Herbert Bassarak Boeken






Die Autoren widmen sich grundlegenden Fragen des Theoriediskurses, besonders dem wissenschaftlichen Begriff und Gegenstandsbereich Sozialwirtschaft, grundlegenden Begrifflichkeiten sowie deren Einordnung, der Ökonomisierung der Sozialen Arbeit, Alternativen für die Wirtschaft, Social Entrepreneurship und Nachhaltigkeit.
Das aktuelle Heft greift die Fachdiskussionen zur Steuerung in der Sozialwirtschaft auf. Im Vergleich zu anderen Bereichen des Wirtschaftens wird im sozialwirtschaftlichen Geschehen deutlich, dass die Steuerung allein durch einen Markt nur ein Teil einer Beschreibung der Wirklichkeit sein kann. Im ersten Beitrag ruckt Tim Eysell die europaische Dimension der Governance sozialer Dienste in den Vordergrund. Kindertagesbetreuung und Armutspravention hangen nach Auffassung von Rene Bohme uber die Erreichbarkeit und Gestaltung fruhkindlicher Bildung zusammen. Die Bildungslandschaft, die sich Schule und Jugendhilfe teilen, ist Gegenstand des institutionstheoretischen Blickes, den Reinhard Hoffmann und Birgit Hilliger auf die Praxis ihres Nebeneinanders und moglichen Miteinanders richten. Werner Schonig nimmt die Gleichzeitigkeit von Konkurrenz und Kooperation in der Sozialwirtschaft unter die Lupe. Wolf Rainer Wendt untersucht, wozu die sozialwirtschaftliche Ordnung notwendig ist und welche Vorteile sie okonomisch fur die soziale Zweckerfullung mit sich bringt.
Management sozialer Organisationen erfordert einen effektiven und effizienten Umgang mit den ohnehin knappen Ressourcen. Sozialmanagement muss sich am Erkenntnisinteresse, an der Wirksamkeit beruflicher Handlungskompetenz der verantwortlichen Akteure sowie an deren Ergebnissen sozialer Dienstleistungen mit dem Ziel zur Reduktion oder – wenn möglich – zur Verhinderung und Beseitigung sozialer Probleme und Problemlagen messen lassen. Die Anlage dieses Buches ist bewusst breit und geht von Grundlagen und Rahmenbedingungen über ausgewählte Handlungsfelder, Arbeitsformen und Methoden Sozialer Arbeit hin zu Wirkungsforschungsmodellen. Für Wissenschaft und Lehre werden Ansätze, Ergebnisse, Erkenntnisse sowie Entwicklungen der Forschung im Bereich des Sozialmanagements herausgestellt, um diese insbesondere im Interesse der Adressaten nutzbringend einbringen zu können.
Personal im Sozialmanagement
Neueste Entwicklungen in Forschung, Lehre und Praxis
Die Qualität sozialer Einrichtungen und Dienste wird durch ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geprägt; das Personal ist der Erfolgsfaktor im Sozialmanagement. Auf Einladung der Bundesarbeitsgemeinschaft Sozialmanagement/Sozialwirtschaft präsentierten und diskutierten Wissenschaftler und Praktiker aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die neuesten Entwicklungen. Schwerpunkte lagen dabei in den Feldern Qualifikation, Personalauswahl und -entwicklung, Personalführung und Betroffenenbeteiligung. Die Beiträge bieten Wissenschaftlern und Studenten ebenso wie Praktikern der Sozialen Arbeit Orientierungs- und Handlungshilfen.
Lexikon der Schulsozialarbeit
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Das Lexikon der Schulsozialarbeit orientiert sich an sozialen Problemen in der Schule und ihrem sozialräumlichen Umfeld. Neben praxisrelevanten Fragestellungen werden auch die maßgeblichen wissenschaftstheoretischen Diskurse erörtert. Vor diesem Hintergrund bieten funktionale Verbindungslinien und inhaltliche Verknüpfungen eine hervorragende Orientierungs- und Entscheidungshilfe zur Beantwortung der sich in für Wissenschaft und Praxis stellenden Fragen. Die von rund 200 Autorinnen und Autoren verfassten über 450 Stichworte bieten eine sorgfältige Darstellung der Grundlagen und Rahmenbedingungen. Ergänzt mit fachpraktischen Hinweisen, Erfahrungen und einer gezielten Auswahl von zum Teil ineinandergreifender Best-Practice Beispiele wird das Lexikon der Schulsozialarbeit dem rasant wachsenden Bedeutungsgewinn der Schulsozialarbeit gerecht und leistet darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur Professionalisierung des Praxisfeldes.
Die vorliegende Studie beabsichtigt, relevante Konzeptionen, Projekte und Modelle von Schulsozialarbeit in den Bundesländern Bayern, Berlin und Sachsen zu identifizieren, ihre zentralen Grundvoraussetzungen und Rahmenbedingungen zu erfassen und diese multiperspektivisch beschreiben und bewerten zu lassen. In diesem Kontext wird über eine Evaluation landeseigener Förderprogramme ein Beitrag zur Stärkung des kommunalen Manage-ments geleistet. Die Befragung wurde 2006 durchgeführt. Befragt wurden Fachkräfte der Schulsozialarbeit und Schulleitungen von Schulen, die im Rahmen landeseigener Förderprogramme Angebote der Schulsozialarbeit durchführten sowie Führungskräfte der Jugendämter und Schulämter zu ihren Einschätzungen hinsichtlich der Realisierung von Angeboten der Schulsozialarbeit. Trotz bundeslandspezifischer Defizite ist die Akzeptanz von Schulsozialarbeit unter den befragten Akteursgruppen als sehr hoch anzusehen; die Notwendigkeit eines Ausbaus der Angebote wird annähernd durchgängig bestätigt und schlussfolgernd differenziert dargelegt. Im Allgemeinen wird der Schulsozialarbeit bzw. Jugendsozialarbeit an Schulen bei der Entwicklung von Ganztagsschulen eine unverzichtbare Bedeutung zugewiesen.