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Christel Rüster

    Hethitisches Zeichenlexikon
    Landschenkungsurkunden hethitischer Könige
    Materialien zum Hethitischen Zeichenlexikon 1
    Materialien zum Hethitischen Zeichenlexikon 2
    • Der Konträr-Index hat eine textphilologische Zielsetzung. Zu den Hauptaufgaben der Hethitologie gehört es, aus oft nur bruchstückhaft überliefertem Textmaterial durch Zusammenfügen möglichst vollständige Kontexte zu gewinnen. Erfahrungsgemäß ist besonders an Bruchkanten die Identifizierung unvollständiger Zeichenformen oft schwierig. Vor allem beim Lesen und Ergänzen von weggebrochenen Wortformen ist diese a tergo angeordnete Zeichentabelle hilfreich. Alphabetbuchstaben gliedern den aus über 3000 Einträgen bestehenden Konträr-Index. Er ist nicht nur für hethitische Texte gedacht, sondern auch für Lesungsprobleme aller in hethitischer Keilschrift aufgezeichneten Sprachdenkmäler. Eine größere Liste am Ende des Heftes bietet Zeichenformen, die im Hethitischem Zeichenlexikon (StBoT, Beiheft 2) noch nicht enthalten sind.

      Materialien zum Hethitischen Zeichenlexikon 2
    • Die gesiegelten Landschenkungsurkunden hethitischer Könige des 16. und 15. Jahrhunderts v. Chr. liefern Informationen über die Herrscherfolge, die Karrieren der Inhaber der höchsten Ämter, die Entwicklung der Königssiegel sowie über die Grundbesitzverhältnisse und teilweise sogar über die dörfliche Demographie. Diese Urkunden sind zudem von großem Wert für die paläographische Forschung, da es sich um von namentlich genannten Schreibern ausgefertigte Originalurkunden handelt, bei denen sich die für andere Textgattungen wichtige Frage „Original oder jüngere Abschrift?“ nicht stellt. Mit der Nennung der Namen von Königen und Würdenträgern lässt sich zusätzlich eine ungefähre Datierung erstellen. Die Urkunden sind bis auf die jüngste in akkadischer Sprache geschrieben, enthalten aber auch zahlreiche hethitische Termini. Darüber hinaus liefern sie ein umfangreiches Personennamenmaterial. Beiheft 4 der Studien zu den Boğazköy-Texten enthält die Bearbeitung sämtlicher 91 bisher bekannter Urkunden und Urkundenfragmente. Der Tafelteil beinhaltet zahlreiche Fotos sowie Abzeichnungen der 1990 und 1991 entdeckten und nun erstmals in Keilschrift publizierten Texte.

      Landschenkungsurkunden hethitischer Könige
    • Das hethitische Zeichenlexikon enthält eine systematische Zusammenstellung der in den Bogazköy-Texten auftretenden Keilschriftzeichen in ihrer paläographischen Vielfalt, wobei Vollständigkeit angestrebt wurde. Somit steht das Zeichenlexikon in der Tradition Emil Forrers („Die Keilschrift Boghazköi“, 1922), während spätere hethitische Zeichenlisten oder Schrifttafeln wie etwa die von E. H. Sturtevant / G. Bechtel (1935) oder von J. Friedrich (1960) eher didaktisch-praktischen Zwecken dienen und entsprechend konzipiert sind. Soweit möglich, wird bei der Anordnung der Leitzeichen zwischen alt-, mittel- und junghethitischen Zeichenformen unterschieden. Neben den hethitischen Lautwerten sind auch akkadische, hurritische und protohattische Lesungen verzeichnet. Sämtliche Logogramme werden in deutscher und türkischer Übersetzung dargeboten. Die Ansetzung der Lautwerte erfolgt in Übereinstimmung mit den Geflogenheiten in der Assyriologie. In dem umfangreichen Anmerkungsteil werden viele Einträge kommentiert, fragliche Lesungen und Lautwerte erörtert sowie einschlägige Sekundärliteratur angeführt. Durch detaillierte Verweise innerhalb der Lemmata sowie durch Konkordanzen und ausführliche Indices wird das Zeichenlexikon benutzerfreundlich aufgeschlüsselt. Der Anhang berücksichtigt die Erfordernisse des hethitischen Anfängerunterrichts.

      Hethitisches Zeichenlexikon