Step into the twisted mind of a notorious 18th century German criminal, as Johann Carl Wezel's gripping novel Ertappt! Ertappt! takes you on a journey through the seedy underbelly of society. This thrilling work of psychological suspense will keep you on the edge of your seat until the very end, as the criminal protagonist's past and present collide in a chilling climax.
Faust-Persiflage (Kakerlak), Angriff auf fast jeden und alles: die Obrigkeit, akademische Weisheit, intellektuelle Borniertheit, Welterklärungen, Systembildungen, Lehrgebäude, ihre Exponenten, Lebenshaltungen, pädagogische Modelle, Erziehungspraxis, naiven Optimismus, zweifelhafte Empfindsamkeit (»Nationalkrankheit«), zwanghafte Kategorisierung. Karikierender und geißelnder Kampf des pessimistischen »Wahrheitssagers« gegen Vorurteile, Falschheit, Lüge, Attitüde und Opportunismus. Groteske Komik, Humor, Kritik und Skepsis. Leidenschaftliche, witzige, pointierte und kompromisslose Verteidigung von Wahrheit und Freiheit. [J. K. Sommermeyer]
»Der beste deutsche Roman, der mir jemals vor Augen gekommen.« — Christoph Martin Wieland (1780) Johann Karl Wezel ist ein skandalös vergessener, vielseitig genialischer Autor des 18. Jahrhunderts. »Im Jahre nach Erschaffung der Welt, als die Damen kurze Absätze und niedrige Toupets, die Herren große Hüte und kleine Haarbeutel, und Niemand leicht Gold auf dem Kleide trug, der nicht wenigstens Silber genug in der Tasche hatte, um es bezahlen zu können, wurde auf dem Schlosse des Grafen von Ohlau ein Knabe erzogen, der bey dem Publikum des dazu gehörigen Städtchens nicht weniger Aufmerksamkeit erregte und in den langen Winterabenden nicht weniger Stoff zur Unterhaltung gab, als Alexander, ehe er auf Abentheuer wider die Perser ausgieng. Graf und Gräfin, deren Liebling er einige Zeit war, nennten ihn Henri, seine Eltern Heinrich, und das ganze Städtchen den kleinen Herrmann, nach dem Geschlechtsnamen seines vorgeblichen Vaters – seines vorgeblichen, sage ich; denn so sehr die körperliche Aehnlichkeit mit ihm es wahrscheinlich machte, daß er sein wahres ächtes Produkt seyn möchte, und so wenig auch der erfahrenste Physiognomist auf den Einfall gekommen wäre, eine andere wirkende Ursache zu vermuthen, so hatte doch Jedermann die Unverschämtheit, trotz jenes wichtigen Grundes, ihn seinem Vater völlig abzuläugnen, und zwar aus der sonderbaren Ursache – weil der Sohn ein feiner, witziger, lebhafter Knabe wäre und gerade so viel Verstand, als sein Vater Tummheit, besäße.« Herrmann und Ulrike, 1780 erschienen, ist mit Wielands Agathon und Goethes Wilhelm Meister das dritte Glanzstück des deutschen Bildungsromans. Gleich in der Vorrede erklärt Johann Karl Wezel vorausschauend den Roman zur »bürgerlichen Epopöe«, die das Epos der adeligen Zeit ablösen wird – und tritt in seinem monumentalen Buch den Beweis an. Geschult an Tom Jones, dem klassisch-komischen Roman von Henry Fielding, wird der Held Herrmann am bizarren Fürstenhof des Grafen Ohlau erzogen (der dem Fürstenhof in Sondershausen gleicht, an dem Wezel groß geworden ist). Der junge Mann verliebt sich in die unkonventionelle Baronesse Ulrike und die beiden entfliehen der adeligen Welt. Sie werden getrennt und versuchen in den Städten Dresden, Leipzig und Berlin ihr Glück. Um viele Erfahrungen – Unglück und Scheitern – reicher, werden sie sich wiederfinden, ein uneheliches Kind zeugen, wieder getrennt werden, um endlich zusammenzufinden, nachdem Herrmann sich im bürgerlichen Leben bewährt hat. In Herrmann und Ulrike spiegeln sich im überbordenden Personal alle Gesellschaftsschichten der Zeit, alle Sprachregister werden gezogen, von der Bauern- über die Kanzlei- bis zur Studentensprache, von Kraftausdrücken bis zum Kaufmannsdeutsch. Ein weites Panorama des ausgehenden 18. Jahrhunderts in Deutschland entsteht, einschließlich lebendiger Beschreibungen der damaligen Metropolen.
Zuerst wird der Autor vorgestellt, am Leitfaden seines Lebens, und schon der erste Blick zeigt: Wie fremd war er! Die Kindheit ein „patchwork“, die Ausbildung ein Glücksspiel; kein geregelter und abgesicherter Lebenslauf, kein festes Einkommen, ein Herumirren von Ort zu Ort, physische und psychische Krisen, Ängste, Feindschaften, noch nicht einmal eine herzrührende Liebesgeschichte zwischendurch und am Ende – die Krankheit, der Wahnsinn. Welch ein Leben! Und doch hat dieser Johann Karl Wezel ein umfangreiches Werk hinterlassen, Romane vor allem, aber auch Erzählungen und Satiren, Schauspiele und Gedichte sind darunter; theoretische Abhandlungen zur Kindererziehung wie Zeitschriftenartikel, Rezensionen, gar ein philosophisches Hauptwerk. Niemand kann heute all das mehr lesen. Aber im zweiten Teil dieses Lesebuches werden die Hauptwerke eines nach dem anderen vorgestellt und dabei von ihrer besten Seite präsentiert. Wezel beschreibt, was den Menschen so im Großen und Ganzen zu jeder Zeit bewegt: Wie lebt und arbeitet er als Autor, wovon lebt er eigentlich? Was will er mit seinen Werken erreichen? Was meint er zur Politik, zur Religion, zur Wissenschaft? Was denkt er zu Liebe und Ehe, zu Männern und Frauen? Wie würde er seine Kinder erziehen? Und Wezel antwortet, mal mit seiner eigenen Stimme, mal mit den Worten seiner erdachten Figuren.
Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern anerkannt, da es einen wichtigen Beitrag zum Wissen der Zivilisation leistet. Es wurde aus dem Originalartefakt reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Inhalt treu. Dabei sind originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und andere Notationen erhalten geblieben, was die Authentizität und den historischen Kontext des Werkes unterstreicht.
Die kulturelle Bedeutung dieses Werks wird von Wissenschaftlern hervorgehoben, da es einen wichtigen Teil des zivilisatorischen Wissens darstellt. Es wurde aus dem Originalartifact reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Inhalt treu. Leser finden daher originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und andere Notationen, die auf die bedeutenden Bibliotheken hinweisen, in denen diese Werke aufbewahrt werden.
Das Buch gilt als kulturell bedeutend und ist Teil des Wissensfundaments unserer Zivilisation. Es wurde aus dem Originaldokument reproduziert und bleibt so nah wie möglich am ursprünglichen Werk. Der Leser findet originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und weitere Notationen, die darauf hinweisen, dass viele dieser Werke in bedeutenden Bibliotheken weltweit aufbewahrt werden.
Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern hervorgehoben, da es ein wichtiger Bestandteil des zivilisatorischen Wissens ist. Es wurde aus dem Originaldokument reproduziert und bleibt so nah wie möglich am ursprünglichen Text. Die Leser finden daher originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und andere Notizen, die belegen, dass es in bedeutenden Bibliotheken weltweit aufbewahrt wird.
Das Buch gilt als kulturell bedeutend und ist ein Teil des Wissensfundaments unserer Zivilisation. Es wurde aus dem Originalwerk reproduziert und bleibt diesem treu, einschließlich der ursprünglichen Urheberrechtsvermerke und Bibliotheksstempel. Diese Elemente spiegeln die historische Relevanz und den Wert des Werkes wider, das in bedeutenden Bibliotheken weltweit aufbewahrt wird.