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Bookbot

Bettina Flitner

    29 oktober 1961
    Menschen wie du und ich
    Nicht als Frau geboren
    Frauen mit Visionen
    Meine Schwester
    Väter & Töchter
    Boatpeople
    • Kann ein Buch einen Lebensschmerz überwinden? Ja. Als die Fotografin Bettina Flitner vor einigen Jahren vom Suizid ihrer geliebten Schwester erfuhr, waren die ersten Reaktionen Schock, Lähmung und Verzweiflung. Doch dann entschied sie sich zum Erzählen. Das Ergebnis ist ein tief bewegender, meisterhafter Text, ein Buch der Befreiung. Mit einem an der Fotografie geschulten, unbestechlichen Blick, voller Hingabe, Witz und Traurigkeit erzählt Bettina Flitner die Geschichte einer innigen Geschwisterbeziehung: eine Kindheit der 70er Jahre, die Jahre auf der Waldorfschule, die Erinnerung an die charismatischen Großeltern, darunter ein berühmter Reformpädagoge, der Vater ein Kulturmanager und Exponent des links-liberalen Bildungsbürgertums der alten BRD, ein Jahr in New York, die Ferien auf Capri, die ersten Liebesabenteuer in der Pubertät. Und dann die Risse: die Überforderung der Kinder durch das Leben der Eltern im Zeichen sexueller Libertinage, die Flucht der Mutter in die Depression, die unerfüllbaren Berufserwartungen der Eltern an die Töchter. Bettina Flitners Buch ist ein bewundernswert mutiger Schritt, sich den Gespenstern der gemeinsamen Vergangenheit zu stellen, sich von diesen zu befreien und so den Tod geliebter Menschen verarbeiten zu können. Ein Buch über ein Thema, das für viele Menschen immer noch von Tabus und Schweigen besetzt ist.

      Meine Schwester
    • Mehr als die Hälfte der 375 Millionen Bürger der Europäischen Union ist weiblich, doch das Gesicht Europas bleibt überwiegend männlich geprägt. Angeregt durch einen Auftrag des Bundesministeriums für Frauen und Familie hat die Fotografin Bettina Flitner die weibliche Hälfte Europas sichtbar gemacht. Sie reiste durch zahlreiche Länder, um „starke Frauen“ zu porträtieren, die in ihrer Heimat und ganz Europa zu Vorbildern geworden sind. Flitner begleitete Franka Potente zu ihrer Ballettschule in Kreuzberg, besuchte die Sterne-Köchin Léa Linster in Luxemburg und traf kurz vor ihrem Tod Marion Gräfin Dönhoff in Blankenese. Auch Miep Gies, die die Familie von Anne Frank versteckte, ließ sich in Amsterdam fotografieren. Entstanden ist eine beeindruckende Bilderreihe unterschiedlicher Frauen aus Kultur, Wirtschaft, Kunst, Politik und Gesellschaft, deren Persönlichkeit und Einsatz das Gesicht Europas entscheidend geprägt haben. Die großformatigen Fotografien werden von Porträts begleitet, die Alice Schwarzer verfasst hat. Sie stellt jede der 48 Frauen mit biografischem Hintergrund vor und beleuchtet, wie sie ihre Visionen mit Mut und Ausdauer verfolgen. Flitner und Schwarzer zeigen, dass Europa von vielen Frauen getragen wird – Frauen, die Mut haben und anderen Mut machen.

      Frauen mit Visionen
    • In einer Welt voller Bilder gibt es zwar allerlei Abziehbilder von Frauen, aber offenbar wenig Fotografien. Diese Erfahrung machte die Fotografin Bettina Flitner, als sie versuchte, ein Foto von Christiane Nüsslein-Volhard aufzutreiben. Egal, bei welcher Agentur sie auch anfragte: Fehlanzeige. Und das, obwohl die Wissenschaftlerin gerade als erste Deutsche den Nobelpreis für Medizin erhalten hatte. Für Flitner, die 'eigenwilligste und interessanteste Fotografin unserer Zeit' (Deutsche Welle) Anstoß für ein groß angelegtes Projekt. Konnte es tatsächlich sein, dass Frauen, die mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung stellen, in einem Bereich wie der Forschung überhaupt nicht vorkommen? Und wenn doch: Wie sehen sie aus? Und woran forschen sie überhaupt? Bettina Flitner porträtiert in ihrem neuen Buch 25 Frauen, die in ihren Fachgebieten zur absoluten Weltspitze zählen. Sie stellt Forscherin und Objekt in einen neuen Kontext und hält so mal ironisch, mal distanziert, aber immer einfühlsam Momente fest, die sonst vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Jeanne Rubner, Politikjournalistin bei der SZ, und acht weitere renommierte Journalistinnen zeichnen die Biographien dieser ungewöhnlichen Frauen nach. Spritzig und informativ geschrieben, mit kurzen Texten zu den Fachbereichen der Forscherinnen. Ein Buch über Frauen, die Mut haben … und Mut machen.

      Frauen die forschen