Luc Bondy Boeken






Am Fenster
- 328bladzijden
- 12 uur lezen
»Das Leben ist weder tragisch noch komisch. Es ist wie dieses Buch und sein Autor: originell.« Gabriele Killert in ›Die Zeit‹ Nach einem Aufenthalt im Sanatorium ist Donatey nach Zürich zurückgekehrt. Er blickt aus dem Fenster und erinnert sich: an die Jahrzehnte am Theater; an die Großeltern, denen einst die Emigration gelang; an Mathild, seine Mutter; an Freunde wie den Bildhauer Ingo Licht. Ein charmantes Capriccio, dessen Lektüre sinnliches Vergnügen bereitet.
Meine Dibbuks
Verbesserte Träume
Wie sind wir zu dem geworden, was wir sind? Was macht Freundschaft aus und wie hält man sich die toten und lebenden Dibbuks vom Leib, die von einem Besitz ergreifen wollen? Luc Bondy erzählt von den Verlockungen und Schrecken der Kindheit, seiner Schulzeit im streng calvinistischen Internat, von zerbrechlichen Freundschaften und dem Tod des Vaters, von Künstlerfamilien und dem Alltag eines Regisseurs. Prosaminiaturen, Dialoge und Erinnerungen eines großen Theatermachers.
Das Fest des Augenblicks
- 254bladzijden
- 9 uur lezen
In diesem Band spricht Luc Bondy über seine Theaterarbeit und überrascht den Leser mit kunstvollen autobiographischen Erzählungen. Als in Frankreich aufgewachsener Schweizer gilt er unter den europäischen Regisseuren als Meister der Schwerelosigkeit und Grazie. Er bezeichnet das Theater als ein „Fest des Augenblicks“ und erforscht das innere „désir“ der Menschen, sei es bei Marivaux, Mozart, Botho Strauß oder Schnitzler. Eine pädagogische oder programmatische Ausrichtung ist ihm fremd, was sich in den sechs Dialogen mit dem französischen Theaterdenker Georges Banu zeigt. Diese Dialoge sind keine systematische Theorie, sondern „Minidramen“, in denen Bondy sich ständig widerspricht – ein Spiegelbild seiner Auffassung von Theater als Widerspruch und Infragestellung. Er diskutiert seine Methode, die er als Teil seiner Identität sieht, sowie die Inszenierung als eine Form des Schreibens. Bondy äußert seine Liebe zu den Schauspielern und thematisiert die kulturellen Grenzen zwischen Frankreich und Deutschland, das Kino und die Oper. Er kritisiert das Theater des Exzesses und bekennt sich zu einem „Theater ohne Theater“. Ergänzt werden seine Erzählungen durch einen Essay von Ivan Nagel, ein Gespräch mit seinem Mentor Dieter Sturm sowie zahlreiche Zeugnisse von Persönlichkeiten wie Gérard Mortier, Michel Piccoli und Peter Stein.
Das Buch enthält Beiträge von Georges Banu, Luc Bondy, Jürgen Flimm, Bruno Ganz, Peter Handke, Olivier Ortolani, Richard Peduzzi, Michel Piccoli, Walter Schmidinger, Libgart Schwarz, Peter Stein, Botho Strauß, Erich Wonder und anderen. Die Gestaltung und den Umschlag übernahm Karl-Ernst Herrmann. Der 1948 in Zürich geborene Luc Bondy gilt als einer der einfühlsamsten Regisseure des deutschsprachigen und französischen Theaters. Dem Sammelband gelingt es auf beeindruckende Weise, Bondys spezifische Spielart der Regie zu veranschaulichen.