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Sebastian Brather

    28 juni 1964
    Archäologie und Denkmalpflege in der DDR
    Die Dukate des Merowingerreiches
    Epochen - Themen - Methoden
    • Epochen - Themen - Methoden

      Geschichtsschreibung in Schlesien vom späten 18. Jahrhundert bis 1914

      • 526bladzijden
      • 19 uur lezen

      Die Regionalstudien untersuchen die historiographische Produktion Schlesiens im langen 19. Jahrhundert. Die zeitliche, thematische und methodische Ausdifferenzierung der Geschichtsschreibung, die seit der Spätaufklärung auch in Schlesien zu beobachten ist, steht im Mittelpunkt der hier versammelten Regionalstudien. Aus wechselnden Perspektiven nehmen Experten unterschiedlicher Fachdisziplinen aus Deutschland und Polen die historiographische Produktion zur Geschichte des Oderlandes in den Blick, die nicht nur im universitären Umfeld Breslaus entstand, sondern auch an anderen Kultur- und Bildungsinstitutionen des Landes erarbeitet wurde. Dabei wird deutlich, wie eng im langen 19. Jahrhundert wissenschaftliche Fragestellungen und politische Konstellationen miteinander verzahnt waren. So verstärkte der preußisch-österreichische Antagonismus, aber auch die Nachbarschaft des Landes zum slawischen Sprach- und Kulturraum gerade in Schlesien das Entstehen konkurrierender Geschichtsbilder.

      Epochen - Themen - Methoden
    • Die Dukate des Merowingerreiches

      Archäologie und Geschichte in vergleichender Perspektive

      Der Band analysiert in enger interdisziplinärer Debatte von Archäologen und Historikern die Dukate des Merowingerreiches einschließlich ihrer möglichen spätantiken Vorläufer. Ziel ist ein systematischer Vergleich von duces und Dukaten innerhalb des Frankenreiches des 6. bis 8. Jahrhunderts sowie weiterer ausgewählter Beispiele. Dabei wird jeweils nach Zeitpunkt, Voraussetzungen und Umständen ihrer Entstehung sowie nach der politischen Struktur und ihrer Entwicklung während der jüngeren Merowingerzeit gefragt. Besonderes Interesse beanspruchen einerseits Aufgaben der duces in Militär und Administration, Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie andererseits Folgewirkungen in den Bereichen Kultur und Religion. Mit dem althistorischen bzw. mediävistischen Ausgangspunkt eröffnen sich vielfältige archäologische Perspektiven. Denn die zu rekonstruierenden politik- und verwaltungsgeschichtlichen Kontexte bieten Ansatzpunkte für neue Interpretationen jenseits des ‚ethnischen Paradigmas‘ bei der Interpretation archäologischer Befunde, und sie wirken mit ihren Raumanalysen zurück auf das geschichtswissenschaftliche Verständnis von duces und Dukaten.

      Die Dukate des Merowingerreiches
    • Dieses Handbuch versammelt erstmals und systematisch alle grundlegenden Informationen über die Strukturen und Akteure in Archäologie und Denkmalpflege in der DDR. Präsentiert werden die Universitäten mit ihren Studienfächern und Einrichtungen, die Institutionen von Bau- und Bodendenkmalpflege einschließlich der relevanten Akademieinstitute, zahlreiche Gremien der fachlichen Abstimmung und politischen Einflussnahme sowie etwa 2500 Personeneinträge. Damit ist es ein unverzichtbares Kompendium, wenn es darum geht, die Bedingungen und Leistungen von Denkmalschutz und Forschung im SED-Staat zu verstehen und einzuordnen. Unter anderem ermöglicht die Zusammenschau und Gegenüberstellung von Archäologie und Denkmalpflege Einblicke in deren spezifische Möglichkeiten und Grenzen. So galt die Archäologie und damit die Bodendenkmalpflege primär als wissenschaftliche Forschung, während sich die Baudenkmalpflege fast immer mit kulturpolitischen Erwartungen und Einflussnahmen konfrontiert sah.

      Archäologie und Denkmalpflege in der DDR