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Bookbot

Jochen Schimmang

    14 maart 1948
    Neue Mitte
    Das Beste, was wir hatten
    Gentleman Overboard
    Laborschläfer
    Die Geistesgegenwart
    Altes Zollhaus, Staatsgrenze West
    • Altes Zollhaus, Staatsgrenze West

      Roman

      • 192bladzijden
      • 7 uur lezen
      5,0(1)Tarief

      Jochen Schimmang erzählt vom Leben an sich auflösenden Grenzen, ein Vierteljahrhundert nach dem Ende der Bonner Republik. »Wer an der Grenze steht, kommt schnell mal einen Schritt vom Wege ab und gerät auf die andere Seite des Schlagbaums.« Der geschasste Bonner Politikberater Gregor Korff hat sich abgefunden mit den Umwälzungen in seinem Leben, und er profitiert sogar davon: Eine Episode aus seiner Vergangenheit hat ihm in Form eines Bestsellerromans ein recht beachtliches Vermögen eingebracht, und so ist er heute, in den 2010er Jahren, Besitzer eines ehemaligen Zollhauses an der niederländischen Grenze, wo er zurückgezogen lebt. Lange Zeit ist ein pensionierter Zöllner sein einziger Kontakt, dann aber kommt frischer Wind in sein Leben: Er lernt einen enttarnten ›Landesverräter‹ kennen; zwei serbische Kinder besuchen ihn auf der Durchreise; übers Kino tritt er in Kontakt mit zwei jungen Leuten aus der nahen niederrheinischen Kleinstadt, und ein Freund aus Gregors aktiven Tagen stattet ihm einen Besuch ab. Der »alte Spinner vom Zollhaus« wird nach und nach wieder vergesellschaftet. Gregor Korff ist definitiv nicht auf der Höhe der Zeit, und eben dieser Abstand schärft seinen Blick. »Altes Zollhaus, Staatsgrenze West« ist ein kluger, subtil komischer Roman über die Freundschaft, das Alter und das Verschwimmen von Zeiten und Grenzen.

      Altes Zollhaus, Staatsgrenze West
    • Die Geistesgegenwart

      • 224bladzijden
      • 8 uur lezen
      4,0(1)Tarief

      Ein Bild ist gestohlen worden. Auch die Lösegeldsumme ist verschwunden, und mit ihr der Überbringer. Mit der »sanften Halsstarrigkeit«, die man Schimmangs Figuren nachsagt, übernimmt Detektiv Kleff den Auftrag, dem Bild (Magritte, La présence d'esprit), dem Geld (70.000 DM) und dem Überbringer (Michael Werner) auf die Spur zu kommen.Die Spur führt nach Brüssel und geradewegs in das Bett der schönen Lucienne Lemaire, der Kleff rettungslos verfällt und die ihn auffordert zu gehen, als er sich besonders glücklich wähnt. Lucienne weiß mehr, als sie zugibt, und so lässt sie Kleff Schritt für Schritt den Weg gehen, den Michael Werner nahm.Kleff, der bei seinen Nachforschungen großartige Einblicke in das Gewerbe des Kunstdiebstahls erhält, findet das gesuchte Bild, aber noch ehe er den neuen Besitzer samt Bild sicherstellen kann, ist er kaltgestellt und Bild und Eigner erneut verschwunden.Als nächstes setzt ihn die schöne Lucienne auf die Spur: sie interessiert sich aus dunklen Gründen für den Verbleib des Lösegeldüberbringers, der, wie Kleff ermittelt, aus ebenso dunklen Gründen zwei Flugtickets nach San Diego gebucht hat. Warum zwei? Die Anhaltspunkte aus der Welt der Tatsachen sind spärlich, und nur zögernd setzt Kleff sie zu einem Bild zusammen, das ihm überhaupt nicht gefällt.

      Die Geistesgegenwart
    • Laborschläfer

      • 328bladzijden
      • 12 uur lezen
      4,0(5)Tarief

      »Es geht um die Assoziationskette, die da abläuft. Nicht die Traumreste, vergessen Sie mal vorübergehend Freud.«Rainer Roloff führt ein zurückgezogenes Leben. Fragte man ihn nach seiner Erwerbsbiografie, so würde er sich als Privatgelehrter bezeichnen. Struktur bekommt sein Leben dank einer Langzeitstudie zum Einfluss des Schlafs auf das Gedächtnis, an der er als Proband teilnimmt. Dafür reist er regelmäßig von Köln nach Düsseldorf, selbst in Zeiten der Pandemie, um im Labor seine an das Aufwachen anschließenden Gedanken zu Protokoll zu geben.Roloff, ein Jahr älter als die Bundesrepublik, ist ein idealer und ergiebiger Proband, mit einem Elefantengedächtnis und Aufmerksamkeit für den Zusammenhang zwischen dem kollektivem Unbewussten und der individuellen Erinnerung. Dr. Meissner, der die Studie leitet, findet überwiegend sehr gelungen, was sein Proband ihm in einer Mischung aus zeitgeschichtlicher und persönlicher Erinnerung und spielerisch-absurder Noch-Traum-Logik erzählt. Doch dann gerät das Gedächtnis des Schlafforschers selbst aus dem Gleichgewicht…Einmal mehr erweist sich Jochen Schimmang als Meister einer nonchalanten Melancholie, als hintersinniger Chronist der Geschichte, deren teilnehmender Beobachter er ist.(Beschreibung der Verlagswebseite entnommen)

      Laborschläfer
    • Das Beste, was wir hatten

      • 318bladzijden
      • 12 uur lezen
      3,9(8)Tarief

      Jochen Schimmang erzählt die Geschichte von Leo Münks, Verfassungsschützer, und Gregor Korff, Ministerberater. Ihre Köln-Bonner BRD-Welt gerät mit der Wende ins Wanken: Gregor erfährt, dass seine große Liebe, die ihn Mitte der Achtzigerjahre plötzlich verlassen hat, ein Stasi-Spitzel war; und Leo Münks wird ein Freund aus Berliner Studententagen, der ein Germania-Denkmal in die Luft sprengen will, beinahe zum Verhängnis. Schimmang, der Archivar der verschwindenden Dinge, hat einen klugen und sehr spannenden Roman über die letzten Jahrzehnte der Bonner Republik geschrieben.

      Das Beste, was wir hatten
    • Neue Mitte

      Roman

      • 256bladzijden
      • 9 uur lezen
      3,6(5)Tarief

      In der Begründung der Jury heisst es: "Die Jury würdigt die minutiöse Bildbeschreibung, mit der die alte Bundesrepublik wiederbelebt wird - durch dichte Milieuschilderung über mehrere Jahrzehnte hinweg und die Erzählung über Figuren, die allmählich den Boden unter den Füssen verlieren. Jochen Schimmang hält den zahlreichen Büchern, die der DDR ihre Erinnerung und ihre Kritik nachtragen, einen Roman entgegen, der den Untergang auch der Bonner Republik zur erzählerischen Gewissheit macht. Eingeschlossen ist die Trauer über die Vergänglichkeit der Aufbrüche, das Verschwinden von Hoffnungen und das Verblassen von Träumen in ungemein blickgewisser Genauigkeit."

      Neue Mitte
    • Ein kurzes Buch über die Liebe

      • 282bladzijden
      • 10 uur lezen
      2,0(1)Tarief

      Wenn aus einer Affäre mehr wird, obwohl die Spielregeln anders lauten. Als der Schriftsteller Wolbeck und die kühle Immobilienmaklerin Vera Ruben eine Affäre beginnen, sind die Spielregeln festgelegt, um allzu große Irritationen zu vermeiden. Die Hauptregel lautet: „Verlieb dich nicht.“ Die beiden verbringen Wochenenden voller Leidenschaft in Paris und Amsterdam. Doch bald wird klar, dass die Gefühle eigene Wege gehen und sich nicht in festen Bahnen halten lassen. Für Jochen Schimmang ist die Liebe ein gefährlicher Balanceakt zwischen Nähe und Distanz. Und sein Herz schlägt für jene, die die Balance verlieren.

      Ein kurzes Buch über die Liebe
    • Adorno wohnt hier nicht mehr

      Erzählungen

      • 208bladzijden
      • 8 uur lezen
      3,4(5)Tarief

      Walter Kempowski Preis für biografische Literatur 2019! Vor 50 Jahren, im August 1969, starb Adorno – und Jochen Schimmang übt sich in Abwesenheitspflege. In melancholischen bis heiteren, zum Teil autobiografisch gefärbten Geschichten erzählt er von Formen und Figuren des Verschwindens. Von Menschen, Gebäuden, ganzen Vierteln; von Techniken, Gesten, Sprechweisen. Ein Jubilar versteckt sich mit seiner Frau auf dem Dachboden vor seinen Freunden, die zum 70. Geburtstag aus allen Himmelsrichtungen auf ihn einstürmen, obwohl er viel lieber nur mit zweien von ihnen essen gegangen wäre. Rothermund macht sich auf die Suche nach dem verschwundenen Maler Gutermuth. Ein Spaziergang durch Frankfurt zeigt, wer, außer Adorno, noch alles nicht mehr dort wohnt. Aber Spaziergänge sind ohnehin sterbende Institutionen, ein Sich-Verirren in der Welt kann zum Verwirren der Welt werden. Milieus, die sich nicht mehr erreichen, Nomaden in Monaden. Nur Gott ist nicht verschwunden, er taucht pünktlich um halb sieben in der Kirche auf – im Fischgrätmantel. Jochen Schimmangs feinsinnige Erzählungen gehen auf Spurensuche nach Lücken und Verlusten und zeigen zugleich, dass »Identität« eine höchst fragile Konstruktion ist.

      Adorno wohnt hier nicht mehr
    • Mein Ostende

      • 144bladzijden
      • 6 uur lezen
      3,2(5)Tarief

      Als im Februar 1997 die letzte Fähre von Ostende nach Dover ablegte, endete in der belgischen Küstenstadt erneut eine Ära. Einst mondänes Seebad, war Ostendes äußerer Glanz nach dem Zweiten Weltkrieg dahin. Auch für Jochen Schimmang war die Stadt nur Transitstation auf der Reise nach England, bis er eines kalten Novemberabends als letzter Gast in einem Ostender Lokal so warm empfangen wurde, dass er fortan den Ort und seine bewegte Geschichte für sich entdeckte. So kann er von Friedrich Engels erzählen, der das Ostender Leben »sehr schluffig« fand, und von Georges Simenon, der hier zum ersten Mal das Meer erblickte. Schimmang kehrt im Café Leeshus und im Mu.ZEE ein, er beobachtet die Besonderheiten der Ostender Möwen und des belgischen Sands – und erlebt am Ostender Strand einen Moment der Erleuchtung.

      Mein Ostende