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Bookbot

Sigrid Lange

    Rudolf Schlichter - Großstadt, Porträt, Obsession
    Vom Rhein nach Italien
    Ob die Weiber Menschen sind
    Der Mensch ist, was er isst!
    "Too Beautiful!" - Der englische Blick auf den Rhein
    • Die Begeisterung britischer Reisender für den Rhein, beginnend im späten 18. Jahrhundert, wird in dieser Broschüre lebendig. Sie verbindet Reiseerlebnisse mit markanten Orten zwischen Köln und Mainz und bietet Einblicke in die vergangene Reisekultur. Prominente Persönlichkeiten, darunter Mitglieder der britischen Royals, sowie Künstler, die die Rheinlandschaft durch ihre Werke prägten, stehen im Fokus. Die Veröffentlichung dient als Katalog für Ausstellungen im Siebengebirgsmuseum und im Mittelrhein-Museum, ergänzt durch zahlreiche Beiträge von verschiedenen Autoren.

      "Too Beautiful!" - Der englische Blick auf den Rhein
    • Vom Rhein nach Italien

      Auf den Spuren der Grand Tour im 19. Jahrhundert

      Rom war über Jahrhunderte hinweg Traum und Ziel unzähliger Reisender. Mit der zunehmenden Technisierung des Reisens im 19. Jahrhundert konnten immer mehr Menschen sich diesen Traum verwirklichen. Sie folgten den Spuren der Grand Tour, die seit dem späten 16. Jahrhundert Adelige unternommen hatten, um Länder und Sprachen, aber auch Kunst und Kultur kennenzulernen. Das antike Rom wurde ebenso besucht wie Museen und Kirchen; man erholte sich in der Campagna. Die faszinierende Landschaft und das südliche Licht lockten zahlreiche Künstler aus dem Rheinland nach Italien und inspirierten sie zu neuen Bildern. Sie prägten ein Italienbild, das bis heute nachwirkt und eine Sehnsuchtslandschaft jenseits politischer Realitäten zeigt.

      Vom Rhein nach Italien
    • Rudolf Schlichter ist einer der renommiertesten Vertreter der Neuen Sachlichkeit, der sich mit der Gesellschaft seiner Zeit intensiv auseinander setzt: genau beobachtend, kritisch, den Menschen fest im Blick. Schlichter zeichnet Umbrüche, die Vereinsamung und die Ängste der modernen Städter auf und hält seinen Zeitgenossen damit einen manchmal beklemmenden Spiegel vor Augen. Rudolf Schlichter ist durch seine Wurzeln eng mit Pforzheim und der Region verbunden – geboren 1890 in Calw, begann er 1904 eine Ausbildung zum Emailmaler in Pforzheim. Eng befreundet mit George Grosz, pflegte er außerdem Verbindung mit Otto Dix, Bert Brecht, Erich Kästner, Alfred Döblin, um nur einige zu nennen. Dass ihn, den überzeugten Kommunisten, dabei in der für ihn existentiell kritischen Zeit der 30er Jahre eine enge Beziehung zu Ernst Jünger verband, mag symptomatisch für das Schicksal eines Künstlers sein, mit all seinen Brüchen und Ungereimtheiten zwischen Aufbruch und Resignation seinen Bestimmungsort zu suchen. Sein bleibendes künstlerisches Verdienst besteht in der großartigen, zum Teil beklemmend und schockierend offenen Darstellung von großstädtischen Motiven, die teilweise seine eigenen Obsessionen reflektieren.

      Rudolf Schlichter - Großstadt, Porträt, Obsession