The book explores the notions of historical progress and decline, emphasizing that while these concepts may appear universal, they are deeply influenced by specific social and cultural contexts. It examines various civilizations' periodization schemes, illustrating how these frameworks reflect inherent biases and unique perspectives on historical movement. Through this analysis, the work sheds light on the complexities of interpreting history across different cultures.
Concepts of historical progress or decline and the idea of a cycle of historical movement have existed in many civilizations. In spite of claims that they be transnational or even universal, periodization schemes invariably reveal specific social and cultural predispositions. Our dialogue, which brings together a Sinologist and a scholar of early modern History in Europe, considers periodization as a historical phenomenon, studying the case of the “Renaissance.” Understood in the tradition of J. Burckhardt, who referred back to ideas voiced by the humanists of the 14th and 15th centuries, and focusing on the particularities of humanist dialogue which informed the making of the “Renaissance” in Italy, our discussion highlights elements that distinguish it from other movements that have proclaimed themselves as “r/Renaissances,” studying, in particular, the Chinese Renaissance in the early 20th century. While disagreeing on several fundamental issues, we suggest that interdisciplinary and interregional dialogue is a format useful to addressing some of the more far-reaching questions in global history, e. g. whether and when a periodization scheme such as “Renaissance” can fruitfully be applied to describe non-European experiences.
Die Analyse beleuchtet die Auseinandersetzungen um nachrichtenlose Vermögen zwischen 1989 und 2002, gestützt auf Interviews mit Protagonisten. Sie bietet ein umfassendes Panorama der schweizerischen Befindlichkeiten zur Jahrtausendwende.
La Svizzera, la federazione di 26 Cantoni che ha per motto “Uno per tutti – Tutti per uno”, è il cuore alpino del continente europeo, eppure questa nazione “fondata sulla volontà e temprata dalla storia” mantiene ancora oggi talune caratteristiche che la differenziano da tutti gli altri Stati dell’Europa contemporanea. La sua eccezionalità può essere ricondotta, fra l’altro, a uno sviluppo graduale dei mezzi di produzione e dei servizi nonché all’oculato impiego delle risorse. Il presente volume si ripropone di offrire una sintesi dello sviluppo della Confederazione elvetica come comunità politica e insieme una panoramica che illustra i molteplici aspetti della straordinaria vicenda storica e culturale della federazione democratica più longeva d’Europa.
Mit seiner kompakten Geschichte der Schweiz bringt der bekannte Schweizer Historiker Thomas Maissen die lang erwartete neue Übersichtsdarstellung. Aufgrund der neuesten Forschungsergebnisse und in flüssigem Stil schildert er die Entstehung der schweizerischen Eidgenossenschaft, ihre ausserordentliche Kontinuität, aber auch die vielen Bruchlinien bis in die jüngste Vergangenheit. Nüchtern erörtert er, wie sich die eidgenössischen Bünde und die Befreiungssagen ausbildeten, weshalb die religiös gespaltene Eidgenossenschaft in der Reformationszeit nicht zerfiel, inwiefern der Sonderbundskrieg nötig war, damit 1848 ein Bundesstaat entstand, warum Hitler im Juni 1940 die Schweiz nicht eroberte und wie sich die Schweiz im angehenden 21. Jahrhundert international zu verorten sucht. Die Deutung der schweizerischen Geschichte war in den letzten Jahren im Inneren des Landes umstritten, wurde aber auch von aussen kritisch hinterfragt. Wer die wesentlichen Informationen auf einem aktuellen Wissensstand kennen will, wird hier fündig. Verständlich geschrieben, liefert dieses Buch einen Überblick, der die heutige politische Ordnung der Schweiz, ihre Schwierigkeiten und Chancen in den historischen Wurzeln darlegt.
Fremde Vögte – immerwährende Neutralität – Sonderfall in Europa: Die nationalkonservative Politik bedient sich aus dem Setzkasten eidgenössischer Mythen, um aktuelle Identitätsstiftung und Europapolitik zu betreiben. Solche Schlagworte rücken 2015 noch stärker in den öffentlichen Fokus, wenn an die Schlachten von Morgarten 1315 und Marignano 1515 sowie an den Wiener Kongress von 1815 erinnert wird. Thomas Maissen, der 2010 mit seiner 'Geschichte der Schweiz' einen Grosserfolg landete, blickt in 15 Kapiteln nüchtern auf die Schweizer Heldengeschichten, auf Bundesschwur und Réduit, auf humanitäre Traditionen und die Willens nation. Er erklärt, wie diese Schlagworte historiografisch entstanden sind und was wir heute über das reale geschichtliche Umfeld wissen. Er bietet damit Orientierung in einer Zeit, in der die Schweiz ihre Geschichtsbilder hinterfragen muss, wenn diese auch ein internationales Publikum überzeugen sollen.
Von der Erfindung des Buchdrucks und der Entdeckung Amerikas schlägt Thomas Maissen den Bogen bis zur Industriellen und Französischen Revolution. Die entscheidenden Entwicklungen wie Humanismus, Reformation, das spanische Weltreich Karls V. und Philipps II., den Dreißigjährigen Krieg und die höfische Gesellschaft Ludwigs XIV., schließlich die Voraussetzungen für den Aufstieg Großbritanniens und Preußens im europäischen Mächtegleichgewicht erläutert er in den verschiedenen Perspektiven. Die spannend erzählte Darstellung bietet einen facettenreichen Überblick über den politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Wandel dieser Epoche.
Die Publikation zeigt auf, wie die kollektiven Körperschaften rund um den Vierwaldstättersee und die Städte des Mittellandes sich verbündeten zum Vorteil beider. Renommierte Spezialisten erklären diesen aus europäischer Perspektive beleuchteten Abschnitt der Schweizer Geschichte in kurzen, leicht fassbaren Texten, die mit anschaulichen Bildern illustriert werden. Das Buch ist Begleitpublikation zur neu eingerichteten Dauerausstellung des Forums Schweizer Geschichte Schwyz.
Maissen, Thomas – die Historie des Staats im Herzen Europas – 14194 – Aktual. Ausgabe 2022
Aus verschiedenen Bündnissen der Städte, Land- und Talschaften entwickelte sich zunächst die Alte Eidgenossenschaft, dann die Helvetische Republik und schließlich der Bundesstaat Schweiz, wie wir ihn heute kennen. Thomas Maissen zeichnet die bewegte Geschichte des Alpenlandes nach und erläutert, weshalb die religiös gespaltene Eidgenossenschaft in der Reformationszeit nicht zerfiel, warum NS-Deutschland im Juni 1940 die Schweiz nicht eroberte und wie sich die Schweiz im angehenden 21. Jahrhundert international zu verorten sucht.