch die Einheimischen und die Diskrepanz zwischen ihrem Selbstbild und dem Bild, das andere von ihr haben. Diese innere Auseinandersetzung thematisiert die Herausforderungen und den Wert von Diversität sowie das Streben nach Anerkennung und Verständnis in einer neuen Heimat.

      Exotische Geschichten
    • Das Zittern der Witwen

      • 244bladzijden
      • 9 uur lezen

      Die zentrale Thematik des Buches dreht sich um die Auseinandersetzung mit Angst und deren Überwindung. Es wird dargestellt, wie Ängste das Leben der Protagonisten beeinflussen und welche Wege sie finden, um innere Ruhe zu erlangen. Durch verschiedene Herausforderungen und persönliche Entwicklungen wird der Leser auf eine emotionale Reise mitgenommen, die tiefere Einblicke in die menschliche Psyche und den Umgang mit Furcht bietet. Die Geschichte thematisiert die Transformation von Angst in Frieden und die Suche nach einem erfüllten Leben.

      Das Zittern der Witwen
    • Das neueste Werk von Pilar Baumeister ist „Das Schiff Pardis für alle, auch für die Blinden“ – „El barco Parso para todos, hasta para los ciegos“. Es ist eine zweisprachige Erzählung über ein siebenjähriges Mädchen, Mari Luz. Sie ist in China geboren, wurde von spanischen Eltern adoptiert und lebt nun in Deutschland. Seit ihrer Geburt kann Mari Luz nicht sehen und besucht deshalb eine Blindenschule. Als sie den Leser auf eine Schiffsreise mitnimmt, lernen wir ihren optimistischen und lebensbejahenden Charakter kennen, mit dem sie Vorurteilen und aus ihrer Sicht unverdientem Mitleid begegnet. Ihr offener Umgang mit Fragen zu ihrer Herkunft und ihrem Blindsein rüttelt nicht nur ihre Gesprächspartner wach, sondern wird auch den Leser zur Hinterfragung seines eigenen Denkens bewegen.

      Das Schiff Pardis für alle, auch für die Blinden
    • Wir schreiben Freitod ...

      • 169bladzijden
      • 6 uur lezen

      Suizidgeschichten einzuleiten ist wahrscheinlich sinnlos. Nur in medias res, unter dem vollen Gewicht der Tat und vielleicht im Nachhinein, kann man sie am besten verstehen. Dieser Essay enthält biographische Angaben zu 423 Schriftstellern und Schriftstellerinnen, die sich im Zeitraum von 1609 (John Suckling) bis 2008 (mit den neuesten Suizidfällen von Thomas M. Disch, Hugo Claus, David Foster, Miroslaw Nahacz) umbrachten. Das Buch beabsichtigt keinesfalls eine moralische Wertung, keinen Vorwurf an die Lebensunfähigen, auch keine Klassifizierung der meisten Betroffenen als Verrückte, als manisch-depressive Menschen, wie sie allzu oft oberflächlich genannt werden. Die Autorin untersucht vielmehr Umstände und Gründe dieser gemeinsamen Ausnahmesituation am Beispiel von Suizidpaaren, Familien mit mehreren Selbstmördern, Ort, Datum, Ereignissen, Todesinstrument, Gruppen nach Alter, Geschlecht, Nationalität, Suizid aus politischen Gründen und Foltererinnerungen, aus unglücklicher Liebe, Misserfolg, Unvermögen der Psychiatrie, schwerer Krankheit (Recht auf Sterbehilfe, wie Arthur Koestler beanspruchte) usw. Die Verfasserin, selbst Dichterin, will gesellschaftliche Missstände anklagen – Interesse an dem letzten Werk vor dem Suizid und Nähe zu den Erlebnissen der Autoren erzeugen, besonders zu den 77 Autorinnen. Höhepunkt der Nähe ist ihr fiktionaler Schlussdialog.

      Wir schreiben Freitod ...
    • Der Zusammenhang zwischen Literatur und Gesellschaft wird in dieser Arbeit besonders deutlich. In der Art und Weise, wie sehende Autoren Späterblindete und Geburtsblinde darstellen, äußern sich übernommene Klischees, eigene oder an anderen beobachtete Reaktionen und Einstellungen dem realen Blinden gegenüber. Die Autorin will die Beziehung zwischen Sehenden und Blinden anhand der Literatur untersuchen und Klischees entgegenwirken, die eine Aufklärung über den realen Blinden verhindern. Von dem ambivalenten Begriff der Blindheit ausgehend, gliedert sie ihre Analyse deutschsprachiger und ausländischer Autoren nach literarischen Gattungen und thematischen Schwerpunkten mit besonderer Hervorhebung der psychologischen Aspekte (Bereich der Wahrnehmung) und der gesellschaftskritischen Darstellungen. Im Schlußkapitel kommen auch blinde Autoren zu Wort.

      Die literarische Gestalt des Blinden im 19. und 20. Jahrhundert