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Max Mohr

    17 oktober 1891 – 13 november 1937
    Frau ohne Reue
    Es sei denn regenbogenwärst
    Die Freundschaft von Ladiz. Roman aus den Bergen
    Frau Marie's Gast
    Das Einhorn
    Die Quellen des Plutarchischen und Nepotischen
    • Der Nachdruck von "Die Quellen des Plutarchischen und Nepotischen" bietet eine hochwertige Reproduktion der Originalausgabe von 1879. Das Werk untersucht die Quellen, die Plutarch und Nepot überliefert haben, und beleuchtet deren historische und literarische Bedeutung. Es ist besonders wertvoll für Wissenschaftler und Interessierte der antiken Literatur sowie der Geschichtsschreibung.

      Die Quellen des Plutarchischen und Nepotischen
    • Das Einhorn

      Romanfragment

      • 188bladzijden
      • 7 uur lezen

      Die Erzählung beginnt mit dem Tagebuch einer alten Frau, die in einem repressiven Regime ihren untergetauchten Sohn sucht. Durch Rückblicke auf ihre Kindheit und das künstlerische Erbe ihres Vaters entfaltet sich die Thematik des künstlerischen Schaffens in einer verlorenen Welt. Der Roman ist stark von biblischen Zitaten durchzogen und reflektiert die Entfremdung von Natur und Tradition. Max Mohr, der 1937 starb, hinterließ unvollendete Manuskripte, die von seinem Enkel Nicolas Humbert rekonstruiert und mit persönlichen Briefen ergänzt wurden.

      Das Einhorn
    • Ein junger Musiker, Hans Jung, verbringt einen Sommer am bayerischen See, um seine Jugendliebe Marie zu treffen, die mittlerweile verheiratet ist. Zwischen Hans und Marie entsteht eine romantische Verbindung, während sie mit ihrem platonischen Liebhaber, dem Baron Mannen, interagieren. Mohrs erster Roman bietet eine bunte Szenerie voller Melancholie, Träume und Lebensfreude und wird nach fast 100 Jahren wieder zugänglich gemacht.

      Frau Marie's Gast
    • »Der schicksalhafte Weg einer Frau von heute aus der Familiengebundenheit in ein Leben frei von allen Beziehungen. Mohrs Menschen leben alle mit einem Urdunklen hinter sich. Sie folgen auf ihren Wegen einem Drang aus dem Unbewußten. Es ist die Angst, das Gefühl des Abgeschnittenseins, das aus der Ebbe, dem Leersein der Welt kommt, was sie auf rastlose Wanderungen treibt. Sie fliehen vor den Falschheiten der Zeit und suchen ihr eigenes Leben, um darin glücklich zu sein. So bewegt, spannend, heutig, taghell und leicht die Vorgänge in diesem Roman sind, so merkwürdig, nächtlich und unfaßbar ist der Untergrund.« So der Klappentext der Erstausgabe von 1933. Viel hat sich nicht geändert.

      Frau ohne Reue
    • Nachdem sich der Arzt Max Mohr ab 1920 primär seiner Tätigkeit als Schriftsteller widmet, veröffentlicht er in rascher Folge zahlreiche Theaterstücke. Mit den "Improvisationen im Juni" gelingt ihm der Durchbruch als Dramenautor -- Mohr publiziert zu Lebzeiten insgesamt zwölf Schauspiele. Dieser Band enthält die teilweise emendierten Texte der in den Jahren 1920 bis1924 erschienenen Dramen als Lesefassung.

      Dramen I
    • In Max Mohrs erfolgreichstem Roman stehen D. H. Lawrence, mit dem Mohr eine Freundschaft verbindet, und Mohr selbst für die beiden Hauptfiguren Philipp Glenn und Xaver Ragaz Pate. »Die Freundschaft von Ladiz« erzählt die Geschichte einer Männerfreundschaft, die es für die beiden Schriftsteller in dieser von Mohr erträumten Form nur im Roman geben sollte. Diese Leseausgabe enthält den emendierten Text der ungekürzten Erstausgabe.

      Die Freundschaft von Ladiz
    • Die Heidin ist eine Geschichte unerfüllter Wünsche, dem Scheitern und dem verzweifelten leben Wollen, der Suche nach dem Unauffindbaren -- farbenfroh und wortgewaltig erzählt. Max Mohrs zweiter Roman aus dem Jahr 1929 erscheint als sein widersprüchlichster. Er reflektiert oft unmittelbar die Gedankenwelt und die persönliche Situation des Autors. 90 Jahre nach der Erstveröffentlichung bietet diese Neuausgabe den Roman mit emendiertem Text, Anmerkungen und Kommentar. Auszug aus dem Text: [Benno kommt seit langer Zeit wieder in die Stadt, und zwar nach München.] Zuerst ging's zum Friseur, zum Haarschnitt. Er geriet in einen erstklassigen Salon. Ein reizender Jüngling geleitete ihn in ein lila Liebesgemach, schmeichelte ihn in einen hygienischen Operationsstuhl, bog ihm zart den Nacken in Abrahams Schoß zurück und nahm von seinem Kopf Besitz. »Lange nicht geschnitten, der Herr?« »War auf Hochtouren, immer hoch oben ...« »Ah ...« Es war alles entschuldigt, Khaki, Sweater, Haarschnitt. »Shampoon?« »Jawohl.« »Lavendel, Portugal, Chinin?« »Alles.« »Kopfhautmassage?« »Bitte.« »Vibrationsmassage im Gesicht?« »Ja, glauben Sie?« »Machen jetzt alle unsere Herren.« »Also bitte.« »Wollen wir nicht zuvor unsern kleinen Bart abnehmen?« »Was? Nein! Um Gottes willen nicht!« »Der Bart macht doch so alt.« »Ich habe keine Alterskomplexe.« »Ich verstehe ...« Die Vibrationsmassage begann. »Ein Christusbart, ich verstehe.« Der Apparat surrte ein süßes Surren. »Sehr apart, sehr originell.« Der Apparat surrte und der Herrscher des Apparats blickte seinem Opfer im Spiegel in die Augen. »Ganz richtig, mal was anders ...« »Nehmen Sie ihn ab, den Bart«, sagte der Angeklagte mit heiserer Stimme und schloss die Augen unter den sanften Händen seines höchsten Richters. Als er sich dann aus dem elektrischen Stuhl der Zeit erhob, sah er lange in den Spiegel und beguckte aufmerksam sein neues nacktes Spiegelgesicht. Das Spiegelgesicht sagte: »Die Füchse haben Gruben und die Vögel unterm Himmel haben Nester, aber des Menschen Sohn hat nicht, da er sein Haupt hinlege.« Er zahlte und gab ein Trinkgeld und torkelte auf die Straße.

      Die Heidin