Koop 10 boeken voor 10 € hier!
Bookbot

Bernd Bastert

    Königin Sibille · Huge Scheppel
    Klassiker im Kontext 1: Einleitung und Untersuchungen
    Romania und Germania - kulturelle und literarische Austauschprozesse in Spätmittelalter und Früher Neuzeit
    Magie und Literatur
    Herzog Herpin
    Dialog mit den Nachbarn
    • Dialog mit den Nachbarn

      Mittelniederländische Literatur zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert

      Die mittelniederländische Literatur, die zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert in den flämischen, brabantischen, holländischen und limburgisch-maasländischen Sprachgebieten entstand, zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Gattungsvielfalt, thematische Tiefe und Originalität im Umgang mit Quellen aus. Sie gehört zu den reichsten und interessantesten Literaturtraditionen in den europäischen Volkssprachen. Es bestehen vielfältige Bezüge und Interferenzen zu deutschsprachigen Texten des Mittelalters. Diese Literatur bietet eine wertvolle Vergleichsmöglichkeit für die Analyse, wie mittelalterliche deutsche Autoren mit ihren anderssprachigen Quellen umgingen, da häufig die gleichen französischen oder lateinischen Werke sowohl ins Deutsche als auch ins Niederländische übertragen wurden, oft mit charakteristischen Variationen. Trotz dieser günstigen Voraussetzungen nutzen Germanisten die sich bietenden Chancen meist nur zögerlich. Die Werke bedeutender Autoren wie Jakob van Maerlant, Hadewijch, Jan van Ruusbroec oder „Vanden vos Reynaerde“ sind vielen Germanisten kaum bekannt. In diesem Sonderheft präsentieren Expertinnen und Experten die mittelniederländische Literatur in überblicksartigen, exemplarischen oder programmatischen Beiträgen und laden so zum Dialog mit den Nachbarn ein.

      Dialog mit den Nachbarn
    • Herzog Herpin

      Kritische Edition eines spätmittelalterlichen Prosaepos

      • 908bladzijden
      • 32 uur lezen
      4,0(1)Tarief

      Der in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts im Umkreis des Hofes der Elisabeth von Lothringen und Nassau-Saarbrücken entstandene, auf einer französischen Quelle beruhende "Herzog Herpin" zählt zu den frühesten Beispielen großepischen Erzählens in deutschsprachiger Prosa. Das in drei Handschriften des 15. Jahrhunderts, zudem unter dem Titel "Der weis Ritter" in zahlreichen Drucken des 16. bis 18. Jahrhunderts überlieferte Werk erfreute sich im ausgehenden Mittelalter und in der Frühen Neuzeit einiger Bekanntheit und Beliebtheit. Gleichwohl existierte bislang keine wissenschaftlichen Ansprüchen genügende, im akademischen Unterricht verwendbare Ausgabe. Im Zentrum des nun erstmals edierten Prosaepos stehen die am Beispiel von mehreren Generationen einer Familie in unterschiedlichen, sich überkreuzenden Erzählsträngen durchgespielten Trennungen, Wiedervereinigungen und erneuten Trennungen. Zusätzlich zu den vier Prosaepen finden Sie auf unserer Homepage das ‚Elisabeth-Prosa-Portal‘ unter der Adresse http://www.esv.info/t/elisabethportal.... Es soll die Bände mit zusätzlichen Informationen (Übersicht zu den einzelnen Handschriften und Drucken, Digitalisate, Bibliographien zu den vier Texten) komplettieren. (2014-04-28)

      Herzog Herpin
    • Magie und Literatur

      Erzählkulturelle Funktionalisierung magischer Praktiken in Mittelalter und Früher Neuzeit

      • 388bladzijden
      • 14 uur lezen

      Magie und magisches Denken besitzen für mittelalterliche Gesellschaften einen herausragenden Stellenwert, wie die historische Forschung eindrücklich herausgearbeitet hat. Der vorliegende Band nähert sich dem Faszinationsbereich aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive und nimmt das Phänomen in Fallstudien vom Mittelalter bis zur Renaissance in den Blick.Methodisch grundlegender Ausgangspunkt ist der Gedanke, dass literarische Texte einen spezifischen Zugang zu Zauber und Magie bieten, da sie magische Praktiken jenseits ihres realen Geltungsanspruches verhandeln können. Dieser Ansatz ermöglicht eine vergleichende Perspektive auf unterschiedliche kulturelle und narrative Kontexte mit ihren je eigenen Genres, medialen Vermittlungsformen und differierenden Erzählkonzeptionen.Die Beiträge aus Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik, Keltologie und Finnougristik reflektieren das Verhältnis von Magie und Literatur in den je spezifischen Erzählkonstellationen, kulturellen Hintergründen und narrativen Figurationen.

      Magie und Literatur
    • Die Wechselbeziehungen zwischen der Romania und Germania haben schon früh das Interesse der Forschung geweckt, insbesondere die Einflüsse der höfischen Literatur und Kultur Frankreichs auf die deutschsprachige Kultur im 12. und 13. Jahrhundert. Diese Aspekte sind umfassend untersucht worden, während die Wechselwirkungen im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit, die ab dem 15. Jahrhundert verstärkt auftreten, weniger gut erforscht sind. Die Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft präsentiert nun einen Band, der die bislang verstreut behandelten Besonderheiten der Austauschprozesse zwischen Romania und Germania in einem größeren Kontext analysiert. Anhand sprachlicher, medialer und kultureller Transformationen werden zentrale Themen dieser Beziehungen beleuchtet. Es werden sowohl deutsche Adaptationen französischer Texte aus weltlichen und geistlichen Bereichen (z.B. Rappoltsteiner Parzifal, Fierrabras, Kaiser Octavian, Magelone, Amadis, Geschichtsklitterung, Pilgerfahrt des träumenden Mönchs) als auch die Rezeption deutschsprachiger Werke in der Romania (mystische Texte Meister Eckarts, Taulers und Seuses) untersucht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den kulturellen und medialen Austauschprozessen, die in dieser Zeit stattfanden.

      Romania und Germania - kulturelle und literarische Austauschprozesse in Spätmittelalter und Früher Neuzeit
    • Klassiker im Kontext 1: Einleitung und Untersuchungen

      Spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Antikenübersetzungen in buchmedialen Übertragungsprozessen (1460/70 bis 1620)

      Die Untersuchungen widmen sich einem ausgewählten Korpus von spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Übersetzungen antiker Klassiker (Aesop, Boethius, Cicero, Ovid, Terenz, Vergil), die noch nicht systematisch und noch niemals für eine so lange und entscheidende Phase der Druckgeschichte (1460/70-1620) analysiert wurden. Im Blickpunkt stehen die komplexen medialen Transferprozesse, die Präsentation und Rezeption der Werke bestimmen, und die damit zusammenhängenden kulturräumlichen Kontextualisierungen im Umfeld volkssprachiger Literaturrezeption Den Untersuchungen sind eine Quellenbibliographie und ein ausführlicher Abbildungsteil beigegeben.

      Klassiker im Kontext 1: Einleitung und Untersuchungen
    • Königin Sibille · Huge Scheppel

      • 494bladzijden
      • 18 uur lezen

      Die in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts im Umkreis der Elisabeth von Lothringen und Nassau-Saarbrücken entstandenen Werke?Königin Sibille? und?Huge Scheppel? zählen, wie auch?Loher und Maller? und?Herzog Herpin? aus dem gleichen Umfeld, zu den frühesten Beispielen großepischen Erzählens in deutschsprachiger Prosa.0?Loher und Maller? und?Herzog Herpin? sind als Band 50 und 51 in der Reihe?Texte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit? in wissenschaftlichen Editionen erschienen, ergänzt um Stellenkommentare und weitere Materialien in Band 55.0Im vorliegenden Band werden?Königin Sibille? und?Huge Scheppel? kritisch ediert. Sie werden ergänzt und erschlossen durch Stellenkommentare, eine kommentierte Beschreibung der sie gemeinsam überliefernden Handschrift und des Erstdrucks sowie eine Darstellung und Diskussion der in Handschrift und Druck begegnenden Bebilderung und Ausführungen zur literarischen und sprachlichen Umsetzung der vier Prosaepen.0

      Königin Sibille · Huge Scheppel
    • The citations of noble ladies and gentlemen in medieval literary and artistic works have historically been regarded as valuable sources of information. However, contemporary medievalist research increasingly interprets these benefactor mentions as a means for creators to assert their artistic prestige. This volume builds on that perspective, offering an unprecedented interdisciplinary approach to the role of patrons in European literature. It features twelve studies by experts in various fields, including German studies, history, Medieval Latin, Dutch studies, Romance studies, and art history. These contributions examine how the naming of patrons navigates the tension between historical context and aesthetic intent, providing insights into the complex interplay between benefactors and the artistic landscape of the time.

      Mäzenaten im Mittelalter aus europäischer Perspektive
    • Helden als Heilige

      'Chanson de geste' - Rezeption im deutschsprachigen Raum

      • 492bladzijden
      • 18 uur lezen

      Die in der Romania außerordentlich beliebte französische Heldenepik, die Chanson de geste, gilt häufig als Genre, das in der deutschen Literatur des Mittelalters kaum Spuren hinterlassen hat. Die Studie zeigt hingegen, dass diese Annahme nicht zutrifft. Die entsprechenden Texte erweisen sich oft als überformende Bearbeitungen, die die heldenepischen Charakteristika für ein deutsches Publikum modifizieren, so dass die ursprünglichen Gattungskennzeichen verschwinden und statt dessen überwiegend von einer Hagiographisierung des Epischen gesprochen werden kann: Die Helden erscheinen als Heilige.

      Helden als Heilige
    • Karl der Große zählt zu den wenigen Gestalten des Mittelalters, die im kulturellen Gedächtnis der Nachwelt immer präsent geblieben sind. Wesentlichen Anteil daran haben literarische Produktionen, die bereits kurz nach seinem Tod einsetzten, ihn dabei nach jeweils eigenen Interessen modellierend und oft ins Mythische überhöhend. Die auf diese Weise in den europäischen Literaturen zwischen dem 9. und 15. Jahrhundert entstandenen, teilweise differierenden, teilweise jedoch erstaunlich festen Karlsbilder werden hier erstmals in einem Band vorgestellt und aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Fachdisziplinen analysiert.

      Karl der Große in den europäischen Literaturen des Mittelalters
    • Das 'Buch der Abenteuer' erzählt einige der bekanntesten Artus- und Gralromane des 12./13. Jahrhunderts neu. Trotzdem sollte das im ausgehenden Mittelalter entstandene Werk nicht als anachronistischer Roman betrachtet werden, denn die traditionelle Ideologie und Mentalität des Rittertums blieb auch in dieser Zeit noch intakt. Zudem lassen sich die für Fuetrers Mäzen oft reklamierten humanistischen Neigungen nicht verifizieren. Daraus resultieren Konsequenzen für das am Münchner Hof geschriebene Abenteuerbuch. Es ist nicht Ausdruck einer - wie auch immer gearteten - Krisensituation, steht stattdessen in der Kontinuität überkommener Adelsliteratur. Fuetrers Roman erweist sich damit als Teil einer Tradition, die im Europa des ausgehenden 15. Jahrhunderts mit ähnlich umfangreichen Romanzyklen wie dem 'Buch der Abenteuer' einen Höhepunkt erreichte.

      Der Münchner Hof und Fuetrers "Buch der Abenteuer"