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Bernhard Prokisch

    Der Schatzfund von Fuchsenhof
    Grunddaten zur europäischen Münzprägung der Neuzeit
    Die Münzen und Medaillen des Deutschen Ordens in der Neuzeit
    Die Raitpfennigprägung in den österreichischen Erbländern
    Der mittelalterliche Münzschatz von Fraham Oberösterreich (verborgen um 1200)
    Wärmende Pracht
    • Die Methode des Rechnens „auf den Linien“ mit Rechenpfennigen war seit der Antike verbreitet, entwickelte sich jedoch erst ab dem 13. Jahrhundert mit münzähnlichen Metallstücken. Dieser Brauch verbreitete sich von Westeuropa nach Osten, und ab dem 14. Jahrhundert wurden Rechenpfennige auch in die späteren österreichischen Erbländer importiert, besonders früh nach Böhmen und Ungarn. Die Rechenpfennige wurden vor allem aus Nürnberg, dem Zentrum für „Tand“ (Buntmetallarbeiten), importiert, während aus Böhmen und Ungarn nur wenige lokale Stücke bekannt sind. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts begann die österreichische Raitpfennigprägung, zunächst in Tirol und später in den habsburgischen Territorien. Rechenpfennige wurden sowohl von der öffentlichen Hand als auch von Privatpersonen emittiert und dienten neben der Rechnungsfunktion auch als Kommunikationsmittel, die ikonographische Elemente und Informationen transportierten, darunter Themen der Vanitas. Im 17. und 18. Jahrhundert setzte sich das Rechnen mit arabischen Ziffern durch, während die Verwendung von Rechenpfennigen als Spielgeld zunahm. Die österreichischen Serien endeten im 3. Viertel des 17. Jahrhunderts, und ab dann dominierten Nürnberger Produkte. Dennoch überlebte die Idee des Rechenpfennigs als Kleinmedaille und fand im 19. Jahrhundert Ausdruck in rechenpfennigförmigen Medaillen und gefälschten Stücken, die als „alte“ Rechenpfennige verkauft wurden. Das Buc

      Die Raitpfennigprägung in den österreichischen Erbländern
    • Der vorliegende Band enthält eine Untersuchung der Münz- und Medaillenproduktion des Deutschen Ordens vom frühen 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Im Zentrum der Arbeit steht ein systematisches Verzeichnis der Münzen, Medaillen, Jetons und Marken (über 400 Typen mit zahlreichen Varianten), das auf der Basis bedeutender öffentlicher und privater Sammlungsbestände (u. a. der in Wien befindlichen Ordenssammlung), der Auktionskataloge und der gesamten wissenschaftlichen Literatur erstellt wurde. Die durchgängige Differenzierung des Materials nach individuellen Stempeln, die fast vollständig auch im Bild dokumentiert werden, erlaubte vielfach eine Rekonstruktion der Prägetätigkeit. Dem Katalogteil vorangestellt sind ein Abriß der Ordensgeschichte seit 1526, Überblicksdarstellungen zur Münzgeschichte und zu den Medaillen sowie zur „numismatischen Heraldik“ des Ordens. Im Anhang fanden die erhalten gebliebenen, heute auf verschiedene Orte verteilten Prägewerkzeuge (Stempel, Walzen, Patrizen etc.) Aufnahme, sowie verschiedene Verzeichnisse und Register, die die Benützung des Buches als Zitierwerk erleichtern.

      Die Münzen und Medaillen des Deutschen Ordens in der Neuzeit
    • Band 10 der Reihe Thesaurus Nummorum Romanorum et Byzantinorum enthält erstmals den vollständigen Katalog der Sammlung eines österreichischen Landesmuseums. Der Bestand von über 5.000 Objekten wurde seit dem Jahr 1835 in kontinuierlicher Sammeltätigkeit zusammengetragen und umfaßt neben Einzelaquisitionen auch größere Legate, vor allem die Sammlung des bekannten Numismatikers und Mitgliedes des Wiener Missong-Kreises Joseph Sosthenes von Kolb, der lediglich seine Spezialkollektion Tacitus-Florianus dem Wiener Kabinett, seine allgemeine Sammlung römischer Münzen jedoch dem Museum Francisco Carolinum, seiner eigenenen Wirkungsstätte vermachte. Das Material bietet einen repräsentativen Querschnitt durch die römische Münzprägung von ihren Anfängen (Aes Grave) bis in die byzantinische Zeit, weist jedoch auch einige Schwerpunkte auf (z. B. anonyme Quadranten, Münzen des Kaisers Aemilianus, Legionsantoniniane des Kaisers Gallienus etc.).

      Die römischen Münzen des Oberösterreichischen Landesmuseums in Linz