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Michael Fahlbusch

    1 januari 1957
    Geographie und Nationalsozialismus
    "Wo der deutsche ... ist, ist Deutschland!"
    Wissenschaft im Dienst der nationalsozialistischen Politik?
    Völkische Wissenschaften und Politikberatung im 20. Jahrhundert
    Völkische Wissenschaften: Ursprünge, Ideologien und Nachwirkungen
    Wilhelm Herzberg's Jewish Family Papers (1868); .
    • Der Tempelberg in Jerusalem ist ein zentraler Streitpunkt zwischen Judentum und Islam. Yoel Cohen beleuchtet die theologischen Hintergründe und untersucht die Meinungen zur Tempelfrage sowie die jüdisch-arabische Dimension. Er führt über hundert Interviews mit verschiedenen Vertretern und Politikern, um ein umfassendes Bild zu zeichnen.

      Wilhelm Herzberg's Jewish Family Papers (1868); .
    • Völkische Forschungsparadigmen wirken über die NS-Zeit hinaus und können bis in die Gegenwart verfolgt werden. Erst 1998 stellte der Historikertag in Frankfurt die Verstrickung der Lehrer führender deutscher Sozialhistoriker ins Rampenlicht. Im Zentrum des Bandes stehen die Ursprünge und Auswirkungen völkischer Stereotypen im 19. und 20. Jahrhundert und die Radikalisierung, Nazifizierung und Mobilisierung von Wissenschaftlern im Dienste rechtspopulistischer Wissenschaftsfelder in den Jahren bis 1945. Untersucht werden langfristig wirksame Netzwerke und die Kontinuität von Antisemitismus und rassistischem Nationalismus.

      Völkische Wissenschaften: Ursprünge, Ideologien und Nachwirkungen
    • Völkische Konzepte spielten im 20. Jahrhundert eine zentrale Rolle. Aktuelle Studien über die Verflechtung ihrer Akteure in die Gewaltpraktiken im »Dritten Reich« rücken auch ihre Transformation danach stärker in den Vordergrund. Wissenschaft und Politik bildeten im 20. Jahrhundert Ressourcen füreinander aus. Die Politik profitierte von der Legitimation durch Expertisen. Umgekehrt sicherte sie völkische Forschungsprogramme ab. Beide bildeten keine statischen Systeme, sondern flexible Netzwerke aus. Es geht um die Wirkmächtigkeit von Anthropologen, Demographen, Historikern, Geographen, Raumplanern und Soziologen in der radikalen Homogenisierung Europas.

      Völkische Wissenschaften und Politikberatung im 20. Jahrhundert
    • Ein Netzwerk von 1.000 Kulturwissenschaftlern begründeten die Volksdeutschen Forschungsgemeinschaften, die seit 1931 zu einem - auch von der NS-Forschung bislang unerkannten - Brain trust des Dritten Reiches aufstiegen. Anfangs gefördert durch das Auswärtige Amt und das Reichsinnenministerium, gerieten die in sechs regionalen Großforschungsbetrieben zusammengeschlossenen Wissenschaftler seit 1937 in das Fahrwasser der Volksdeutschen Mittelstelle und ab 1943 endgültig unter die Kontrolle des Reichssicherheitshauptamtes der SS. Die institutionsgeschichtliche Rekonstruktion dieser politischen Beratergruppe, der hochangesehene Wissenschaftler der Nachkriegszeit angehört hatten, stellt eine Herausforderung an das Vorverständnis über Wissenssysteme im Dritten Reich dar, weil hier das Zusammenspiel zwischen Wissenschaft, Politik und ihrer Instrumentalisierung in Bevölkerungsplanungen erläutert werden. Der Autor, Wissenschaftshistoriker und Geograph, lebt in Basel. Aus dem Inhalt: - Friedenseinsatz der Volkswissenschaften - Kriegseinsatz der Volkswissenschaft - Sicherstellung der Materialien und Nachfolge der VFG seit 1945

      Wissenschaft im Dienst der nationalsozialistischen Politik?
    • Enthält: Geographie an der Universität Freiburg 1933-1945 / Mechthild Rössler. Die Geographie in Münster von 1920 bis 1945 / Michael Fahlbusch. Heimat-Landschaft-Nation / Dominik Siegrist.

      Geographie und Nationalsozialismus