Menschen mit islamischer Glaubenszugehörigkeit und Migrationshintergrund bringen das Land in Gefahr! Diese Panikmache ist das Thema der brillanten Streitschrift von Patrick Bahners. Er verharmlost nicht die Herausforderungen der Integration, aber er korrigiert die falschen Behauptungen der Islamkritik und zeigt, wie sich unter dem Deckmantel der Geistesfreiheit in Wahrheit zunehmend eine Kultur der Intoleranz ausbreitet. Der dringend fällige Einspruch dagegen, dass in Deutschland fremdenfeindliche Stimmungsmache beim Thema Islam die Oberhand gewinnt.
Patrick Bahners Boeken






Wir wissen viel mehr über die Bewohner Entenhausens, als unsere Schulweisheit sich träumen lässt. Wie halten sie es mit der Religion? Ist Entenhausen eine Demokratie? Wie ist dann aber die Verehrung zu erklären, die adlige Müßiggänger wie der Graf von Gondola genießen? Warum heißt die Stadt überhaupt nach den Enten, wenn die Ducks und ihre Artgenossen dort nur eine kleine Minderheit sind? Weshalb fürchtet sich Dagobert Duck vor der Panzerknacker AG? Könnte er nicht einfach die Aktienmehrheit an ihrer Gesellschaft erwerben? PaTrick Bahners erzählt von den Helden der Entenhausener Geschichte seit dem Stadtgründer Emil Erpel und schildert die Pioniertaten der Entenhausener Wissenschaft von der Raumfahrt bis zur Gentechnik. Der Autor nimmt sich Donald Duck zum Vorbild, der unter dem Motto „Ich versteh von allem was!" Ruhm in allen Quizsendungen von Funk und Fernsehen sammelt. Bahners hat in dreißig Jahren an der vordersten Front der donaldistischen Forschung kühne Hypothesen in die Welt gesetzt: Er wies nach, dass Donald Duck Wagnerianer ist und entlarvte Oma Duck als Adeptin der Schwarzen Magie nach allen Regeln der Hexenforschung. Aber Bahners versteht auch etwas von Erdbebenursachen, vom Steuerrecht und von der Einrichtung des Hirnkastens bei Drillingen. „Dieses Buch lädt ein zu einer heiteren Forschungsreise nach Entenhausen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, man soll lediglich Spaß am Detektivspiel haben" (kunstbuchanzeiger.de)
Ist Entenhausen eine Demokratie? Warum fürchtet sich Dagobert Duck vor der Panzerknacker AG? Und gibt es in Entenhausen eigentlich eine Religion? Dagobert Duck brachte einmal ein Buch mit dem Titel „Das Geheimnis meiner Millionen“ heraus – mit lauter leeren Seiten. Sonst wäre es ja kein Geheimnis mehr! In diesem Buch ist dagegen jede Seite bedruckt. Patrick Bahners trägt zusammen, was wir über Entenhausen wissen, und zeigt, was wir von den Entenhausenern lernen können. Seine kleine Schule des Donaldismus ist ein Lesevergnügen für Liebhaber, Fortgeschrittene und Süchtige.
Die Wiederkehr
Die AfD und der neue deutsche Nationalismus
Zehn Jahre AfD – aber unser Problem mit dem Nationalismus geht weit darüber hinaus. Scharfsinnig, klug und historisch argumentierend zeigt Patrick Bahners, dass die Neue Rechte einen festen Platz in unseren politischen Institutionen behaupten wird. Eine so tiefgreifende wie auch erzählerisch mitreißende Analyse, die aufzeigt, wie ein neuer und allgegenwärtiger Nationalismus unsere Republik und demokratische Kultur nachhaltig verändern wird. Spätetestens seit zehn Jahren und mit der Gründung der AfD ist der Nationalismus wieder da. Im Zusammenspiel mit populistischer Protestkultur und den Legitimationsproblemen demokratischen Regierens ist er auch in Deutschland zurückgekehrt, nachdem seine nach der Wiedervereinigung prophezeite Renaissance ausgeblieben war. Mit seinen kuriosen Protagonisten und grotesken Eklats konnte sich der neue Nationalismus eine permant erregte Öffentlichkeit zu nutze machen und zeigt sich so bei weitem nicht mehr nur in den Reihen der AfD, sondern bei allen Parteien. Patrick Bahners schildert unterhaltsam und in ungesehener Präzision, wie sich das politische Leben verändert hat und verändern wird, wenn sich der Protest von rechts im System weiter etabliert. Der Nationalismus ist in seiner neuen Erscheinung paradoxerweise zu einer regierungs- und staatsfeindlichen Auffangideologie geworden und er wird bleiben – ob wir wollen oder nicht.
Kampagne in Deutschland
Bénédicte Savoy und der Streit um die Raubkunst
Die Debatte um Raubkunst und Restitution wird seit einiger Zeit mit großer Vehemenz geführt. Eine Schlüsselfigur dabei ist die in Berlin und Paris lehrende französische Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy. Gemeinsam mit dem senegalesischen Sozialwissenschaftler Felwine Sarr erstellte sie im Auftrag von Emmanuel Macron einen »Bericht« über die Möglichkeiten einer Rückgabe afrikanischer Kulturgüter, die sich in französischen Museen befinden. Die Wirkung dieses Berichts entfaltete allerdings in Deutschland eine ungleich größere Wirkung: Mit der Eigentumsübertragung des Komplettbestands der Benin-Bronzen wurde hierzulande ein Präzedenzfall geschaffen. Das Prinzip der Unveräußerlichkeit des öffentlichen Kulturbesitzes ist zurückgetreten hinter der Maxime »Im Zweifel für die Restitution«. Patrick Bahners erörtert anhand von Savoys Texten den Mechanismus, der die öffentliche Debatte mittlerweile antreibt. Kunst gerät (wieder) zum Gegenstand eines quasi-religiösen moralischen Enthusiasmus, und Wissenschaft wirkt im Namen des Expertentums über medialen Druck auf die Politik ein.
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Helmut Kohl
Der Charakter der Macht
Kein anderer deutscher Politiker ist so notorisch unterschätzt worden wie Helmut Kohl. Seine rhetorischen Fähigkeiten waren begrenzt, als Intellektueller ist er nicht auffällig geworden, und sein Provinzlertum berührte viele Deutsche eher peinlich, als der „Oggersheimer“ 1982 in aufgeräumter Stimmung die Weltbühne betrat. Doch während Kohl anfangs noch Spott und Häme auf sich zog, belehrte er seine Gegner rasch eines Besseren und gewann vier Bundestagswahlen hintereinander. Kein anderer Kanzler der Bundesrepublik hat länger regiert als er, und als „Kanzler der Einheit“ und großer Europäer ist ihm auch in den Geschichtsbüchern sein Platz sicher. Was aber war das Geheimnis Kohls, dem sich so viele überlegen fühlten, die ihm dann unterlagen? Scharfsinnig und luzide, zugleich unbestechlich in der kritischen Analyse geht Patrick Bahners dem Phänomen Kohl auf den Grund und findet einen ebenso begnadeten wie unerbittlichen Machtmenschen, der alles um sich herum verschlingt und die Interessen seiner Partei distanzlos mit dem eigenen Machterhalt gleichsetzt. In funkelnder Prosa seziert Bahners den „Charakter der Macht“ und zeigt einen Meister der Anpassung und Steuerung in Aktion, der am Ende in der Geschichte ankommt, weil er sich ihr ganz veräußert.
Bundesrepublik und DDR
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Wurde die Leistungsideologie der Nationalsozialisten durch eine List der Vernunft zur Ressource des Wirtschaftswunders? Sind die Achtundsechziger politisch gescheitert? War die DDR eigentlich bloß eine Fußnote zur Geschichte der Bundesrepublik? Die Thesen des fünften und letzten Bandes von Hans-Ulrich Wehlers „Deutscher Gesellschaftsgeschichte“ sorgen für Streit. Im Sommer 2008 debattierten Historiker, Schriftsteller und Politiker das Buch im Internet-Lesesaal der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vor dem Hintergrund der Krise des Sozialstaates und der Finanzmärkte. Wehler nahm aktiven Anteil am virtuellen Kolloquium zu seinen kritischen Ehren, und sogar Harald Schmidt schaltete sich ein. Der Band versammelt die markantesten Wortmeldungen: eine Bilanz der Geschichte der Bundesrepublik in Rede und Gegenrede.
Preußische Stile
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