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Anna Gmeyner

    16 maart 1902 – 3 januari 1991

    Deze verbannen Duitse en Oostenrijkse auteur is nu vooral bekend om haar roman Manja. Haar werken worden gekenmerkt door diep psychologisch inzicht en een verkenning van de menselijke natuur in moeilijke tijden. Ze schreef onder verschillende namen, wat wijst op een gevarieerde creatieve carrière en het vermogen om haar stijl aan te passen aan verschillende genres. Haar literaire nalatenschap leeft voort en beïnvloedt lezers met haar unieke verhalen en gedenkwaardige personages.

    Der Medienclan
    Script: Anna Gmeyner
    Automatenbüfett / Welt überfüllt
    Ende einer Verhandlung. Theaterstück
    In ihrem Schatten
    Manja
    • Manja

      Ein Roman um fünf Kinder

      • 380bladzijden
      • 14 uur lezen
      4,0(157)Tarief

      „Manja“ handelt von fünf Kindern und ihren Familien in den Jahren 1920 bis 1934. Der Roman setzt mit der Schilderung der Nächte ein, in der die Kinder gezeugt werden: Innige Liebe, eheliche Vergewaltigung, flüchtige Leidenschaft, zärtliche Wärme und erstarrte Entfremdung sind die Spielarten ihrer Entstehung. Auch ihr familiäres Milieu ist ganz verschieden: Karl entstammt einer klassenbewußten Proletarierfamilie, Heini dem liberalen Bürgertum, Franz dem Kleinbürgertum, Harry dem reichen Großbürgertum, Manja einer armen Einwandererfamilie aus Polen. Die Freundschaft dieser Kinder, die sich in einem verlassenen Mauergrundstück am Stadtrand eine eigene Welt geschaffen haben, wird 1933 auf eine harte Probe gestellt: Manja und Harry sind plötzlich nicht mehr „rasserein“.

      Manja
    • In einem Geschworenenzimmer müssen zwölf Menschen über Leben oder Tod eines Mannes entscheiden, der seine Frau aus Eifersucht gestürzt haben soll. Ein Geschworener, der zuvor schwieg, plädiert plötzlich auf "nicht schuldig" und präsentiert eine andere Version der Ereignisse. Die Autorin Anna Gmeyner, die 1933 emigrierte, erlebt erst jetzt die Anerkennung ihrer Werke.

      Ende einer Verhandlung. Theaterstück
    • Script: Anna Gmeyner

      Eine Wiener Drehbuchautorin im Exil

      Anna Gmeyner, geboren 1902 in Wien, gestorben 1991 im englischen York, schrieb Theaterstücke, Lieder, Romane und für den Film. In ihrem Werk, das fest im fortschrittlichen Diskurs der Weimarer Republik verwurzelt ist, halten sich metaphysische Überhöhung und politisches Engagement die Waage. Titel wie „Heer ohne Helden“, „Zehn am Fließband“ oder „Automatenbüfett“ sprechen für sich. Mit Beginn des Exils in den 30er Jahren wird das Kino für kurze Zeit zu ihrem eigentlichen Metier. Sie arbeitet in der Sowjetunion, in Berlin, Paris und London für angesehene Regisseure wie Erwin Piscator, G. W. Pabst, Berthold Viertel, John und Roy Boulting. Dennoch ist ihr Oeuvre für den Film schmal geblieben; ihre Karriere als Drehbuchautorin endet 1942 abrupt mit dem Meisterwerk „Thunder Rock“. Diese erste Würdigung ihrer Arbeiten für den Film, soll an eine außergewöhnliche Autorin und einen bisher kaum beachteten Teil ihres Schaffens erinnern.

      Script: Anna Gmeyner