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Bookbot

Birgit Menzel

    31 mei 1953
    Männergewalt gegen Frauen - Definitionen eines sozialen Problems
    Sexuelle Gewalt
    Grenzenlose Konstruktivität?
    The new age of Russia
    Russische Übersetzungswissenschaft an der Schwelle zum 21. Jahrhundert
    Rückkehr in die Fremde?
    • Rückkehr in die Fremde?

      • 298bladzijden
      • 11 uur lezen

      Welche spezifischen Chancen und Potentiale haben junge russlanddeutsche SpätaussiedlerInnen heute? Wie kann aus einer bisweilen unfreiwilligen (Re-)Migration und häufig damit verbundenen Identitätskrisen dennoch symbolisches, berufliches und gesellschaftliches Kapital erwachsen? Im vorliegenden Band stellen Autorinnen und Autoren aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen (und oft mit einschlägiger persönlicher Erfahrung) die Rahmenbedingungen, die mediale Vermittlung und das Sprachverhalten von Russlanddeutschen sowie Beweggründe für die Rückkehr von der Rückkehr vor. Diese Aspekte werden in eine vergleichende Perspektive internationaler Migrationsforschung eingebettet, die sowohl türkische Erfahrungen als auch solche von ethnischen RemigrantInnen aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion berücksichtigt.

      Rückkehr in die Fremde?
    • Welchen Beitrag leistet die russische Übersetzungswissenschaft im internationalen Diskurs der Gegenwart? Wie ist sie im Kontext der eigenen und der westlichen Geschichte der Disziplin zu beurteilen? Dieser Band bietet erstmals eine umfassende und kritische Bestandsaufnahme neuer Publikationen, dokumentiert mit einem breiten Spektrum von Beiträgen unterschiedlicher Richtungen den gegenwärtigen Stand der Übersetzungswissenschaft in Russland und stellt in einer gemeinsamen russisch-deutschen Anstrengung, Auswahl und Analyse den Versuch dar, die gläserne Wand der russischen Sprache von beiden Seiten aus zu überwinden.

      Russische Übersetzungswissenschaft an der Schwelle zum 21. Jahrhundert
    • The new age of Russia

      • 448bladzijden
      • 16 uur lezen

      Occult and esoteric ideas became deeply embedded in Russian culture long before the Bolshevik Revolution. Everyone interested in the occult and esoteric will appreciate this book, because it documents their continued importance in Russia and raises new issues for research and discussion.

      The new age of Russia
    • Grenzenlose Konstruktivität?

      • 235bladzijden
      • 9 uur lezen

      Die Überzeugung, dass eine Handlung allein ausreicht, um eine Identität zu definieren, ist zu einfach. Vielmehr zeigt die volkstümliche Weisheit, dass das Gleiche tun nicht dasselbe bedeutet. Etikettierungen wie „Trunkenbold“ oder „Spieler“ erfassen den individuellen Fall oft nicht und können ihn sogar ignorieren. Diese Denkweise spiegelt sich in den Überlegungen von Felix Krull wider, der die Kluft zwischen Etikettierung und Realität thematisiert. Helge Peters hingegen fokussiert sich auf die Konstruktion von Realität. Er untersucht, wie Verhaltensweisen und Zustände als real wahrgenommen werden. Ein „Trunkenbold“ wird nicht nur als verzerrtes Abbild der Wirklichkeit betrachtet, sondern wird zur Realität, wenn andere ihn so wahrnehmen. Menschen handeln basierend auf den Bedeutungen, die Dinge für sie haben. Der Umgang mit diesen Dingen beeinflusst deren Qualität und schafft somit Realität. Peters’ Arbeiten konzentrieren sich auf die Definitionen und Zuschreibungen, die zur Konstruktion von Devianzen und deviantem Verhalten führen.

      Grenzenlose Konstruktivität?
    • Diese Studie untersucht, ob die gesellschaftliche Sensibilität gegenüber sexueller Gewalt zugenommen hat und ob dadurch mehr Handlungen als Vergewaltigung, sexuelle Nötigung oder sexueller Missbrauch wahrgenommen werden. Die Autoren analysieren ein repräsentatives Sample von Gerichtsakten und verwenden eine qualitative und quantitative Inhaltsanalyse, um herauszufinden, welche Merkmale eine Handlung in den Augen von Richterinnen und Richtern als sexuelle Gewalt und strafwürdig erscheinen lassen. Die Ergebnisse zeigen, dass in der ersten Hälfte der 1980er Jahre eine hohe Sensibilität gegenüber sexueller Gewalt bestand, während in der zweiten Hälfte eine Desensibilisierung auftrat. Ab 1991 stieg die Sensibilität wieder, und mehr Handlungen wurden als sexuelle Gewalt sanktioniert. Diese Schwankungen stehen im Zusammenhang mit der Intensität und Resonanz der Strafkritik. Eine differenzierte Untersuchung zentraler Merkmale zeigt, dass richterliche Entscheidungen zunehmend von mittelständischen Lebensorientierungen geprägt sind. Handlungen von Personen mit niedrigem Beschäftigungsstatus und „ungeregelter Lebensführung“ werden nach 1991 überdurchschnittlich häufig als sexuelle Gewalt wahrgenommen. Insgesamt sprechen die Ergebnisse jedoch gegen die Annahme, dass die Sensibilität gegenüber sexueller Gewalt allgemein gestiegen ist, da Vorurteile in der aktuellen richterlichen Praxis erkennbar sind.

      Sexuelle Gewalt
    • Dieser Band versammelt elf Beiträge einer Berliner Tagung der Fachgruppe Slavistik in der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde im Dezember 2002, in denen neueste Entwicklungen in der russischen Kultur der letzten Jahre beschrieben werden. Verschiedene Tendenzen, wie z. B. eine verstärkte Polarisierung, Vulgarisierung und Restitution von vormals Verdrängtem werden an Beispielen aus der Literatur und Sprache, aus den Medien Film, TV, und der bildenden Kunst analysiert. Zugleich werden diese Erscheinungen unter dem Gesichtspunkt eines ‚Wandels kultureller Konstanten‘ untersucht. Hierbei handelt es sich um einen aus der russischen Kultursemiotik hervorgegangenen Ansatz mit Parallelen zu Ansätzen in der neueren westlichen Kulturwissenschaft. Unter kulturellen Konstanten werden bestimmte dauerhafte Konzepte, Vorstellungen, Anschauungen und Wertungen verstanden, die für diverse soziale und lebensweltliche Kernbereiche übergreifend relevant sind. Auf diese Weise gelangt die aktuelle Beobachtung über die Oberfläche hinaus zu einer historisch und theoretisch vermittelten Analyse kultureller Grundstrukturen, die die Gegenwart gewissermaßen mit der longue dureé verbindet.

      Kulturelle Konstanten Russlands im Wandel