Die Erftregion wird als idyllisches Land beschrieben, das reich an Kultur und Geschichte ist, mit prächtigen Adelssitzen, Burgen und Kirchen. Römische Relikte zeugen von der Vergangenheit, während die Bürger die Chance ergriffen, den im Boden verborgenen Reichtum der Braunkohle zu nutzen. Diese Ressource bringt jedoch nicht nur Wohlstand, sondern auch gesundheitliche Risiken und Umweltzerstörung mit sich. Das Buch erzählt lyrisch von diesen Konflikten und bietet Parabeln, die auf globale Entwicklungen hinweisen.
Andreas Rumler Boeken






Bremen
Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten
Stolz zeigt Bremen seinen Schlüssel im Wappen und versteht sich als weltoffene Metropole. Als „Rom des Nordens“ wurde der Bischofssitz an der Weser gefeiert, weil Karl der Große in verlustreichen Kämpfen die Sachsen unterwarf und missionierte. Weithin bekannt sind seine Stadtmusikanten und der Roland – aber was fällt Ihnen außer dem Märchen und legendären Helden noch ein? Andreas Rumler erzählt in seinem Buch von mehrfach verlegten Häfen, von Rotem Sand und Blauem Dunst und klärt auf über so manche Klischees. Folgen Sie einem Kenner der Stadt und lernen Sie Bremen von einer völlig neuen Seite kennen!
Exil als geistige Lebensform
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Während des „Dritten Reichs“ überlebten viele deutsche Autoren nur durch Zufluchtsorte, wie Thomas und Heinrich Mann in den USA oder Anna Seghers in Mexiko. Trotz Flucht und Verfolgung schufen einige unter Lebensgefahr bedeutende Werke. Weniger bekannt ist, dass Bertolt Brecht und Lion Feuchtwanger ihre Zusammenarbeit im Exil fortsetzten, zunächst in Frankreich und Dänemark, dann in den USA nahe Hollywood. Feuchtwanger wurde in Frankreich interniert und entkam nur knapp über Schmugglerpfade nach Portugal. Ihre literarischen Werke, wie Brechts „Mutter Courage“ und „Galilei“ sowie Feuchtwangers „Geschwister Oppermann“ und „Exil“, reflektieren diese Erfahrungen. In München schufen sie gemeinsam nach Marlowe „Das Leben Eduard des Zweiten von England“ und in den USA das Drama „Die Gesichte der Simone Machard“ sowie den Roman „Simone“. Politischer Fanatismus und religiöser Wahn treiben bis heute Millionen zur Flucht. Der Autor verfolgt die Lebenswege der beiden Schriftsteller von ihrer ersten Bekanntschaft an und entdeckt bemerkenswerte Parallelen sowie eine innere Widerständigkeit, die sich zu einer geistigen Lebensform entwickelt. Zahlreiche Fotos dokumentieren ihre erzwungene Odyssee. Das Buch ist als Französische Broschur mit langen Klappen gestaltet und liegt angenehm in der Hand.
Johann Wolfgang Goethe
Dichter-Staatsmann-Universalgenie
Goethe zählt weltweit zu den bekanntesten Autoren. In den Goethehäusern in Weimar und Frankfurt, im Goethemuseum in Düsseldorf oder der Casa di Goethe in Rom trifft man Fans und Neugierige, die sein Werk und Wesen erkunden möchten. Dank seiner ästhetischen Qualitäten sowie philosophischer und wissenschaftlicher Substanz hat sich Goethes Werk als bemerkenswert dauerhaft erwiesen. Besonders seine geistige Offenheit hat das Interesse an ihm über Generationen hinweg lebendig gehalten. Goethe übernahm von Wieland den Begriff der Weltliteratur, den er als dynamischen Prozess verstand. Er feierte Shakespeare, studierte römische Kunst, Naturwissenschaften, Geologie und Botanik und suchte den Austausch mit Kollegen. Der Dialog über Grenzen hinweg betrachtete er als verbindenden geistigen Brückenschlag. In seinen nachgelassenen Papieren zum „West-östlichen Divan“ formulierte er: „Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen.“ Ein Stadtrundgang auf Goethes Spuren verbindet seine Wohnstätten mit Orten seines Wirkens als Minister und geselligem Leben in Weimar. Rumlers Biografie bietet einen anschaulichen Zugang zu Goethes Werk und Autor sowie einen Überblick in seinen vielfältigen Kunst- und Gedanken-Kosmos.
Literarische Spaziergänge durch Tübingen auf den Spuren von Hölderlin bis Härtling
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Die Liste der Geistesgrößen, die in Tübingen ihre Lebensspuren hinterließen, liest sich wie ein Who‘s Who der Literatur und Philosophie. Mit Blick auf den Neckar, zurückgezogen und geistig umnachtet, verbrachte Hölderlin 36 Jahre in seinem Tübinger Turmzimmer. Goethe logierte beim Verleger Cotta. Hegel beklagte den Stumpfsinn des Evangelischen Stifts. Wilhelm Hauff wohnte im Schatten des Schlosses. Hermann Hesse erlernte hier den Beruf des Buchhändlers. Bis heute zieht die Universitätsstadt, in der freiheitliches Denken Tradition hat, Schriftsteller an. Die zehn Streifzüge führen zu den Wohn- und Wirkstätten der Dichter und Denker, aber auch zu anderen ausgewählten Sehenswürdigkeiten. Sie lassen sich darüber hinaus von Tübingern und allen ehemaligen und zukünftigen Bewohnern als Literaturgeschichte genießen.
Der Main
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