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Thorsten D. Roelcke

    8 september 1965
    Latein, Griechisch, Hebräisch
    Französisch in Barock und Aufklärung
    Die skandinavischen Sprachen im deutschen Sprachdenken des 17. und 18. Jahrhunderts
    Die Terminologie der Erkenntnisvermögen
    Fachsprachen
    Variationstypologie
    • Der Band verbindet erstmals eine sprachtypologische und eine variationslinguistische Betrachtung von 34 europäischen Sprachen in Geschichte und Gegenwart. Die einzelnen Sprachen werden dabei jeweils zunächst im Hinblick auf ihre sprachtypologischen Grundzüge auf drei Ebenen charakterisiert: Lautung (Bestand an Vokalen und Konsonanten, Prosodik und weitere Erscheinungen), Morphologie (Inventar an grammatischen Kategorien, Verhältnis zwischen synthetischem und analytischem Sprachbau sowie Repräsentation morphologischer Haupttypen) und Syntax (Wort- und Satzgliedstellung, Einordnung aus Sicht der relationalen Typologie sowie prominenztypologische Einordnung). Im Anschluss hieran werden jeweils die lautliche, morphologische und syntaktische Variation dieser Sprachen in historischer, regionaler, sozialer und funktionaler Hinsicht sprachtypologisch interpretiert sowie auf Konstanten und Tendenzen hin analysiert. Auf diese Weise trägt der Band einerseits zu einem tieferen und breiteren Verständnis der strukturellen Variation europäischer Sprachen bei und eröffnet andererseits neue Perspektiven für die allgemeine und vergleichende Sprachwissenschaft.

      Variationstypologie
    • Die moderne Welt ist durch eine immer größere Spezialisierung von Kenntnissen und Tätigkeiten geprägt – diese Entwicklung schafft täglich neue Bedingungen der sprachlichen Verständigung in den einzelnen Fachbereichen wie auch im Alltagsleben. Vor diesem Hintergrund führt der Band auf allgemein verständliche Weise in die theoretischen und methodischen Grundlagen sowie in die empirischen Ergebnisse der älteren und jüngeren Erforschung fachsprachlicher Verständigung ein und regt zu einer selbständigen Beschäftigung mit diesem wichtigen Gebiet der modernen Sprachwissenschaft an. Das Buch umfaßt systematische, pragmatische und historische Gesichtspunkte der deutschen Fachsprachen. Neben der begrifflichen Bestimmung von Fachsprachen und einem geschichtlichen Überblick geht es auch um ihre Eigenschaften in Wortschatz und Grammatik oder um die Schwierigkeiten bei der Übersetzung fachsprachlicher Texte. Einige wissenschaftssprachliche Persiflagen, ein ausführliches Literaturverzeichnis und ein umfangreiches Register runden diesen Band zu einer umfassenden Einführung in den sich zunehmend differenzierenden Bereich wissenschaftlicher und professioneller Verständigung.

      Fachsprachen
    • Die Terminologie der Erkenntnisvermögen

      Wörterbuch und lexikosemantische Untersuchung zu Kants "Kritik der reinen Vernunft"

      Schon seit ihrer Gründung in den 1970er-Jahren ist die Reihe Germanistische Linguistik (RGL) exponiertes Forum des Faches, dessen Namen sie im Titel führt. Hinsichtlich der thematischen Breite (Sprachebenen, Varietäten, Kommunikationsformen, Epochen), der Forschungsperspektiven (Theorie und Empirie, Grundlagenforschung und Anwendung, Inter- und Transdisziplinarität) und des methodologischen Spektrums ist die Reihe offen angelegt. Das Aufgreifen neuer Trends hat in ihr ebenso Platz wie das Fortführen von Bewährtem. Die Publikationsformen reichen von Monographien und Sammelbänden bis zu Wörterbüchern. Wissenschaftlicher Beirat (ab November 2011): Prof. Dr. Karin Donhauser (Berlin)Prof. Dr. Stephan Elspaß (Augsburg)Prof. Dr. Helmuth Feilke (Gießen)Prof. Dr. Jürg Fleischer (Marburg)Prof. Dr. Stephan Habscheid (Siegen)Prof. Dr. Rüdiger Harnisch (Passau)

      Die Terminologie der Erkenntnisvermögen
    • Das Zeitalter des Barock und der Aufklärung ist durch zahlreiche soziale, kulturelle und sprachliche Spannungen und Veränderungen im deutschen Sprachraum geprägt. Diese spiegeln sich auch in der Reflexion einzelner Sprachen durch Rhetoriker, Grammatiker, Lexikographen usw. wider. Neben dem Lateinischen und dem Französischen als den internationalen Linguae francae gilt deren Interesse dabei auch den genealogisch und strukturell nah verwandten skandinavischen Sprachen Dänisch, Isländisch, Norwegisch und Schwedisch. Der Band arbeitet diese Reflexion auf und schenkt dabei jeweils deren Genealogie und Charakteristika besondere Beachtung, da diese oftmals zur Grundlage positiver oder negativer Bewertungen gemacht werden. Die Angabe zahlreicher Belege erlaubt ein weiterführendes Studium.

      Die skandinavischen Sprachen im deutschen Sprachdenken des 17. und 18. Jahrhunderts
    • Das Französische ist im deutschen Sprachraum des 17. und des 18. Jahrhunderts von großer Bedeutung – sei es als Fremdsprache gebildeter Kreise oder als Gebersprache zahlreicher Entlehnungen in das Deutsche. Diese Bedeutung schlägt sich auch in zahlreichen Äußerungen deutscher Sprachgelehrter des Barock und der Aufklärung nieder. Dieses Buch dokumentiert und analysiert solche Äußerungen, um auf diese Weise zahlreiche Facetten sprachlicher Beschreibungen, Beurteilungen und Bewertungen im deutschen Sprachdenken dieser Zeit herauszuarbeiten. Dabei stehen die folgenden Gesichtspunkte im Vordergrund: Der Gebrauch des Ausdrucks „Französisch“ in der deutschen Sprachreflexion, Genealogie und Typologie der französischen Sprache, französische Charakteristika auf lautlicher, grammatischer und lexikalischer Ebene, Bewertungen und Stereotype des Französischen auf der Seite deutscher Sprachdenker, französische Entlehnungen in der deutschen Sprache sowie deutscher Sprachpurismus einschließlich seiner Kritik. Eine umfangreiche Dokumentation von Belegen und Quellen rundet den Band ab; er schließt auf diese Weise eine bemerkenswerte Lücke in der germanistischen und romanistischen Sprachgeschichtsforschung und bildet ein wichtiges Werkzeug für die weitere Forschung.

      Französisch in Barock und Aufklärung
    • Latein, Griechisch, Hebräisch

      Studien und Dokumentationen zur deutschen Sprachreflexion in Barock und Aufklärung

      • 475bladzijden
      • 17 uur lezen

      Wie denken deutsche Sprachgelehrte im 17. und 18. Jh. über das Lateinische als internationaler Lingua franca der Wissenschaft und über die beiden anderen alten Bildungssprachen Griechisch und Hebräisch? In dem vorliegenden Werk wird die zeitgenössische Diskussion über Genealogie und Typologie der drei Sprachen, deren Merkmale und ihre Bewertung, Entlehnung und Purismus sowie Gebrauch und Didaktik von Fremdsprachen aufgearbeitet. Diese Aufarbeitung erfolgt zum einen anhand einer ausführlichen Dokumentation zahlreicher Quellen und Belege und zum anderen mittels einer textnahen Interpretation, welche einen Anschluss der Ergebnisse an weitere Befunde und Fragen der deutschen Sprach- und Kulturgeschichte erlaubt. Auf diese Weise wird eine wichtige Lücke der Germanistik geschlossen und gleichzeitig eine Grundlage für weitere Forschungen geschaffen.

      Latein, Griechisch, Hebräisch
    • Definitionen und Termini

      Quantitative Studien zur Konstituierung von Fachwortschatz

      • 256bladzijden
      • 9 uur lezen

      Termini und Terminologien stellen einen zentralen Gegenstand der Fachsprachenforschung dar; kaum Beachtung finden bislang jedoch Strategien der Einführung terminologischer Systeme in fachliche Texte. Die Studie befasst sich daher am Beispiel von Ausschnitten aus der Norm DIN 2330 und Kants „Kritik der reinen Vernunft“ mit quantitativen Aspekten der Terminologisierung. Von besonderer Relevanz erweisen sich dabei der Anteil der Termini an der Gesamtheit der Wörter, der Durchschnitt der Termini je Satz und je Definition, der Anteil der Definitionen an der Gesamtheit der Sätze, der Durchschnitt der Definitionen je Absatz sowie der Abstand einzelner Termini zu deren Definitionen und Rang-Frequenzverteilungen im Text. Die quantitativen Befunde werden schließlich hinsichtlich des Reichtums an Termini und Definitionen und deren Schwankungen sowie im Hinblick auf die terminologische Progression im Text interpretiert. Die Studie weist insofern über sich hinaus, als deren Ergebnisse und deren Vorgehensweise auf weitere präskriptiv-appellative und deskriptiv-diskursive sowie andere Fachtexte übertragbar sind und somit neue Impulse für die Fachsprachenforschung und die Quantitative Linguistik gesetzt werden.

      Definitionen und Termini
    • Typologische Variation im Deutschen

      Grundlagen – Modelle – Tendenzen

      • 318bladzijden
      • 12 uur lezen

      Der vorliegende Band stellt eine umfassende sprachtypologische Charakterisierung des Deutschen und seiner Variation dar. Variationstypologie, eine Verbindung aus Variationslinguistik und Sprachtypologie, interpretiert empirische Daten der Variationslinguistik, etwa in Lautung, Wortschatz oder Grammatik, anhand systematischer Kriterien der Sprachtypologie (etwa synthetischer und analytischer Sprachbau oder Regeln der Wort- und Satzgliedstellung). Sie erlaubt auf diese Weise vertiefte Einsichten in die einzelsprachliche Variation sowie in übereinzelsprachliche Gestaltungsprinzipien. Das Buch gliedert sich in sieben Kapitel: 1. Grundlagen 2. Typologische Charakterisierung 3. Lautliche Variation 4. Morphologische und morphosyntaktische Variation 5. Syntaktische Variation 6. Historische Entwicklung 7. Typologische Variation der Gegenwartssprache Zahlreiche Abbildungen und Tabellen machen den Band zu einem idealen Begleiter im Studium. Er wendet sich nicht allein an Germanisten, sondern öffnet sich auch Fremdsprachenphilologien sowie den Bereichen DaF und DaZ.

      Typologische Variation im Deutschen
    • Der Band behandelt die geschichtliche Entwicklung der deutschen Sprache von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Einzelne Kapitel setzen Schwerpunkte auf Laut, Schrift und Rechtschreibung, Wort- und Formbildung sowie Satzbau, Wortschatz einschließlich der Entlehnungen aus fremden Sprachen, Standard- und Literatursprache sowie Mundarten und Perioden der deutschen Sprachgeschichte.

      Geschichte der deutschen Sprache
    • Kommunikative Effizienz

      • 139bladzijden
      • 5 uur lezen

      In dem Band wird ein allgemeines Modell kommunikativer Effizienz unter besonderer Berücksichtigung fachsprachlicher Lexik skizziert. Zunächst werden einige Vorüberlegungen zu allgemeiner und sprachlicher Ökonomie bzw. Effizienz angestellt, um dann die generellen, systematischen und textuellen Einheiten kommunikativer Effizienz einzuführen sowie ein entsprechendes Modell kommunikativer Effizienz zu entwickeln. Im Anschluss hieran werden einige theoretische Implikationen dieses Modells sowie einige historische Konzeptionen sprachlicher Ökonomie diskutiert. Der Band endet mit einem kurzen Ausblick auf weitere Forschungsansätze im Bereich kommunikativer Effizienz.

      Kommunikative Effizienz