Im Altenberger Dom, der einstigen Zisterzienserkirche, finden sich zahlreiche Grabmäler aus ganz unterschiedlichen Epochen. Wie kam es dazu, und welche Arten von Grabmälern gibt es überhaupt? Wer wurde in der Klosterkirche beigesetzt? Wie wurde bei den Zisterziensern die Erinnerungskultur gepflegt? In diesem Heft werden alle Grabmäler im Altenberger Dom beschrieben und historisch eingeordnet. Auf diese Weise lernen wir auch die Bergischen Landesherren vom 12. bis 16. Jahrhundert kennen und die Altenberger Äbte der Barockzeit. Einführend wird die Bestattung in Kirchengebäuden erläutert.
Petra Janke Boeken






Bruder Bertram
Vom Leben im Zisterzienserkloster Altenberg im Spätmittelalter
Die Gegenwart d. Heilsgeschichte
Altenberger Kunstwerke im Jahreskreis der Kirche
Option Barock
Die Altenberger Zisterzienserkirche in der späten Blütezeit des Klosters 1643–1779
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Der Altenberger Dom war über Jahrhunderte das Gotteshaus eines Zisterzienserklosters (1133–1803) und ist ein großartiges Zeugnis gotischer Architektur, die fast vergessen macht, dass diese mittelalterliche Kirche auch in jüngeren Epochen mit Altären, Skulpturen, Mobiliar, Paramenten, Goldschmiedearbeiten und Reliquien versehen wurde. So ist für die Barockzeit eine durchgreifende Neukonzeption der Ausstattung belegt, die nach der Säkularisation der Zisterze aber weitgehend verlorenging. Vieles wurde zerstört, manches wird heute andernorts aufbewahrt, einiges blieb. In den Forschungen zu Altenberg wurde der Barock bislang vernachlässigt. Dabei stellten die Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts für das Kloster eine Blütezeit dar, die gut dokumentiert ist und kostbare materielle Zeugnisse hinterlassen hat. In dieser Untersuchung, die mit vielen neuen Erkenntnissen aufwarten kann, wird erstmals ein umfassendes Bild der Zisterze Altenberg im Barock gezeichnet, wobei die Kirchenausstattung im Mittelpunkt steht.