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Dieter Gutknecht

    Telemanniana et alia musicologica
    Studien zur Geschichte der Aufführungspraxis alter Musik
    Musik als Bild
    Freiheit oder Gesetz?
    Die Wiederkehr des Vergangenen
    • Die Wiederkehr des Vergangenen

      Studien zur Geschichte der Aufführungspraxis Alter Musik, Band 2: Entwicklung ab dem Zweiten Weltkrieg

      Mit dem zweiten Band der 'Studien zur Geschichte der Aufführungspraxis Alter Musik' liegt nun die Fortsetzung des ersten Teils vor, der 1993 in der 1. und 1997 in der überarbeiteten 2. Auflage erschien. Stand hier der Zeitraum vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg im Vordergrund, blickt Band 2 auf die Zeit von da an bis heute. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen unter anderem das Wiedererstehen der Alten Musik nach dem Zweiten Weltkrieg in den Kreisen der Jugend- und Hausmusikbewegung, dann auch in der Praxis und der Musikwissenschaft, die Ensemblegründungen unter anderem der Cappella Coloniensis, des Concentus Musicus Wien und der Musica Antiqua Köln sowie aktuelle Strömungen der Alte-Musik-Szene. Sowohl die Darstellung der Tendenzen der Interpretation Alter Musik in der Praxis als auch die Diskussion wichtiger Arbeiten der Musikwissenschaft der letzten 30 Jahre laufen auf die Erkenntnis hinaus, dass die Alte-Musik-Bewegung im Musikleben angekommen ist und zur Interpretation der Musik der Vergangenheit eigentlich unumgänglich und alternativlos geworden ist.

      Die Wiederkehr des Vergangenen
    • Freiheit oder Gesetz?

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      Georg Philipp Telemann hat sich wie kaum ein anderer Komponist des 18. Jahrhunderts mit Fragen der Aufführungspraxis und musikalischen Interpretation auseinandergesetzt. Seine Texte und Musik bieten ein reichhaltiges Reservoir für Aufführungspraktiken und Einsichten. Trotz der weit verbreiteten Kenntnis relevanter Quellen ist es wichtig, diese regelmäßig zu reflektieren. In der Aufführungspraxis gibt es Bereiche, die sich nicht vollständig einem „Gesetz“ unterordnen lassen. Hierbei muss die „Freiheit“ des Interpreten genutzt werden, um fehlende Elemente durch stilgerechtes Musizieren zu ersetzen. Die Internationale Wissenschaftliche Konferenz der 15. Magdeburger Telemann-Festtage widmete sich dem Thema „Freiheit oder Gesetz?“ und behandelte praktische Fragen und Erkenntnisse aus Telemanns Werken sowie seinen pädagogischen Veröffentlichungen. Die Referate beleuchten Telemanns Rolle in der Aufführungspraxis, die Musizierpraxis in Frankfurt am Main und Hamburg, den Umgang mit seiner Musik in Dresden und Riga und teilen Beobachtungen zu Partituren und Stimmenmaterialien. Zudem werden Aspekte wie Stimmung, Tempo, Transposition und Besetzung behandelt.

      Freiheit oder Gesetz?
    • In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts treten vermehrt Darstellungen der Musik in bildlicher Form auf, die diese benutzen, um einerseits z. B. das christliche Diesseits-Jenseits-Verständnis zu verdeutlichen, andererseits sie für die Abbildung der mittelalterlichen „Harmonia„-Auffassung heranzuziehen, diese alle Bereiche der menschlichen Vorstellung innewohnende Gesetzmäßigkeit sowohl universaler als auch kosmischer Wirklichkeiten. Die Beispiele reichen von den Kanon-Kompositionen in Kreisform, über nur scheinbar real wirkende Kirchen-Innenraum-Darstellungen bis hin zu den „Templum musicae„-Abbildungen, die manchmal gar als „Musikgebäude„ oder „Music-Baw(u)„ bezeichnet werden. Die „Fundorte solcher Darstellungen sind Gesangbücher, aber vor allem die zahlreichen musiktheoretischen Werke, die z. T. polyhistorischen Umfang beanspruchen.

      Musik als Bild