The partition of India into two countries, India and Pakistan, caused one of the most massive human convulsions in history. Within the space of two months in 1947 more than twelve million people were displaced. A million died. More than seventy-five thousand women were abducted and raped. Countless children disappeared. Homes, villages, communities, families, and relationships were destroyed. Yet, more than half a century later, little is known of the human dimensions of this event. In The Other Side of Silence, Urvashi Butalia fills this gap by placing people -- their individual experiences, their private pain -- at the center of this epochal event.Through interviews conducted over a ten-year period and an examination of diaries, letters, memoirs, and parliamentary documents, Butalia asks how people on the margins of history -- children, women, ordinary people, the lower castes, the untouchables -- have been affected by this upheaval. To understand how and why certain events become shrouded in silence, she traces facets of her own poignant and partition-scarred family history before investigating the stories of other people and their experiences of the effects of this violent disruption. Those whom she interviews reveal that, at least in private, the voices of partition have not been stilled and the bitterness remains. Throughout, Butalia reflects on difficult questions: what did community, caste, and gender have to do with the violence that accompanied partition? What was partition meant to achieve and what did it actually achieve? How, through unspeakable horrors, did the survivors go on? Believing that only by remembering and telling their stories can those affected begin theprocess of healing and forgetting, Butalia presents a sensitive and moving account of her quest to hear the painful truth behind the silence.
Urvashi Butalia Boeken
Urvashi Butalia is een vooraanstaande Indiase feministe en historicus wier werk kritisch de levens en geschiedenissen van vrouwen in India onderzoekt. Als medeoprichter van Kali for Women, het eerste feministische uitgeverij van India, heeft ze een cruciale rol gespeeld in het naar voren brengen van vrouwenstemmen en -ervaringen in de Indiase literatuur en wetenschap. Haar schrijven en onderzoek duiken diep in thema's als gender, geheugen en identiteit, en streven ernaar gemarginaliseerde verhalen te ontdekken en te versterken. Butalia's bijdragen bieden diepgaande inzichten in het complexe sociale en culturele weefsel van India en dagen conventionele historische verslagen uit.




Eine neue Sammlung von Geschichten indischer Erzählerinnen – sowohl einige der bestbekannten in Indien als auch neue Stimmen sind hier zusammengetragen. Wir lesen vom Schicksal einer verwitweten jungen Frau, die sich den für sie vorgeschriebenen Hindu-Riten nicht fügt, von den unvorhersehbaren Schrecken, die eine andere Frau in einer arrangierten Ehe erleidet, von einer privilegierten Kindheit, von der merkwürdigen Verwandlung einer Ehefrau und Mutter beim Fest der Schlangen, von Leere und Sehnsucht in einer modernen Ehe und von der Durchsetzungskraft einer Matriarchin, die beschließt, eine Reise nach London zu unternehmen, und sich zur Geißel der Mitreisenden und der besuchten Verwandtschaft entwickelt. Vieles andere mehr gibt es in dieser abwechslungsreichen Sammlung von Erzählungen zu entdecken, dabei geht es um die Rolle der Frau in der sich ständig verändernden modernen indischen Gesellschaft, um politische und religiöse Erwartungen, aber auch um Themen wie Umweltprobleme und Nationalitätenkonflikte im Vielvölkerstaat Indien.
Geteiltes Schweigen
Innenansichten zur Teilung Indiens
Die politische Teilung Indiens führte zu einer der größten menschlichen Katastrophen der Geschichte, bei der zwölf Millionen Menschen zwischen Indien und Pakistan wanderten. Diese Migration war oft von blutigen Gemetzeln begleitet, und etwa eine Million Menschen starben, während 75.000 Frauen entführt und vergewaltigt wurden. Tausende Familien wurden auseinandergerissen, Häuser zerstört und Dörfer entvölkert. Die Flucht erfolgte meist zu Fuß in großen Gruppen, wobei die längste Kolonne bis zu 400.000 Flüchtlinge zählte und acht Tage benötigte, um ein Ziel zu erreichen. Während die „Fakten“ der Teilung in Büchern dokumentiert sind, sind die persönlichen Geschichten, die das wahre Ausmaß der Tragödie zeigen, oft verborgen. Urvashi Butalia hat über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren Interviews geführt, um zu ergründen, wie Menschen die Teilung erlebten und welche Auswirkungen sie auf ihr Leben hatte – insbesondere Kinder, Frauen und Kastenlose. Um zu verstehen, warum bestimmte Themen offen besprochen werden, während andere im Schweigen bleiben, beleuchtet sie die Geschichte ihrer eigenen Familie und stellt Fragen, bevor sie die Erzählungen anderer betrachtet, um Mechanismen von Verdrängung, Täterschaft, Gewalt und Identitätsfindung nachzuvollziehen.