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Eric Alfred Havelock

    Eric Alfred Havelock, een Britse classicus, bracht een revolutie teweeg in het begrip van de klassieke wereld door gevestigde tradities uit te dagen. Hij stelde een onderscheidend model voor dat de literatuur van de 6e en 5e eeuw v.Chr. scherp scheidde van die van de 4e eeuw v.Chr. Havelocks centrale these stelde dat het westerse denken diepgaand werd gevormd door de overgang van de Griekse filosofie van een orale naar een schriftelijke vorm, waardoor de aard van beschikbare ideeën veranderde. Hoewel controversieel, beïnvloedde zijn werk aanzienlijk de klassieke studies, mediatheorie en het bredere veld dat verschuivingen van oraliteit naar geletterdheid onderzoekt in verschillende tijdperken en culturen.

    Als die Muse schreiben lernte
    Schriftlichkeit
    Liberal Temper in Greek Politics
    • Schriftlichkeit

      • 175bladzijden
      • 7 uur lezen
      4,0(1)Tarief

      Aus den Forschungen von Eric A. Havelock, Professor für Klassische Philologie an der Yale University, ist ein neuer Denkanstoß hervorgegangen, der auf andere Disziplinen übergriff und, zur Formel verdichtet, zentraler Bestandteil neuer Einstellungen wurde: the medium is the message - das Medium trägt die Botschaft. Der Anteil Havelocks an dem neuen Paradigma ist durch die öffentliche Aufmerksamkeit an den eingängigen plakativen Formeln seines Kollegen Marshall McLuhan weitgehend verschüttet, so daß die Übersetzung wichtiger Aufsätze Havelocks auch ein überfälliges Stück Erinnerungsarbeit ist. Alles, was über die Welt gewußt, gedacht und gesagt werden kann, ist nur in Abhängigkeit von den Medien wißbar, denkbar und sagbar, die dieses Wissen kommunizieren. Nicht die Sprache, in der wir denken, sondern die Medien, in denen wir kommunizieren, modellieren unsere Welt. Medienrevolutionen sind deshalb Sinnrevolutionen, sie re-modellieren die Wirklichkeit und schaffen eine neue Welt. Havelock analysiert in seinen engagierten Beiträgen das griechische Alphabet als technologische Erfindung von revolutionärer Bedeutung für

      Schriftlichkeit
    • Ein Standardwerk der Kultur- und Medientheorie, neu aufgelegt und auf den neuesten Stand gebracht. Wenn eine orale Kultur plötzlich die Schrift entdeckt – ändern sich damit auch Inhalt und Bedeutung der Mitteilungen? Oder das Bewußtsein der Menschen? Von der griechischen Klassik ausgehend zeigt Eric A. Havelock am Beispiel der Literatur, wie weitreichend die Auswirkungen des vordergründig nur technischen Wechsels von einem Medium in ein anderes waren und sind: So veränderte sich das Erzählen allein dadurch, daß nun ein Speichermedium zur Verfügung stand, der Memorierungsdruck entfiel. Was natürlich nicht ohne Einfluß auf Form und Inhalt blieb, in der Literatur wie in der alltäglichen Kommunikation, wie E-mail und SMS als aktuelle Errungenschaften belegen. Das Radio ist indes ein Beleg dafür, daß auch die orale Vermittlung heute noch große Wirkung entfalten kann.

      Als die Muse schreiben lernte