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Wolfram Nitsch

    Artificios
    Marcel Proust und der Erste Weltkrieg
    Cine de investigación
    El teatro barroco como campo de juego
    Vom Flugblatt zum Feuilleton
    Klassiker des französischen Kinos in Einzeldarstellungen
    • Der Band bietet ein umfassendes Panorama der französischen Filmgeschichte, das über dreißig bedeutende Werke beleuchtet. Er behandelt sowohl die Pioniere der Stummfilmzeit als auch zentrale Strömungen wie den Poetischen Realismus, die Nouvelle Vague und den modernen Autorenfilm. Zudem werden populäre Erfolge analysiert und deren kulturhistorische Relevanz erläutert. Die Beiträge stammen von Fachleuten und bieten nicht nur Einzelinterpretationen, sondern auch Einführungen in die Werke der Regisseure und Regisseurinnen sowie aktuelle Forschungsperspektiven und weiterführende Literaturhinweise.

      Klassiker des französischen Kinos in Einzeldarstellungen
    • Medien haben immer schon eine anthropologische Dimension. Sie werden zur Erweiterung menschlicher Fähigkeiten oder zur Behebung menschlicher Mängel erfunden, von Anfang an aber auch als Bedrohung menschlicher Unmittelbarkeit und Ganzheit erfahren. Sichtbar wird dies allerdings oft erst in ästhetischen Gebilden, vor allem in literarischen Texten, wo gerade in mediengeschichtlichen Umbruchsituationen gerne der Gebrauch neuartiger Medien aufgegriffen und mit anthropologischen Modellen aus dem jeweiligen kulturellen Wissen kurzgeschlossen wird. Der Band versammelt 21 Beiträge, die das konfliktträchtige Verhältnis von Mediengebrauch und ästhetischer Gestaltung an Fallstudien aus dem romanischen Kulturraum nachzeichnen. Die Beispiele reichen vom Spätmittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Die Schwerpunkte der Analysen liegen auf Früher Neuzeit, Barock sowie 18. und 19. Jahrhundert. Untersucht werden mediale Verwerfungen im Gefolge der Einführung von Druckpresse, Kartographie, optischen wie mechanischen Geräten, Zeitschriften und Zeitungen bis hin zu Film und Photographie.

      Vom Flugblatt zum Feuilleton
    • El teatro barroco como campo de juego

      • 258bladzijden
      • 10 uur lezen

      El presente volumen estudia el teatro barroco español centrándose en el aspecto de la escenificación del juego. En un primer paso se explica el juego como actividad elemental humana de carácter arbitrario, impropio, imprevisible e incontrolable, cualidades que en juegos concretos normalmente se equilibran, restringen y regulan, pero que en textos ficcionales preferiblemente se revelan en su forma básica inquietante. Partiendo de esta idea sistemática el estudio avanza analizando los tratados numerosos de la época y pone de relieve las dos posiciones predominantes en el discurso extenso sobre el juego en el Siglo de Oro: o el juego se proscribe como potencial y peligroso exceso, o se institucionaliza como parábola del orden divino y como modelo político de dominio. De ambas posiciones, así la tesis central, se distancia decididamente la representación dramática de juegos de rol y otros juegos. En el teatro de Lope de Vega y Tirso de Molina a menudo se presentan juegos desencadenados en los que todo control se pierde sin que los jugadores tengan que temer ni consecuencias ni castigos. Esto se observa primordialmente en la comedia, mas incluso en formas más serias del drama donde a través de un ingenio casuístico inagotable se exploran todos los límites de la dinámica potencialmente incontrolable del juego.

      El teatro barroco como campo de juego
    • Marcel Proust und der Erste Weltkrieg

      17. Publikation der Marcel Proust Gesellschaft

      Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs im August 1914 unterbrach auf Jahre hinaus die Publikation von Marcel Prousts siebenbändigem Jahrhundertroman Auf der Suche nach der verlorenen Zeit . Der Krieg hielt schließlich selbst Einzug in den Roman: Combray, den Ort der Kindheitserlebnisse, verlegt Proust aus der Gegend von Chartres in die Nähe von Reims und damit gleich hinter die Frontlinien. Und in Die wiedergefundene Zeit führt Proust seinen Erzähler durch die Phantasmagorie der Kriegsnächte in Paris. Selbst verfolgte er das Geschehen anhand der Lektüre von sieben Tageszeitungen – und misstraute doch zutiefst der medialen Berichterstattung. Prousts oftmals überraschendes politisches Verhältnis zum Krieg, seine ästhetische Verarbeitung der Kriegsjahre sind Gegenstand der in diesem Band versammelten Beiträge. Sie stammen von ausgewiesenen Kennern dieser Materie aus Deutschland, England, Frankreich, Japan und den USA.

      Marcel Proust und der Erste Weltkrieg
    • Artificios

      Technik und Erfindungsgeist in der spanischen Literatur und Kultur der Frühen Neuzeit

      Technische Neuerungen finden in der spanischen Kultur der Frühen Neuzeit anhaltende Aufmerksamkeit. Besonders unter der Herrschaft Philipps II. und seiner Nachfolger im 17. Jahrhundert werden laufend Erfindungen präsentiert, welche die Bau- und Kriegstechnik, aber auch die Medien- und Illusionstechniken des habsburgischen Weltreichs tiefgreifend verändern. In der Literatur des Siglo de Oro werden solche Erfindungen häufig als artificios bezeichnet. Der Begriff kann sich nicht nur auf das ingeniöse Artefakt, sondern ebenso auf den ingeniösen Kunstgriff beziehen. Am Leitfaden dieser Schlüsselkategorie untersuchen die hier versammelten Beiträge den Stellenwert von Technik und Erfindungsgeist in der spanischen Literatur und Kultur der Renaissance und des Barock. Dabei kommen zeitgenössische Techniktheorien ebenso zur Sprache wie neuartige optische und nautische Apparaturen, theatrale Techniken innerhalb oder außerhalb des Theaters sowie die durch den Buchdruck auf eine neue Grundlage gestellten Artifizien der Schrift.

      Artificios
    • Zwischen dem Heiligen und dem Profanen

      Religion, Mythologie, Weltlichkeit in der spanischen Literatur und Kultur der frühen Neuzeit

      • 472bladzijden
      • 17 uur lezen

      Auch im Zeitalter der habsburgischen Könige und der Gegenreformation war die spanische Kultur nicht so einseitig theozentrisch ausgerichtet, wie bis heute vielfach behauptet wird. Gerade in der Literatur des Siglo de Oro zeigt sich vielmehr, dass es mannigfaltige Interferenzen zwischen dem Sakralen und dem Profanen gab. Offenbar lässt sie sich nicht einfach der geistlichen oder der weltlichen Sphäre zuschreiben, sondern ist viel-mehr anzusiedeln in einem Zwischen-raum inter fanum et profanum, in dem der antiken Mythologie eine entschei-dende Rolle zufällt. Dieser Vermutung gehen die hier versammelten Beiträge an Hand spanischer und hispanoame-rikanischer Texte der frühen Neuzeit, aber auch mit Blick auf das Theater und die Malerei des Siglo de Oro nach

      Zwischen dem Heiligen und dem Profanen
    • In wohl kaum einem Werk der französischen Literatur hat die Vielfalt der Künste eine so produktive Resonanz erfahren wie in Prousts ›À la recherche du temps perdu‹ Reich kommentierte Neuausgaben in Frankreich, Italien und Deutschland haben diese intermediale Dimension des Romans inzwischen erschlossen. Gleichzeitig ist in neueren interdisziplinären Diskussionen zur Theorie der Wahrnehmung, des Imaginären, des Bildes und der Medien ein kritisches Instrumentarium entstanden, das die Wege und Hintergründe seiner Auseinandersetzung mit den anderen Künsten differenziert zu beschreiben erlaubt. Von dieser Möglichkeit machen die Beiträge des vorliegenden Bandes Gebrauch. Sie gehen auf Vorträge einer gleichnamigen Tagung der Universität zu Köln zurück, die anläßlich des zwanzigjährigen Bestehens der Marcel Proust Gesellschaft am 15. und 16. November 2002 im Wallraf-Richartz-Museum stattfand. Sie untersuchen Prousts fiktive Kunstwerke, seine Sammler- und Künstlerfiguren sowie die ästhetischen Situationen und Reflexionen, die er an ihrem Beispiel entfaltet. Dabei kommen nicht nur seine Rückblicke auf Traditionen der Malerei, der Architektur und der Musik zur Sprache, sondern auch seine Ausblicke auf neuere Kunstformen wie das Panorama, die Photographie oder die abstrakte Skulptur.

      Marcel Proust und die Künste