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Edelbert Richter

    25 februari 1943 – 23 juli 2021
    "Reform" als Restauration und hegemoniale Nostalgie
    "... dass die Macht an sich böse ist"
    Die Linke im Epochenumbruch
    Deutsche Vernunft - angelsächsischer Verstand
    Für ein Ende der Halbwahrheiten
    Christentum und Demokratie in Deutschland
    • Für ein Ende der Halbwahrheiten

      Korrekturen an unserem Bild von Judentum und Nationalsozialismus

      Wenn das jüdische Volk sich als von Gott auserwählt sieht, erscheinen andere Völker zwangsläufig als zweitrangig. Der Aufstieg von Benjamin Disraeli, dem ersten Rassetheoretiker, zum britischen Premierminister wirft Fragen auf: Was bedeutet es, dass er als mächtigster Mann der Welt agierte? Der Keynesianismus, oft als moderne Wirtschaftstheorie betrachtet, hat Wurzeln bei Ökonomen der NSDAP und wurde zur Grundlage der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik. Zudem wird der Holocaust innerhalb der sogenannten Holocaust-Kultur oft instrumentalisiert. Politische Gründe führen dazu, dass wir Halbwahrheiten über das Judentum und den Nationalsozialismus akzeptieren, doch Halbwahrheiten sind auch halbe Lügen. Die Geschichtswissenschaft hat die Aufgabe, verdrängte Aspekte aufzudecken und ein komplexes Bild zu vermitteln. Das Buch untersucht den Einfluss des englischen und US-amerikanischen Rassismus auf Hitler sowie die Ursachen und Folgen des amerikanischen Strebens nach Weltmacht. Angesichts der aktuellen Herausforderungen im Westen ist es an der Zeit, die verborgenen Bruchlinien sichtbar zu machen und von vereinfachenden Narrativen Abstand zu nehmen.

      Für ein Ende der Halbwahrheiten
    • Nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit ist es an der Zeit, über die ideellen Verbindungen und gemeinsamen Ziele der Deutschen nachzudenken. Es geht nicht um Abgrenzung zu anderen Nationen, sondern um den besonderen Beitrag, den wir zur Zukunft der Menschheit leisten können. Glücklicherweise können wir auf konkrete Tatsachen zurückgreifen. Beim G-7-Treffen in Elmau wurde erneut deutlich, dass Deutschland in der Umweltpolitik eine Vorreiterrolle unter den großen Industrienationen einnimmt. Der beschlossene Ausstieg aus der Kernenergie und das erfolgreiche Erneuerbare-Energien-Gesetz, das von über 65 Ländern nachgeahmt wurde, sind Belege dafür. Dennoch bleibt die Frage nach den historischen Gründen dieser deutschen Sonderrolle unbeantwortet. Der Begriff „Nachhaltigkeit“ stammt aus der deutschen Forstwirtschaft des 17. Jahrhunderts, und die deutsche Romantik hat ebenfalls Einfluss genommen. Das Buch bietet eine umfassendere Antwort, indem es aufzeigt, dass die deutsche konfessionelle und philosophische Tradition im Naturverständnis sich deutlich von der angelsächsischen unterscheidet. Diese Tradition, von der Reformation bis zu modernen Theorien, hat überwiegend einen ökologischen Sinn. Dr. Edelbert Richter, Jahrgang 1943, hat sich in verschiedenen politischen und wissenschaftlichen Bereichen engagiert und zahlreiche Veröffentlichungen verfasst.

      Deutsche Vernunft - angelsächsischer Verstand
    • Die Linke im Epochenumbruch

      • 302bladzijden
      • 11 uur lezen

      Die Vereinigung einer in Deutschland lange Zeit gespaltenen Linken zwingt dazu, sich der eigenen Tradition neu zu vergewissern. Allerdings herrscht beim Umgang mit der Tradition viel Verlegenheit, die mit alten geschichtlichen Fronten zusammenhängt. Die PDS hatte immer noch Schwierigkeiten, bei der Bestimmung ihres einzubringenden Erbes die richtigen Namen zu nennen: Stalin gehört zweifellos nicht dazu, aber Lenin? Dann kam die WASG hinzu mit vielen ehemaligen Sozialdemokraten. Will sie die SPD beerben, d. h. ihr die Tradition streitig machen? Da die SPD nun selbst im Niedergang begriffen ist, nachdem schon die kommunistischen Parteien ihren Einfluss verloren haben, haben wir es mit einem Epochenumbruch der sozialistischen Bewegung und ihrer Idee überhaupt zu tun. Darüber hinaus zeigt die Finanz- und Umweltkrise, dass auch die neoliberale Epoche zu Ende geht – eine ungeheure Zuspitzung der Situation. Edelbert Richter untersucht die Traditionen der Linken nach Orientierungen für diese Herausforderungen.

      Die Linke im Epochenumbruch
    • Der im Buchtitel aufgegriffene Satz des Kulturhistorikers Jacob Burckhardt (1818-1897) ist bekannt und oft zitiert, doch seine Bedeutung im Kontext seines Werkes, seiner Zeit und der philosophischen Überlegungen zu Macht wurde bislang nicht ausreichend untersucht. Teil A der Untersuchung von Edelbert Richter versucht, diesen Kontext zu beleuchten. Hinter Richters Auseinandersetzung mit Burckhardt steht ein aktuelles, drängendes Interesse. Teil B wagt es, Burckhardts Satz auf die gegenwärtige politische Situation anzuwenden, die von einer dominierenden Macht geprägt ist. Diese Anwendung ist riskant, da der Abstand zwischen Burckhardts Zeit und der heutigen so groß ist, dass man möglicherweise die wesentlichen Aspekte der Gegenwart übersieht. Überraschenderweise zeigt sich jedoch, dass die Theorie hinter Burckhardts Aussage Punkt für Punkt auf die heutige Lage übertragbar ist. Die weitreichende Anwendbarkeit seiner pessimistischen Sicht auf die Macht in den USA ist auf die restaurative Machtpolitik zurückzuführen, die dort betrieben wird. Indem die USA hinter die Fragestellung zurückfallen, die über Burckhardt hinausgeht, bestätigen sie seine Thesen. So ergänzen sich die defensive, feinsinnige Weltverneinung der Vergangenheit und die offensive, brutale Weltverneinung der Gegenwart mehr, als dass sie sich widersprechen.

      "... dass die Macht an sich böse ist"
    • Bilanz und Perspektiven von Rot in Rot-Grün aus der Perspektive eines Mitstreiters: Dieses Buch dokumentiert die Auseinandersetzung des Weimarer Bürgerrechtlers und SPD-Bundestagsabgeordneten (bis 22.9.2002) mit der Politik der eigenen Regierung. Im Zentrum steht die Frage nach dem Fortbestand der Demokratie angesichts globaler Veränderungen in den wirtschaftlichen Beziehungen.

      Eine zweite Chance?