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Jörg Lichter

    Landwirtschaft und Landwirtschaftskammer in der Rheinprovinz am Vorabend des Ersten Weltkriegs
    Wunder, Pleiten und Visionen
    Preußische Notenbankpolitik in der Formationsphase des Zentralbanksystems 1844 bis 1857
    • Mit der Gründung der Preußischen Bank im Jahre 1846 war die Etablierung des staatlichen Zentralbanksystems in Preußen und damit auch in Deutschland verbunden. Da dieser Prozeß unter den Zeitgenossen weder politisch noch ökonomisch unumstritten war, stehen folgende drei Problemkreise im Mittelpunkt der Erörterung: Existierte eine funktionsfähige ökonomische Alternative unter den anders gelagerten Voraussetzungen einer edelmetallgebundenen Geldordnung, z. B. in Form eines dezentralisierten Systems der Notenbankfreiheit oder eines privaten Zentralbanksystems? Welches waren die Motive und Interessenlagen der handelnden Personen und Gruppen, die am Entstehungsprozeß der Preußischen Bank an entscheidender Stelle beteiligt waren? Und schließlich: Konnte die Preußische Bank den an sie gestellten ökonomischen Anforderungen nachkommen, bzw. welche Hindernisse standen dem entgegen? Es wird deutlich, daß trotz der bestehenden ökonomischen Alternative die Entscheidung aus politischen Gründen für ein staatliches Zentralbanksystem fiel: Der Staat beanspruchte die Kontrolle über das Geldwesen als hoheitliche Aufgabe. Die Entscheidung für ein Zentralbanksystem fiel dabei zu einem Zeitpunkt, als man die geldpolitischen Vorteile eines solchen Systems noch nicht nutzen konnte: So standen die edelmetallgebundene Geldordnung, die Gewinnorientierung, die mit Mängeln behaftete theoretische Fundierung und schließlich die Staatsnähe der effektiven Wahrnehmung der Zentralbankfunktion entgegen.

      Preußische Notenbankpolitik in der Formationsphase des Zentralbanksystems 1844 bis 1857
    • Wie war das eigentlich, als Ludwig Erhard im Juni 1948 die Währungsreform durchsetzte, mit 500 Tonnen Geldscheinen, gedruckt auf schlechtem Papier? Wie reagierten die wenigen Besitzer eines Fernsehgeräts auf die Ausstrahlung des ersten Werbespots 1956 – einen Werbefilm für Persil? Wie kam es zur Einführung der Pille 1961, der Mehrwertsteuer 1968 oder des Sonntagsfahrverbots 1973? Und unter welchen Bedingungen fielen die staatlichen Monopole – von den Zündhölzern bis zur Telekom? In dieser reich bebilderten und mit einem umfassenden Register versehenen Wirtschaftschronik lassen Journalisten des Handelsblattes die letzten sechzig Jahre Revue passieren. In spannenden Reportagen berichten sie von Menschen und Entscheidungen, die Politik, Gesellschaft und Alltagskultur unseres Landes nachhaltig geprägt haben.

      Wunder, Pleiten und Visionen