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Axel Gellhaus

    Schreibengehen
    "Qualitativer Wechsel"
    Gedichte. Textkritische und kommentierte Ausgabe
    Lesarten
    Schiller
    "Fremde Nähe" - Celan als Übersetzer
    • Anlässlich des 100. Geburtstags von Ernst Meister werden sämtliche zu Lebzeiten veröffentlichte Gedichte des bedeutenden Lyrikers präsentiert. Die textkritische Werkausgabe umfasst Gedichtbände von 1932 bis 1979 sowie verstreute Lyrik und bietet umfassende Kommentare und Einführungen zu den einzelnen Werken.

      Gedichte. Textkritische und kommentierte Ausgabe
    • Schreibengehen

      • 162bladzijden
      • 6 uur lezen

      In einer Folge von Essays untersucht Axel Gellhaus in seinem Buch das Verhältnis der Dichtung zu den von ihr geschaffenen Räumen. Jeder Erzählvorgang setzt nicht nur das Vorhandensein von Raum voraus, sondern schafft sich selbst, als Bewegung des Denkens, seine spezifische Räumlichkeit. Der ›Gang der Erzählung‹ ist die integrale Metapher der Koordinaten von Raum und Zeit. Anhand verschiedener Beispiele aus der Literaturgeschichte – Rilkes Zeit/Raum, Celans Wortlandschaften, Ransmayers letzter Welt u. a. – werden deren Grundphänomene analysiert. Es geht um die ›Schwelle‹ als Topos literarischer Selbstreflexion, den ›Gang‹ und seine verschiedenen Temperamente als Strukturmetapher des Erzählens, das ›Vordringen‹ ins Aporetische als Ende der Erzählbarkeit. Und schließlich wird der Schreibakt selbst als ein Labyrinth von Gängen übers Papier von der Vorstellung befreit, es handele sich dabei um ein lineares Verfahren. Ergänzt werden die Texte durch zwei Fotosequenzen, die ihre Existenz ebenfalls dem Gehen verdanken. Beides, Texte und Bilder, sind auf ihre Weise anspruchslos: Zeugnisse eines Passanten, die den Leser zum Mit- und Nachdenken einladen wollen über die verschiedenen Formen der Erschließung von Räumen.

      Schreibengehen
    • Kopflandschaften - Landschaftsgänge

      • 348bladzijden
      • 13 uur lezen

      Im 18. und 19. Jahrhundert entwickelt sich die Kultur des Spaziergangs als bürgerliche Alternative zur aristokratischen Promenade einerseits und zu innovativen Formen mechanisierter Fortbewegung wie Postkutsche oder Eisenbahn andererseits. Sie ist verbunden mit der Entdeckung der Natur als Landschaft und knüpft zugleich an eine ältere Tradition an, die den Zusammenhang zwischen Gehen und Denken sowie zwischen Gehen und Schreiben reflektiert. Die hier versammelten Beiträge beleuchten diese Konstellation aus unterschiedlichen Perspektiven, rekonstruieren ihre Vorgeschichte und fragen nach ihrer Relevanz für die Kultur der Moderne. Dabei wird die gedankliche Dimension des Spaziergangs genauso in den Blick genommen wie die Körperlichkeit des Gehens, die Naturwahrnehmung des romantischen Wanderers ebenso wie die Bibliotheksgänge des humanistischen Gelehrten. Historisch spannt sich der Bogen von den antiken Philosophen bis hin zu Thomas Bernhard und Peter Handke, kulturgeographisch von der Kunst des Gehens in China bis hin zu Henry David Thoreaus Wanderungen durch die Wildnis Amerikas. Im Zentrum all dieser Betrachtungen steht die Frage nach einer Poetik des Spaziergangs: der Umsetzung von Bewegung durch den Raum in die Struktur eines Textes, Gemäldes, Liedes oder Films.

      Kopflandschaften - Landschaftsgänge
    • Nach langen Jahren der Auseinandersetzung mit der Philosophie Martin Heideggers folgte Paul Celan am 25. Juli 1967 der Einladung Heideggers auf dessen Hütte in Todtnauberg. Nach dieser Begegnung, um deren epochale Bedeutung beide wussten, schrieb Celan sein Gedicht ›Todtnauberg‹ und publizierte es zunächst in einer bibliophilen Aufmachung als Einzeldruck, den er an Heidegger und einige Freunde schickte. Das Gedicht ist oft interpretiert worden, wobei aber die Ansichten über den Kernsatz, die Eintragung Celans ins Hüttenbuch, auseinandergehen. Was meinte Celan genau, wenn er seine Hoffnung artikulierte »auf eines Denkenden kommendes Wort«? Wurde damit lediglich wiederholt, was schon 1945 von Heidegger verlangt worden war: Distanzierung von seiner und Entschuldigung für seine Fehleinschätzung des Nationalsozialismus?

      Paul Celan bei Martin Heidegger in Todtnauberg
    • InhaltsverzeichnisInhalt: Dieter Breuer, Simplicianische Sprachkritik: Grimmelshausens Traktat »Deß Weltberuffenen Simplicissimi Pralerey und Gepräng mit seinem Teutschen Michel«. - Axel Gellhaus, »Das Schweigen der Sirenen«. Poetische Sprachreflexion in der Prosa Franz Kafkas. - Richard Matthias Müller, Gibt es belastete Wörter? - Markus Nussbaumer, Prügelknaben, Besserwisser, Musterschüler, Saubermänner ... Juristen und Sprachkritik. - Horst Sitta, Was publizistische Sprachkritik sein könnte.

      Reflexionen über Sprache aus literatur- und sprachwissenschaftlicher Sicht