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Jan Pieter Barbian

    Theodor Fontane (1819-1898) - der preußische Realist
    Literatur in China
    Jetzt erst Brecht
    Erlebte Nachbarschaft
    100 Jahre Stadtbibliothek Duisburg
    Literaturpolitik im NS-Staat
    • Der NS-Staat war auch eine Mediendiktatur. Was damals publiziert wurde, entschied im wesentlichen Joseph Goebbels. Doch der Propagandaminister dirigierte nicht allein. Wie der Kampf zwischen staatlichen und parteiamtlichen Bürokraten um die literaturpolitischenKompetenzen verlief und wie sich dies auf Verlagswesen, Buchmarkt und literarische Produktion auswirkte, ist Thema dieser Überblicksdarstellung

      Literaturpolitik im NS-Staat
    • Erlebte Nachbarschaft

      Aspekte der deutsch-polnischen Beziehungen im 20. Jahrhundert

      I. Politik und Gesellschaft: Marek Zybura untersucht den Wandel der deutschen Wahrnehmung in Polen, während Dieter Bingen die Kontinuitäten und Veränderungen in der Bonner Polenpolitik bis zum Freundschaftsvertrag von 1991 analysiert. Bogdan Koszel beleuchtet die Außenpolitik der Volksrepublik Polen gegenüber der Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1989. Georg W. Strobel thematisiert die Lindenfelser Gespräche als erstes Forum des deutsch-polnischen Dialogs nach dem Krieg. Wojciech Wrzesiński reflektiert die Wiedervereinigung Deutschlands in der polnischen Öffentlichkeit der Jahre 1989 und 1990. Albrecht Lempp plädiert für neue Sachlichkeit in den deutsch-polnischen Beziehungen, während Arnulf Baring die Partnerschaft mit Polen hinterfragt. Kazimierz Wóycicki betrachtet die polnischsprachige Gruppe in Deutschland und deren Zukunftsperspektiven. Zbigniew Kurcz analysiert die Rolle der deutschen Minderheit in Polen. II. Kultur: Hans-Christian Trepte beleuchtet die deutsch-polnischen Kulturbeziehungen von 1900 bis 1934. Jens Stüben untersucht die Haltung von Autoren der Freien Stadt Danzig gegenüber Polen. Hubert Orłowski thematisiert den Heimatverlust in der deutschen und polnischen Literatur. Elżbieta Dzikowska widmet sich der polnisch-jüdisch-deutschen Schicksalsgemeinschaft in Andrzej Szczypiorskis Erzählwerk. Margarete Wach analysiert nationale Stereotypen in Film und deren Wandel. Jürgen Weichardt bilanziert die wechse

      Erlebte Nachbarschaft
    • Klaus Jürgen Born, der sich selbst später den Vornamen Nicolas gab, wurde am 31. Dezember 1937 in Duisburg geboren. Er arbeitete zunächst als Chemigraf in Essen, konnte aber 1964/65 am literarischen Colloquium in West-Berlin seinen Wunsch verwirklichen, freier Schriftsteller zu werden. Nach seinem ersten eigenständigen Roman »Der Zweite Tag« (1965) machte sich Born vor allem als Lyriker einen Namen. Besondere Aufmerksamkeit erhielt er durch seine Romane »Die erdabgewandte Seite der Geschichte« (1976) und »Die Fälschung« (1979). Darin traf Born den Nerv einer Gesellschaft, die sich im politischen Protest aufrieb und zweifelhaften Utopien nachlief, dann jedoch in der trägen Welt des Konsums einrichtete, die fortschreitende Technisierung der Arbeitswelt und den Verlust an Mitmenschlichkeit gleichgültig hinnahm. Der Band geht zum einen den hinterlassenen Spuren des Schriftstellers nach und trägt zusammen, was bislang an Erkenntnissen zu seinem lyrischen, erzählenden und essayistischen Werk vorliegt. Zum anderen werden angesichts des seit 2019 im Archiv der Akademie der Künste in Berlin erschlossenen Nachlasses von Born neue Fragen gestellt.

      Die »Utopie des Alltäglichen«
    • Eberhard Fechner

      Ein deutscher Erzähler

      • 200bladzijden
      • 7 uur lezen

      Eberhard Fechner (1927–1992) zählt zu den bedeutendsten Filmemachern der deutschen Filmgeschichte. Nach seinen Anfängen als Schauspieler und Regisseur am Theater und im Fernsehen hat er seit der Mitte der 1960er Jahre mit seinen Filmen, die zwischen Dokumentation und Fiktion changieren, Millionen von Fernsehschauern erreicht. Im Zentrum stand dabei die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts: vom Wilhelminischen Kaiserreich über die Weimarer Republik und die NS-Diktatur bis zur frühen Bundesrepublik Deutschland. Sein Interesse galt jedoch nicht den in der Öffentlichkeit agierenden Politikern oder sonstigen Prominenten, sondern stets den einfachen Menschen, die als Zeitgenossen auf die Folgen der Irrwege und Katastrophen der deutschen Politik reagieren mussten – sei es als betroffene Opfer, als passive „Mitläufer“, als überzeugte Handelnde oder als gewissenlose Täter. Aus Fechners in zahlreichen Interviews gesammelten Lebenserfahrungen und mit seinen daraus entwickelten Filmen ist ein einzigartiges Panorama entstanden, das eine genauere Beschäftigung verdient. Der Sammelband, der auf den Ergebnissen einer Tagung im Rahmen der Duisburger Akzente 2018 beruht, geht sowohl auf die Biografie Fechners als auch auf zentrale Aspekte seines Filmschaffens ein.

      Eberhard Fechner