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Manfred Treber

    Steigerung und Effizienz der Energienutzung als Vorsorgemassnahme
    Erneuerbare Energien
    Bewegung in der CCS-Debatte
    Wege zur Verkehrsperspektive 2050
    Moralische Dimensionen der Folgen des Klimawandels wissenschaftlich beleuchtet
    Die Rettung des Planeten kostet nicht die Welt
    • Mitte April 2014 verabschiedete der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Clima-te Change) den dritten Teil seines Fünften Sachstandsberichts. Dieser Teil behandelt die Möglichkeiten und Kosten der Emissionsminderung mit einem Schwerpunkt darauf, die menschengemachte Erwärmung auf unter zwei Grad Temperaturanstieg gegenüber vorin-dustriellem Niveau zu begrenzen, um einen gefährlichen Klimawandel zu vermeiden. Das vorliegende Papier fasst die aus Sicht von Germanwatch wichtigsten Erkenntnisse des Be-richts zusammen. Grundlage hierfür sind die „Zusammenfassung für Entscheidungsträger“ sowie ausgewählte Aussagen aus der Langfassung des Berichts. Nach Einschätzung von Germanwatch ergeben sich eine Reihe von Schlussfolgerungen aus dem Bericht: Das Zwei-Grad-Limit ist noch einhaltbar und die Umsetzung von Maßnahmen, um eine Begrenzung der Erwärmung unter zwei Grad zu erreichen, ist bezahlbar. Die Nut-zung Erneuerbarer Energien muss dazu bis 2050 um das Mehrfache steigen und der größte Teil bereits nachgewiesener fossiler Energiereserven muss unter der Erde bleiben. Klima-schutz hat viele positive Wirkungen, gleichzeitig zeichnet sich das Scheitern einiger alter Geschäftsmodelle – angefangen beim Stromsektor – ab. Und nicht zuletzt unterstreicht der Bericht die Erkenntnis, dass Kooperation zum Einhalten des Zwei-Grad-Limits nötig ist.

      Die Rettung des Planeten kostet nicht die Welt
    • Ende März 2014 verabschiedete der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Clima-te Change) den zweiten Teil seines Fünften Sachstandsberichts. Dieser Teil behandelt die Auswirkungen des Klimawandels, die Anpassungsmöglichkeiten und die Verletzbarkeit un-terschiedlicher Regionen und Systeme. Das vorliegende Papier fasst die aus Sicht von Ger-manwatch wichtigsten Erkenntnisse des Berichts zusammen. Grundlage hierfür sind kon-densierte Auszüge aus der „Zusammenfassung für Entscheidungsträger“ sowie – was die Auswirkungen auf Europa betrifft – aus der Langfassung des Berichts. Nach Einschätzung von Germanwatch ergeben sich eine Reihe von Schlussfolgerungen aus dem Bericht: Um katastrophale Auswirkungen zu vermeiden, ist es wichtig, die Szenarien mit hohen Emissionen zu vermeiden und frühzeitig Anpassungsstrategien umzusetzen. Das Ziel muss sein, das Unbewältigbare zu vermeiden und das Unvermeidbare zu bewältigen. Ein frühes und entschiedenes Handeln ist unumgänglich, um möglichst viele Auswirkungen des gefährlichen Klimawandels zu verhindern bzw. abzumildern. Bereits heute sind zahlrei-che Regionen und Ökosysteme von den Folgen des menschgemachten Klimawandels spürbar betroffen und zeitnahe Handlungsmaßnahmen für Minderung und Anpassung bestimmen die langfristigen Auswirkungen entscheidend.

      Moralische Dimensionen der Folgen des Klimawandels wissenschaftlich beleuchtet
    • Das Papier diskutiert eine Umsetzung des 2011 von der EU-Kommission vorgelegten Verkehrsweißbuches der EU in Deutschland. Welche Rolle kann der Umweltverbund – insbesondere öffentlicher Verkehr, Fahrrad und innovative Mobilitätskonzepte – im Jahr 2050 spielen? Klimaschutz, knapper und teurer werdendes Erdöl, eine alternde Gesellschaft, eine Revitalisierung der Städte und das Prinzip der Daseinsfürsorge wer-den deutlich mehr Gewicht haben als heute. Germanwatch entwickelt dazu eine ‚Per-spektive 2050’ mit 50 Prozent Anteil des Umweltverbunds an der Verkehrsleistung. Die vorgeschlagene Investitionsstrategie könnte eine wichtige Rolle auf dem Weg zu einer europäischen Green Economy spielen. Für die zentralen Teile des Umweltver-bunds – insbesondere für den Schienenverkehr – werden Wachstumspotenziale sowie Maßnahmen benannt, die im Sinne dieser ‚Perspektive 2050’ anzugehen sind. Nach der Diskussion der Ziele und Strategien der Umsetzung folgt der finanzielle As-pekt mit Blick auf Optionen, Gelder wirkungsvoller einzusetzen oder umzuwidmen, sowie auf Optionen, zusätzliche Mittel (zum Anreiz für private Investitionen bzw. für diese Investitionen direkt) zu erschließen.

      Wege zur Verkehrsperspektive 2050
    • Die Verhandlungen des Klimagipfels in Cancún im Dezember 2010 (COP 16) ergaben nach jahrelangem Stillstand eine grundsätzliche Entscheidung zum Einbezug von Projekten mit CO2-Speicherung in den CDM (Clean Development Mechanism) des Kyoto- Protokolls. Zum einen bewertet das vorliegende Hintergrundpapier diese Entscheidung und führt Elemente einer Eingabe an das Sekretariat der Klimakonvention über die Modalitäten und Verfahren des Einbezugs von CCS in den CDM auf. Diese sollen verhindern, dass die Umweltintegrität des Kyoto-Protokolls durch CCS-Projekte im Rahmen des CDM geschwächt wird. Zum anderen wird der Verlauf der Verhandlungen in Cancún zum Thema CCS nachgezeichnet sowie auf Veranstaltungen im Rahmenprogramm zu CCS eingegangen.

      Bewegung in der CCS-Debatte
    • Mit diesem Papier möchten wir die Ergebnisse des „IPCC Scoping Meeting on Renewable Energy Sources“ vom Januar 2008 zusammenfassen, um einen Überblick über einen wichtigen Teil der internationalen Debatte zu Erneuerbaren Energien zu geben. Der Tagungsband enthält wertvolle Erläuterungen und Informationen, jedoch ist es wichtig zu betonen, dass einige Darstellungen hinterfragt werden müssen. In der Wahl der Einzelthemen und den Ausführungen der Workshopteilnehmer wurden wesentliche Aspekte, wie die Risiken von Agrotreibstoffen, großen Wasserkraftprojekten und der Kernenergie, nicht ausreichend behandelt. Auch die Relevanz der Erneuerbaren für die Armutsbekämpfung und nachhaltige Entwicklung in Entwicklungsländern hätte stärker hervorgehoben werden können. Kritikwürdige Punkte werden im Kapitel 4 angesprochen, eine umfassende Auseinandersetzung kann jedoch nicht in allen Details erfolgen. Die Ergebnisse des IPCC Scoping Meetings sind von großer Bedeutung, da sie die Grundlage für den geplanten IPCC-Sonderbericht zu Erneuerbaren Energien im Jahr 2010 bilden, dessen Grundstruktur bereits im Tagungsband skizziert wird. Diese Debatte sollte aufmerksam verfolgt werden, um die wertvollen Informationen zu würdigen und gleichzeitig Wege zu finden, die Diskussion um Aspekte und Argumente zu bereichern, die bislang zu kurz kamen.

      Erneuerbare Energien