Dich gibt es nicht. Wenn doch, dann komm!
Gott in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur






Gott in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
oder: Sich kümmern in Liebe
Die Sehnsucht nach Liebe ist DAS Wesensmerkmal des Menschen an sich – jeder Mensch sehnt sich nach Liebe. Aber wie fühlt sich der Mensch, wenn die Liebe kommt – und wenn sie geht? Liebe bringt oft genug Kummer mit sich, bis sie kommt, solange sie andauert und wenn sie gegangen ist. Liebeskummer kann aber auch bedeuten: sich in Liebe kümmern, um Menschen, die Liebe und Zuwendung brauchen und zulassen. Der Autor Hermann Wohlgschaft, erfahrener Seelsorger und langjähriger Seelenkümmerer, geht der ‚Kummer-Seite‘ der Liebe nach und stützt sich dabei auf seine beruflichen Erfahrungen wie auf einfühlsame Texte der klassischen Literatur und der Gegenwartspoesie.
Die Theodizeefrage in Dichtung und Theologie
Können Kriege »gerecht« sein?
Der Erlösungsgedanke in Mythos, Literatur und Religion
Das Letzte Gericht und die größere Hoffnung
Gedanken zur notwendigen Kirchenreform
Eine geistliche Betrachtung
Über Sterben und Tod wird nicht gerne geredet. Aber beide sind eine Realität, die uns unbedingt angeht und der niemand entrinnen kann. Im Sterben muss ich alles aus der Hand geben, ich kann nichts mehr machen. Oder könnte das Sterben bei aller Passivität zugleich etwas Aktives sein, eine Tat? Bleibt mir sterbend noch eine letzte Freiheit? Kann ich wählen, ob ich freiwillig alles gebe oder ob mir gegen meinen Willen alles genommen wird? Ausgangspunkt der Betrachtungen von Hermann Wohlgschaft ist das Sterben des Philosophen Sokrates im Vergleich zum Sterben Jesu am Kreuz. Mit Bezug darauf werden weitere Sterbeszenen aus der Weltliteratur besprochen. z.B. von Maria Stuart, Danton, Winnetou. Alle diese Szenen können uns die Augen öffnen für das Mysterium des Todes - und des neuen Lebens, in das uns der Tod, so die christliche Hoffnung, führen wird.
Trauerarbeit in unterschiedlichen Lebenslagen
um menschlichen Leben gehört immer auch Trauer. Trauer und Verlusterfahrungen gibt es in unterschiedlichen Lebensbereichen. Ich kann meinen Lebenspartner durch den Tod, aber auch durch Liebesentzug verlieren. Es kann sein, dass sich ein Kind von mir abwendet oder eine Freundschaft zerbricht. Ich kann meine Heimat, meine Gesundheit, meinen Arbeitsplatz verlieren - dies alles löst Trauer, Wut oder Verzweiflung aus. Vielleicht empfinde ich Trauer auch über die eigene Schwäche, das eigene Versagen. In seinem Buch zeigt Hermann Wohlgschaft, der viele Jahre als Klinikpfarrer gearbeitet hat, Wege der Trauerarbeit, deren Ziel ein neues Vertrauen, eine neue Lebendigkeit ist.