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Gerlinde Vogl

    Gruppenarbeit: Gestaltungschancen auch für Frauen
    Neue Konzepte beruflicher Weiterbildung für Frauen im strukturellen Wandel
    Selbstständige Medienschaffende in der Netzwerkgesellschaft
    Mobile Arbeit
    • Berufliche Mobilität immer wichtiger Mobilität im Beruf ist für immer mehr Beschäftigte selbstverständlich. Mobile Endgeräte ermöglichen es, außerhalb der räumlichen und zeitlichen Grenzen des Betriebs zu arbeiten. Allerdings nimmt auch die Reisetätigkeit zu, nicht alles lässt sich über schnelle Datenleitungen regeln. Mobile Arbeit zu gestalten, ist ein relativ junges Thema. Die Auswertung von 96 Betriebs- und Dienstvereinbarungen zeigt wie Betriebs- und Personalräte das Thema aufgreifen. Telearbeit, Dienstreisen, Arbeit beim Kunden und Entsendung sind wichtige Regelungsaspekte. In zehn Unternehmen wurden zudem betriebliche Akteure befragt. Gezeigt wird die Bandbreite möglicher Regelungen. Sie können Anregungen geben, um die zahlreichen noch offenen Fragen anzugehen. Die Autoren: Dr. Gerlinde Vogl ist Soziologin mit dem Arbeits- und Forschungsschwerpunkt Arbeit und Mobilität. Gerd Nies ist Jurist mit Schwerpunkt Arbeitsrecht und war bis 2002 Vorstandsmitglied bei IG Medien und ver. di.

      Mobile Arbeit
    • Die neuen Selbstständigen gelten als Pioniere einer flexibilisierten Arbeitswelt und sind als „Ich-AGs“ ein Symbol für mobile Gesellschaften. Diese hoch qualifizierten Alleindienstleister, darunter Schriftsteller, Web-Designer und Solo-Musiker, bewegen sich zwischen prekären Bedingungen und privilegierten Lebenssituationen. Sie arbeiten als Einzelkämpfer ohne betriebliche Strukturen oder kollektive Vertretung und sind über traditionelle Orte nicht erreichbar, jedoch über neue Kommunikationsmedien, die oft ihre täglichen Arbeitsmittel sind. Die zentrale Frage ist, ob sie durch virtuelle Vernetzung mobilisiert werden können und ob solidarische Effekte erzielt werden können. Die Autorin untersucht die soziologische Bedeutung dieser Vernetzung für Solo-Selbstständige und analysiert, ob sie neue Formen von Sozialität und Solidarität jenseits individualisierter Arbeitssituationen schaffen kann. Die Studie basiert auf umfangreichen Interviews mit Selbstständigen sowie einer Inhaltsanalyse einer Mailingliste zu ihren „Mobilisierungspotenzialen“. Die Ergebnisse zeigen, wie netzbasierte Kommunikation virtuelle Netzwerke entstehen lässt, die von Selbstständigen genutzt werden, um ihre individuelle und kollektive Gestaltungsmacht zu erhöhen. Gleichzeitig werden die Grenzen dieser Kommunikation aufgezeigt, insbesondere hinsichtlich der Umsetzung konkreter Handlungsschritte.

      Selbstständige Medienschaffende in der Netzwerkgesellschaft