Moritz Holfelder Boeken





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lost chairs, sofas & benches
Ein Stuhl ist die kompakteste Form von Sesshaftigkeit. Der Autor spürt verlorenen Stühlen nach – in der Natur oder in städtischen Landschaften. Jeder Fund ist eine Überraschung. Oft stehen oder liegen sie schon lange in Wind und Wetter, zeigen Spuren der Verwitterung oder lösen sich bereits auf. Wer hat sie einmal besessen?
Werner Herzog
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Vom Chiemgau nach Hollywood führt der Lebensweg von Werner Herzog, einem der wichtigsten deutschen Filmemacher. Die archaische Kindheitswelt in einem bayerischen Dorf hat ihn geprägt und wird in dieser Biografie erstmals umfassend dargestellt. Was treibt den Regisseur von Meisterwerken wie 'Fitzcarraldo', 'Nosferatu' oder 'Die Höhle der vergessenen Träume' an, der alles tut, um der revolutionären Kraft des Kinos Ausdruck zu verleihen? Moritz Holfelder hat den Künstler über zwei Jahrzehnte immer wieder befragt. Ergänzt durch Gespräche mit Zeitzeugen porträtiert er den anarchischen Fantasten und seine filmischen Utopien.
Im Jahr 1885 bekam das Fahrrad einen Antrieb und wurde zum Motorrad. Wenige Jahre später hatte sich das „Pferd des 20. Jahrhunderts“ bereits etabliert. Die historischen Aufnahmen dieses Buches belegen die vielfältigen Nutzungen: als Fortbewegungsmittel, als Reisegefährt, als Post- und Lastrad, als Krad mit Geschütz im 1. Weltkrieg oder auch als fahrendes Gefängnis. Die Geschichte des Motorrades ist auch ein Spiegel der rasanten Entwicklung der Mobilität im 20. Jahrhundert. Der Autor hat Motorradverrückte besucht, auf Wintertreffen bei minus 20 °C recherchiert, ist kreuz und quer gereist, um die Philosophie der „Easyrider“ zu studieren. Betrachtet wird das Motorrad als Lebensinhalt, Freizeitvergnügen, Kunstwerk, Sportgerät - und als Symbol für Anarchie und Individualität, als Mythos im Kino und in der Literatur. Ein Buch für alle „Easyrider“ - und solche, die es werden wollen.
„Strandkorb für Anfänger“ heißt die Gebrauchsanweisung zu Beginn des faszinierenden Buches. Sitzen nun Neuling und Experte bequem, können sie ein Panoptikum deutschen Strandlebens im Korb genießen und erfahren, daß schon in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts Strandkörbe bekannt waren. Was mit diesem „deutschen Unikum“ bei einer Sturmflut oder im Winter geschieht, wird ebenso beleuchtet wie die deutsche Wiedervereinigung an der Wasserfront und die Reise eines Strandkorbes in die Alpen - ein Zeichen dafür, daß der Strandkorb auch für den Garten sehr in Mode gekommen ist. Schließlich nehmen Künstler und Schriftsteller im Strandkorb Platz, jenem „eigentümlich bergenden Sitzgehäuse“, wie es Thomas Mann so liebte. Ein Band also, der Unterhaltendes und Informatives bietet und zur „Grundausstattung“ eines jeden Strandkorb-Nutzers von Usedom über Sylt bis Norderney gehören sollte.