Christian G. Allesch Boeken






Was Menschen als schön empfinden, ist seit rund 150 Jahren nicht nur Gegenstand philosophischen Nachdenkens sondern auch systematischer experimenteller Untersuchungen. Dafür hat der Leipziger Philosoph und Experimentalpsychologe Gustav Theodor Fechner (1801-1887) entscheidende Grundlagen geschaffen. Die vorliegende Neuausgabe seiner 1876 veröffentlichten Vorschule der Aesthetik verbindet den Originaltext dieses Werks mit einem ausführlichen editorischen Kommentar, der die historischen Entstehungsbedingungen seines empirischen Zugangs zur Ästhetik, die Intentionen und das Methodenverständnis Fechners und die zwiespältige Rezeption seines Werks in der Fachwelt seiner Zeit nachvollziehbar macht. Diese werkgeschichtliche Analyse stützt sich über den Originaltext und zeitgenössische Kommentare hinaus auch auf die erstmals 2004 veröffentlichten Tagebücher Fechners, aus denen der persönliche Zugang des Autors zu seinem Forschungsgegenstand ersichtlich wird.
Die Kultur und die Künste
- 180bladzijden
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Der Band dokumentiert Referate einer gemeinsamen Tagung der Gesellschaft für Kulturpsychologie und der Internationalen Gesellschaft für Polyästhetische Erziehung (Salzburg/St. Virgil, Mai 2005). Den Ausgangspunkt bildete die Frage, in welcher Weise die Kultur auf die Künste einwirkt und in welcher Weise wiederum die Künste die kulturelle Entwicklung widerspiegeln. Der Bogen der Beiträge spannt sich von grundsätzlichen Überlegungen zum Verhältnis zwischen der Kultur und den Künsten über musikpädagogische und musikwissenschaftliche Beiträge bis hin zu speziellen Anwendungsfeldern wie Filmwirkungsforschung, Architekturpsychologie und Kunsttherapie.
Einführung in die psychologische Ästhetik
- 208bladzijden
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Der Band zeigt die psychologischen Grundlagen ästhetischer Erfahrung auf. In einem einführenden historischen Teil werden subjekt- und objektorientierte Ästhetiken einander gegenübergestellt. Der zweite und zentrale Abschnitt geht auf die unterschiedlichen Theorieentwicklungen der Ästhetik im 20. Jahrhundert ein, insbesondere auf die Beiträge der Psychoanalyse, der Gestaltpsychologie, der „new experimental aesthetics“, der informationstheoretisch bzw. kybernetisch fundierten Ansätze sowie der kognitiven Ästhetik. Im dritten Abschnitt werden Anwendungsfelder der psychologischen Ästhetik dargestellt, zu denen sowohl die Musik-, Kunst- und Literaturpsychologie zählen als auch Forschungsfelder wie die Umwelt- oder die Medienästhetik.