Hans Sahl was een dichter, criticus en romanschrijver wiens werk zich verdiept in de diepgaande thema's van ballingschap, identiteit en de zoektocht naar verbondenheid. Zijn schrijven wordt gekenmerkt door een lyrische kwaliteit en een diep begrip van de menselijke psyche. Hij verkende de ervaring van ontheemding en de complexiteit van het navigeren door een gefragmenteerde wereld met zijn onderscheidende literaire stem.
Hans Sahls wahrhaft großer Roman: Eines der wichtigsten Werke der deutschen ExilliteraturIn seinem einzigen Roman erzählt Hans Sahl die Geschichte eines Schriftstellers, der zur Flucht aus Nazi-Deutschland gezwungen wird, kreuz und quer durch Europa gehetzt wird und bei seiner glücklichen Ankunft in New York das eigenartige Gefühl nicht abschütteln kann: Das Exil werde ich nie mehr hinter mir lassen …(Amazon.de)
Die bewegte Biografie von Hans Sahl spiegelt sich in seinem ersten Gedichtband wider, der 1942 veröffentlicht wurde und nun in der von ihm festgelegten Reihenfolge neu erscheint. Als jüdischer Autor musste Sahl 1933 aus Berlin fliehen und engagierte sich aktiv für die Rettung von Intellektuellen vor den Nazis. In den USA arbeitete er als Schriftsteller und Übersetzer. Der Gedichtband enthält Beiträge von namhaften Autoren und bietet einen Einblick in Sahls literarisches Schaffen und seine Erfahrungen während einer turbulenten Zeit.
Der Band präsentiert erstmals sämtliche Erzählungen und zahlreiche unveröffentlichte Glossen von Hans Sahl, die seine Bedeutung in der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts neu beleuchten. Er bietet einen umfassenden Zugang zu Sahls Werk, das trotz seiner Emigration in den USA seinen Witz und seine moralische Feinfühligkeit bewahrte.
Hans Sahls berühmte Erinnerungsbücher erscheinen in einer Neu-Edition. Sahl, ein bedeutender Schriftsteller der deutschen Emigration, schildert seine behütete Kindheit in Dresden, die 20er Jahre in Berlin und seinen Aufstieg zum Filmkritiker, der mit Bert Brecht, Ivan Goll und Ernst Toller befreundet war. Nach seiner Flucht vor den Nazis 1933 erlebte er lange Jahre im Exil. In den 80er Jahren wurde sein Werk, bestehend aus Erzählungen, Gedichten und Theaterstücken, wiederentdeckt und gewürdigt. Er erhielt bedeutende literarische Preise und war ein gefragter Gast bei Diskussionen und Lesungen. Sein erster Versuch, in den 50er Jahren in Deutschland Fuß zu fassen, scheiterte, doch Jahrzehnte später gelang ihm dies schließlich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen die autobiografischen Bücher „Memoiren eines Moralisten“ (1983) und „Das Exil im Exil“ (1990), in denen er von seiner Kindheit, seinem Aufstieg und seinen Erfahrungen im Exil berichtet. 1933 flüchtete er über mehrere Stationen nach New York, wo er die Zerschlagung einer lebendigen deutschen Kultur miterlebte. In seinen Erinnerungen wird das Wissen um diese Kultur wieder lebendig. Mit der Veröffentlichung der beiden Memoiren-Bände beginnt die Neu-Edition von Hans Sahls Werken in vier Bänden.