Klaus Pringsheim aus Tokyo
Zur Geschichte eines musikalischen Kulturtransfers
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Klaus Pringsheim, ein talentierter Musiker aus einer wohlhabenden jüdischen Familie, erlebt eine beeindruckende Karriere in der europäischen Musikszene, bevor er 1931 nach Japan zieht. Dort wird er als Kompositionslehrer und Dirigent aktiv, insbesondere bei Mahler-Erstaufführungen. Die Machtergreifung der Nationalsozialisten zwingt ihn ins Exil, was sein Leben nachhaltig prägt. Nach Jahren in Kalifornien kehrt er 1951 nach Tokyo zurück, wo er als Dirigent nur noch sporadisch in Deutschland auftritt. Seine Geschichte reflektiert die Herausforderungen und Wandlungen eines Künstlers im Angesicht von politischen Umwälzungen.
