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Marianne Brentzel

    11 december 1943
    1903 und 1943
    Rathaussturm
    Nesthäkchen kommt ins KZ. Eine Annäherung an Else Ury 1877-1943
    Rudi und der Friedenspudding
    Nesthäkchen kommt ins KZ
    Mir kann doch nichts geschehen ...
    • Mir kann doch nichts geschehen ...

      • 183bladzijden
      • 7 uur lezen
      3,4(11)Tarief

      Leben und Werk einer jüdischen Autorin in Deutschland mit einem Abdruck von Else Urys jüdischem Märchen "Im Trödelkeller". Als die erste Else-Ury-Biografie „Nesthäkchen kommt ins KZ“ erschien, hat ihr Schicksal zahllose Menschen erschüttert. Else Ury – die Bestseller-Autorin der beliebten Nesthäkchen-Serie – war Jüdin. Im Vordergrund der neuen Biografie steht die jüdische Tradition und ihre gleichzeitig tiefe Verwurzelung in der deutschen Kultur. Doch ihr unverwüstlicher Glaube an das deutsche Vaterland machten sie blind gegenüber der Wirklichkeit – bis zu ihrem Tod in Auschwitz. Die Autorin gewährt in der Biografie Else Urys Einblicke in das jüdische Bürgertum und entfaltet anschaulich das Panorama einer ganzen Epoche – von der Kaiserzeit bis zum Dritten Reich.

      Mir kann doch nichts geschehen ...
    • Nesthäkchen kommt ins KZ

      • 253bladzijden
      • 9 uur lezen
      3,0(20)Tarief

      Alle Welt kennt Else Urys Nesthäkchen - kaum jemand weiß jedoch, daß die höhere Tochter aus Berlin Jüdin war und 1943 in Auschwitz von den Nazis ermordet wurde. In ihren Büchern wie auch in ihrem Alltagsleben spielte die jüdische Tradition keine Rolle, bis der Rassenwahn sie zwang, eine Jüdin zu werden. Marianne Brentzel hat den Lebensweg Else Urys sorgfältig recherchiert und formt mit Hilfe von Passagen aus Nesthäkchen, Briefen, erstmalig veröffentlichten Dokumenten, fiktiven Interviews und erdachten Szenen ein lebendiges Bild von Kindheit und Alltag der Autorin. '. ein gutes Buch, das uns viel Wissenswertes berichtet über die Jahre und die Umstände, in denen Else Ury lebte.' Die Zeit

      Nesthäkchen kommt ins KZ
    • 1903 und 1943

      Mutter und Tochter im Gespräch

      Ich war die Jüngste und die Letzte, die das Elternhaus verließ, schreibt die Autorin. In diesen Jahren habe ich (Jahrgang 1943) abends oft mit meiner Mutter (Jahrgang 1903) zusammengesessen. Mein Vater war immer schon gleich nach der Tagesschau in sein Zimmer verschwunden. Er nahm immer sehr starke Schlafmittel, wahrscheinlich um nicht ständig über sein Leben und die Schuld am Tod meiner Schwester nachdenken zu müssen. Meine Mutter hat mir an diesen Abenden bei einem Glas Wein und viel zu vielen Zigaretten intensiv von früher erzählt. Ihr Leben vor ihrer Ehe war ein sehr besonderes und aufregendes. In Duisburg 1903 geboren, war sie die Zweitälteste im Kreis von sechs Kindern. Sie hatte Erfahrungen gemacht, die mich sehr interessierten. Als Kind erlebte sie schon den Weltkrieg, den wir heute den Ersten nennen. Marie und Anne – Mutter und Tochter. Doch auch das Leben der Tochter entfaltet sich in den Gesprächen. Zwei Biografien miteinander und mit den politischen und wirtschaftlichen Ereignissen der jeweiligen Zeit verwoben.

      1903 und 1943
    • Es geht um den schon legendären Sieg bei der Fußweltmeisterschaft am 4. Juli 1954, der ersten nach dem 2. Weltkrieg. Manche nennen das Ereignis auch „Das Wunder von Bern“. Damals sagte man, es habe keinen Deutschen gegeben, der am diesem Tag nicht jubelte. Doch es gab eine Familie, die an diesem Tag in tiefe Trauer gestürzt wurde. Das 16 jährige Mädchen starb infolge eines Autounfalls. Vier Geschwister erinnern sich an diesen einen Tag, für den es unvergessen ein Vorher und ein Nachher gab. „Im Erzählen wird die Erinnerung wieder und wieder geboren, immer ein wenig anders, als würde sich eine weiche Form geschmeidig ein wenig verschieben, neue Formen der Erinnerung ermöglichen, geringe Abwandlungen, die der Geschichte ein veränderbares Gesicht geben.“

      Das Tor und der Tod
    • Alles hatte mit großen Erwartungen und harmlos begonnen, doch dann kam es anders. Hannah, Tochter aus bürgerlichliberalem Haus, sucht die Freiheit und den eigenen Lebensentwurf als Studentin in Berlin. Sie politisiert sich in den Wirren der Studentenunruhen und für Hannah beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Als Fabrikarbeiterin, als junge Mutter und als Parteifunktionärin erfährt sie hautnah die Widersprüche zwischen ihren eigenen hohen Ansprüchen an ein sinnvolles und erfülltes Leben und den Ansprüchen ihrer Partei – der totale Einsatz, die selbstverständliche Übereignung des Erbes, der geforderte Umzug ins Ruhrgebiet, die diktierte Abtreibung. Verzweifelt versucht sie ihrer Liebesbeziehung, den Wünschen und Anforderungen ihres Kindes und der Verantwortung als Funktionärin mit immer größerem persönlichem Einsatz gerecht zu werden und merkt doch, dass sie sich und die ihr nahen Menschen dabei immer mehr verliert. Auch ihre Freundin und Genossin Hilde, die als Tochter einer KZ-Wärterin in Ravensbrück geboren wurde, was sie vor Hannah und der Partei verschweigt. Die inneren und äußeren Konflikte spitzen sich für beide Frauen zu …

      Rote Fahnen, rote Lippen
    • Im Jahr 2018 jährt sich das berühmte Jahr 1968 zum 50. Mal, das in der Geschichte der Bundesrepublik für das Ende der Nachkriegszeit und für demokratischen Wandel steht. Es markiert auch den Bruch des Schweigens über die Verbrechen der Nazizeit und den Beginn des Terrors von RAF und anderen Gruppierungen. Marianne Brentzel hat Menschen ihrer Generation befragt, welche Bilanz sie heute ziehen und was diese Zeit für ihr Leben bedeutet. Es geht nicht um Prominenz, sondern um Vielfalt. Die Teilnehmenden, darunter Lehrlinge, junge Arbeiter und Studierende, reflektieren ihre Erlebnisse und Einsichten aus dieser prägenden Zeit. Sie berichten von persönlichem Engagement, dem Wunsch nach Veränderung und dem Kampf gegen gesellschaftliche Missstände. Viele betonen die Bedeutung des Jahres 1968 für ihre Entwicklung und die Notwendigkeit, sich aktiv mit politischen und sozialen Themen auseinanderzusetzen. Die Erinnerungen und Perspektiven der Befragten zeigen, dass diese Zeit für sie unwiederbringlich ist und einen bleibenden Einfluss auf ihr Leben hatte. Gemeinsam teilen sie ihre Erfahrungen und die Erkenntnis, dass der individuelle Widerstand zur sozialen Revolte führte und sie sich dadurch selbst verändert haben.

      1968 - Bilanz eines Aufbruchs
    • Im Salon der Dichterinnen

      Die Nelly-Sachs-Preisträgerinnen

      Sieben große Dichterinnen, Preisträgerinnen des Nelly-Sachs-Preises der Stadt Dortmund, stehen im Fokus dieses Buches. Sie bilden eine Minderheit im Vergleich zu 20 männlichen Preisträgern seit 1961. Die Frage, ob die Qualität der weiblichen Schriftsteller oder deren Wahrnehmung eine Rolle spielt, ist zentral. Im Literaturbetrieb ist bekannt, dass es ebenso hervorragende männliche wie weibliche Dichter gibt. Dieses Buch zielt darauf ab, die weiblichen Preisträger ins Bewusstsein zu rücken und ihnen die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdienen. Stellen wir uns einen Salon zu Ehren von Nelly Sachs vor, in dem die Dichterinnen ihre Erfahrungen austauschen. Margaret Atwood spricht über die Schwierigkeiten, ihren ersten Roman zu veröffentlichen, während Hilde Domin von Exil und Verfolgung erzählt. Johanna Moosdorf, von Nelly Sachs empfohlen, reflektiert über die Nazis und den Protest gegen ihre Preisverleihung. Christa Wolf, oft als „Staatsdichterin“ der DDR bezeichnet, und Nadine Gordimer, die bedeutende Stimme gegen das Apartheidregime, bringen ihre Perspektiven ein. Ilse Aichinger, die erste Frau in der Gruppe 47, berichtet von ihrem Weg in der Literatur. Angeführt von Nelly Sachs, der ersten Preisträgerin und Nobelpreisträgerin von 1966, würde diese illustre Gesellschaft über Exil, Heimkehr, männlichen Größenwahn und den alltäglichen Kampf um Zeit und Kraft für das Schreiben sprechen. Fast ein ganzes Jahrhundert Litera

      Im Salon der Dichterinnen