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Margrit Frölich

    Lachen über Hitler - Auschwitz-Gelächter?
    Migration als biografische und expressive Ressource
    Interkulturalität in europäischer Perspektive
    Made in China
    • Made in China

      • 222bladzijden
      • 8 uur lezen

      Das neue chinesische Kino gilt politisch wie filmästhetisch weltweit als sensationell. Es ist nicht eines der Wirkung, sondern ein Kino der Direktheit, des unverstellten Blicks. Für den westlichen Zuschauer hält es zwei Botschaften bereit. Wir können in ihm zum einen ein Bild unserer Zukunft erkennen. Denn unter den Bedingungen der Globalisierung machen Armut, soziale Unsicherheit, der Abschied von vertrauten Lebensbedingungen, Entsolidarisierung und bedrohliche Lebensrisiken nicht vor den eigenen Toren halt. Zum anderen fordert es unsere Empathie, Anteilnahme und Stellungnahme heraus. Das Repertoire der Beiträge reicht vom Panoramablick auf die Geschichte des chinesischen Films bis hin zum kritischen Blick auf die aufwändigste, weltweit übertragene Live-Show der chinesischen Mediengeschichte: Zhang Yimous Inszenierung der Eröffnungsfeier der Olympiade 2008 in Beijing. U. a. werden besprochen: Wang Xiaoshuai Beijing Bicycle, Lou Ye Suzhou River, Zhuang Yuxin Liebeswunden, Ning Ying For Fun, On the Beat, I Love Beijing, Lu Chuan Mountain Patrol, Jia Zhangke Platform, Still Life.

      Made in China
    • Anhand von Beispielen aus unterschiedlichen europäischen Kontexten gibt der Band Einblicke in Debatten zur Integration von Jugendlichen aus Migrationsfamilien. Mit Beiträgen aus Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Schweden und Polen. Während in vielen Großstädten junge Leute mit Migrationshintergrund als Trendsetter jugendliche Lebensstile und (Sub-)Kulturen prägen, nehmen die von deutschen Strukturen geprägten Vereine – von der örtlichen Jugendfeuerwehr bis zum regionalen Sportverein – ihre interkulturellen Zielgruppen noch zu wenig in ihre Organisationskultur auf. Auf vielen Feldern findet eine interkulturelle Öffnung statt, andernorts wachsen Parallelgesellschaften, die sich voneinander abgrenzen. Beiträge von N. Banno Gomes, R. Bendit, F. Haag, S. Hadley, J.-P. Payet, A. Pott, A. Ribler, E. Rohr, J. Sterzynska, H. Wilson

      Interkulturalität in europäischer Perspektive
    • Migrationserfahrungen schaffen einen Reflexionsraum für gesellschaftswissenschaftliche Theoriebildung und künstlerische Produktion. Ein- und Auswanderung sind prägende Lebensereignisse, die in der Verarbeitung zu einer Ressource für biografische Rekonstruktion werden. Diese Erfahrungen schärfen den Blick für den Umgang mit Differenz in Einwanderungsgesellschaften sowie für Diskriminierung und Anerkennung von Minderheiten. Ein Perspektivwechsel von Defizit- zu Produktionsansatz ist dafür notwendig. Der Band untersucht, welche kulturellen Ausdrucksformen aus Migrationserfahrungen hervorgehen und welche wissenschaftlichen Reflexionen sich daraus ableiten lassen. Die AutorInnen reflektieren aus gesellschafts- und literaturwissenschaftlichen Perspektiven Biografien, literarische Texte und Theoriebildung zu Ein- und Auswanderung. Sie analysieren den Umgang mit kultureller Differenz in Alltagssprache und Literatur sowie Strukturen von Ungleichheit, Rassismus und Diskriminierung von MigrantInnen. Zudem wird die Bedeutung interkultureller Kompetenz und Bildung thematisiert. Der Band bietet Einblicke in die Diskussion um Migration und Interkulturalität und vereint Perspektiven aus Literaturwissenschaft, Pädagogik und Sozialpädagogik. Er richtet sich an PädagogInnen, Sozial- und LiteraturwissenschaftlerInnen sowie an LeserInnen, die sich für Einwanderungsgesellschaften interessieren. Beiträge stammen von verschiedenen AutorInnen, die unt

      Migration als biografische und expressive Ressource
    • Lachen darf man nicht, lachen muss man. Doch nicht jedes Lachen ist gleich. Worüber lacht wer, wenn der Holocaust zum Gegenstand absurder Geschichten, schwarzen Humors und komischer Narrative wird? Stoßen filmische Komödien und Satiren an eine Grenze, hinter der sich Entlarvungsabsicht und Versöhnungsutopien als Verharmlosung erweisen? Oder liegt gerade im anarchischen Impuls des Komischen eine Chance, sich dem Ungeheuerlichen des Holocaust und seinen Folgen provokativ anzunähern? Waren es nach Filmen von Lubitsch und Chaplin auch osteuropäische Filmautoren, die mit den Mitteln der Groteske und des Absurden die Massenverbrechen des Nationalsozialismus unter die Lupe nahmen, so löste Roberto Benignis Film „Das Leben ist schön“ 1997 eine weltweite Debatte aus. Der Band „Lachen über Hitler - Auschwitz-Gelächter?“ diskutiert Benignis traurige Komödie und andere exemplarische Spielfilme in ihrem jeweiligen historischen Kontext und mit Blick auf die Brüche und Kontinuitäten im Verhältnis der Generationen. Die Autorinnen und Autoren Stephan Braese, Thomas Elsaesser, Lutz Koepnick, Geraldine Kortmann, Kathy Laster, Ruth Liberman, Burkhardt Lindner, Ronny Loewy, Yosefa Loshitzky, Joachim Paech, Christian Schneider, Silke Wenk und die Herausgeber nehmen engagiert und kontrovers Stellung.

      Lachen über Hitler - Auschwitz-Gelächter?