Marc Valance Boeken






Zürich Untergrund
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Strassen und Plätze, Gebäude und Pärke, Limmat und See – das ist es, was Einwohner und Besucher von Zürich kennen. Doch dies ist nur die eine Hälfte der Stadt. Die andere Hälfte liegt darunter – Zürichs Untergrund. Man kennt ihn vom Hörensagen und setzt ihn meist mit der Kanalisation gleich. Dabei liegt in Zürichs Untergrund die Vergangenheit der oberirdischen Stadt. Dort verlaufen auch die Nervenstränge der Kommunikation, fliessen Energie und Wasser, fährt die S-Bahn, horten Banken Geld, hütet das Militär Geheimnisse. In unterirdischen Labors wird geforscht, in Luftschutzräumen musiziert, in Kellertheatern geprobt. Was immer oben geschieht, die 'Stadt unter der Stadt' bietet die Voraussetzungen dafür. Die beiden Zürcher Journalisten Marc Valance und Michael T. Ganz sind hinuntergestiegen und haben Überraschendes entdeckt.
Die Kuh ist eine Schweizer Ikone. Sie repräsentierte als Symbol die Eidgenossenschaft und den Bundesstaat, sie stand für den Reichtum der bäuerlichen Schweiz und steht bis heute für Qualitäten, die wir Schweizer für landestypisch halten: Verlässlichkeit, Treue, Bodenständigkeit, Gesundheit, Harmonie, Friedfertigkeit, Naturnähe. Von ihrem Bild wird reger Gebrauch gemacht, und zwar mit ganz unterschiedlichen Absichten. Sie spielt in der Produkt- und Politwerbung eine Rolle, sie taugt als dumme Kuh und steht gelegentlich für eine rückständige, der Modernisierung trotzende Schweiz. Das Bild der realen Kuh dagegen ist in der Öffentlichkeit wenig präsent: die Hochleistungskuh, die für die Milch- oder Fleischproduktion zurechtgezüchtet ist und an Viehschauen prämiert wird, die Kuh als Kälbermaschine, die Kuh im Melkstand oder im Schlachthof. Es ist Zeit, die Kuh nicht nur in einzelnen Aspekten abzuhandeln – das Buch legt den Schwerpunkt auf die Kulturgeschichte der Schweizer Kuh und zeigt das Tier in all seinen Facetten mit grosszügigen Bildern und Texten.
Der Gotthard ist einer der jüngeren Schweizer Pässe. Dank seiner zentralen Lage, der Gotthardbahn und dem Strassentunnel ist er zum wichtigsten Nord-Süd-Übergang der Zentralalpen geworden. Im Altertum galt der Gotthard als höchster Berg der Welt. Die Erschliessung der Schöllenenschlucht ermöglichte es den Eidgenossen, in der Lombardei Grossmachtpolitik zu betreiben. Im Zweiten Weltkrieg waren der Gotthard und sein Réduit Symbole des schweizerischen Widerstandswillens. Heute wird der dritte Tunnel durch den Gotthardfels getrieben: der Basistunnel der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (Neat). Man hat das Hindernis Gotthard überquet, durchbohrt und militärisch genutzt - diesen Aspekten widmet das Buch drei Reportagen, welche die Leserinnen und Leser auf Passwege, in Tunnel und durch Festungen führen. Ein Essay zum Trennenden und Verbindenden des Gotthardmassivs rundet das Thema ab. Reportagebilder in Schwarzweiss begleiten den Text, grossformatige Farbfotos zeigen die Gotthardlandschaft in ihren vielfältigen Stimmungen.
USA - Südstaaten
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