Erich Sedlak Boeken






Fröhliche Zeiten
in Herbert Lederer's Theater am Schwedenplatz
Die Lebensbeichte eines Mittvierzigers und die schonungslose Preisgabe der Erlebnis- und Gefühlswelt im Kampf zwischen Ehefrau und Geliebter
Kurze Geschichten, die den ganz alltäglichen Wahnsinn widerspiegeln, der uns umgibt ohne von uns bewußt zur Kenntnis genommen zu werden
Frühmorgens wird Kommissar Max Forster von seinem Assistenten Ewald Widhalm geweckt. Wie ihm dieser telefonisch mitteilt, sei gegen sechs Uhr in der Diskothek „Black Moon“ eine Frauenleiche entdeckt worden. Nachdem die Kriminalbeamten in der Diskothek eingetroffen sind, fi nden sie in einem goldenen Käfi g ein Mädchen vor, das mittels Bauchstich ermordet worden war. Die Tatzeit liegt laut der Gerichtsmedizinerin zwischen drei und fünf Uhr früh. Auf dem Oberarm der Ermordeten befi ndet sich eine Tätowierung: ein rotes Pentagramm.
Der Autor findet nach dem Tod seiner Mutter in deren Wohnung einen Handkoffer, in dem sich Briefe, Dokumente und Fotos befinden. Schon bald wird ihm klar, dass sich das Konvolut auf die Eltern seiner Mutter Lizzi sowie vor allem auf deren ältere Schwester Poldi bezieht. Er beschließt über diese - im Hintergrund des zweiten Weltkrieges - stattgefundenen Ereignisse um die leidenschaftliche Liebe seiner Tante zu einem Hamburger Geschäftsmann zu berichten. Ist deren Schicksal doch, so meint der Autor, exemplarisch für unzählige andere Liebende auch, die durch die Unerbittlichkeit eines Krieges gewaltsam voneinander getrennt wurden oder durch diesen ums Leben kamen. Der Roman beginnt im Jahr 1932 im Schrebergarten der Familie Kleffler am Monte Laa (Wiener Laaerberg), in dem Vater Felix in Volieren Hochflugtauben hält. Er und seine Frau Leopoldine hatten bereits mit 19 bzw. 17 Jahren heiraten müssen, da Tochter Poldi unerwartet unterwegs gewesen war.
WAS TREIBT EINEN INSTALLATEUR DAZU, Unfallorte, FKK-Strände oder Begräbnisse aufzusuchen, um sich heimlich Damenschuhe anzueignen? Warum begeben sich Hunderte Menschen Jahr für Jahr in ein bestimmtes Gebiet im südlichen Niederösterreich, um einen Pilz zu ernten, den seine Fans „Psilo“ nennen? Warum stürzt sich ein biederer Angestellter plötzlich in riesige Schulden, um sich einen Sportwagen zu kaufen, in Saus und Braus zu leben und Fußballvereine zu sponsern? Weil sie süchtig sind, so wie wir alle von einer oder mehreren Süchten angetrieben werden. Nicht etwa nach dem allgegenwärtigen Alkohol, nicht nach Drogen, auch nicht nach Nikotin – sondern? Ganz gleich, was wir suchen – Damenschuhe, Pilze, Aufmerksamkeit, Glück –, wir suchen ein Leben lang. Die etwa siebzig Texte, die dieses Buch versammelt - Erzählungen, Satiren, Protokolle, Gedichte –, zeigen in aller Vielfalt und dabei sehr anschaulich, was uns eint: Sucht. Sie zeigen aber auch, auf welche Abwege und in welche Abgründe sie uns führen kann. Kurz, dieses Buch zeigt uns, was wir sind.
Ikarus oder Die Zerbrechlichkeit der Flügel
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Das schonungslose Psychogramm eines Sohnes, der am frühen Tod seinen Vaters letztlich zerbricht



