Schweren Herzens nimmt der 86-jährige Rudi Czerwenka aus gesundheitlichen Gründen Abschied von Rostock, wo er 30 Jahre als freiberuflicher Schriftsteller und Journalist arbeitete. Mit viel Humor und Spannung erinnert sich der Autor an wichtige Stationen seines Lebens, aber auch mit großem Abschiedsschmerz. Es sollte ein Abschied für immer werden. Drei Monate nach seinem Tod erschien dieses, nun endgültig letztes Werk.
Rudi Czerwenka Boeken






Sie kannten sich, waren sie doch Flüchtlinge aus dem Baltikum, aus Schlesien., die nach dem Krieg hier ein neues Zuhause gefunden, sich etwas aufgebaut hatten in den ersten Nachkriegsjahren, bis Anfang 1953, bis zur „Aktion Rose“. Sie trafen sich durch Zufall wieder, nach der Wende, im Westen. Ruth, die Tochter des Fleischermeisters, hatte ihren Besitz schon zurück, Anton liebäugelte nun mit dem Grundstück seiner Frau., doch die war damals die große Liebe des Bürgermeisters von heute. Wie das nun alles ausgeht, erzählt Rudi Czerwenka in dem ihm eigenen Stil, über den man meist nur schmunzeln kann.
Rudi Czerwenka schreibt Erlebtes und Gehörtes, von gestern und heute, über Hinz und Kunz, über Wahrheit und Lüge, über Krieg und Wende - Geschichten, die nicht nur Geschichte sind, sowie Gedichte, die das Leben so schreibt.
Die Protagonistin kämpft mit den Folgen ihres blinden Vertrauens in einen Mann, den sie einst als Gottheit verehrte. Ihre innere Zerrissenheit und der Schmerz über den Betrug führen zu einer tiefen Reflexion über eigene Entscheidungen und die Illusionen, die sie sich selbst geschaffen hat. Die Geschichte thematisiert Vertrauen, Enttäuschung und die Suche nach der Wahrheit in zwischenmenschlichen Beziehungen.

