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Peter Klotz

    28 augustus 1942
    Modifizieren
    Werten
    Vielerlei Deutsch
    Wege und Irrwege sprachlich-grammatischer Sozialisation
    Hörspiel und Hörbuch
    Sprache im Bild
    • Sprache im Bild

      Szenerien des Sprachgebrauchs und ihre pragmatische Bedeutung

      • 216bladzijden
      • 8 uur lezen

      Die Studie bietet einen innovativen Ansatz zur Analyse des Sprachgebrauchs in der bildenden Kunst, indem sie eine Ausstellung als Struktur nutzt. Anhand von über achtzig Bildern werden zentrale Aspekte des sprachlichen Handelns untersucht und deren grundlegende Bedingungen beleuchtet. Dieser visuelle Zugang ermöglicht tiefere Einsichten, die durch linguistische, kunstwissenschaftliche und philosophische Perspektiven interdisziplinär bereichert werden. Leser sind eingeladen, aktiv zu beobachten und zu reflektieren, was zu einer sinnlichen und eigenständigen Erkenntnisform führt.

      Sprache im Bild
    • Hörspiel und Hörbuch

      Literatur als Performance

      Hörspiele, Hörbücher und Podcasts sind längst nicht mehr Randerscheinungen der kulturellen Szene. Seit der Erfindung des Radios entstanden sie als neue technische und literarische Mö so das Hörspiel 1923 in England, 1924 in Deutschland. In den letzten Jahrzehnten ist das Hörbuch mehr und mehr hinzugekommen, während sich der Podcast zunehmend als wichtiges, auch literarisches audiophones Experimentierfeld erweist. Hörspiele, Hörbücher und Podcasts sind gestaltete 'Aufführungen' literarischer Texte. Für ihre Zuhörerinnen und Zuhörer können sie zu intensiven Hörerlebnissen und Hörerfahrungen werden, wenn sie sich denn auf dieses Hören einlassen. Peter Klotz gibt in seiner Darstellung einen historischen Überblick und konzentriert sich dann vor allem auf jene wesentlichen Elemente, die Literatur zur Performance werden Stimme, Geräusch, Musik und Tontechnik. Anhand von Beispielen bespricht er sowohl Hörspiel und Hörbuch als auch genreverwandte Formen wie Podcasts und Poetry Slams. So entsteht eine fundierte Basis für alle, die sich mit diesen literarischen Formen und Medien befassen oder sie einfach nur besser genießen und verstehen wollen.

      Hörspiel und Hörbuch
    • Werten

      Zur Praxis mentaler, pragmatischer und sprachlicher Orientierung

      Werte und Wertsetzungen geben in allen Lebensbereichen Orientierung. Wenig Beachtung aber finden die kognitiven, affektiven und vor allem die mentalen Vorgänge des Einschätzens, Wertens und Urteilens selbst, obwohl sie unseren Alltag beständig durchdringen. Da wir Orientierungen brauchen, beteiligen wir uns an diesen Handlungen und sind von ihnen betroffen. Die immer wieder und gerade derzeit ablaufenden Auseinandersetzungen um Werte, um wertenden Sprachgebrauch, wie im Falle der ‚political correctness‘, und um die Verrohung mancher Diskurse machen einen erweiterten Blick auf Weisen und Formen dieses Sprachhandelns geradezu notwendig. Damit setzt sich diese Studie auseinander, indem sie nach Konstellationen und Funktionen des wertenden Handelns fragt und sich auf die Pragmatik und Sprachlichkeit dieses mentalen Handelns konzentriert. Texte, literarische wie alltägliche, werden auf ihre expliziten und impliziten Weisen des Wertens hin untersucht. Die Analyse der im Sprachgebrauch nicht auffälligen, aber doch vorhandenen pragmatischen und sprachlichen Prozeduren führt zu konkreten Einsichten hinsichtlich des wertenden Sprachgebrauchs.

      Werten
    • Modifizieren

      Aspekte pragmatischer und sprachlicher Textgestaltung

      Modifizieren ist eine mentale Tätigkeit, die sich nicht auf Modus und Modalität reduzieren lässt. Modifizieren ist ein Denken, Meinen und Sagen in zu begründenden Alternativen. Diese Studie setzt sich mit Pragmatik und sprachlich-textuellen Formen des Modifizierens in umfassender Weise auseinander. Sie will für dieses meist binnentextuelle Sprachhandeln ein Bewusstsein und differenzierende Einsichten stiften. Modifizieren zielt sachlich, kognitiv, kommunikativ und affektiv darauf ab, ein Wissen, ein Denken und ein Sagen zu verändern und es deshalb anders oder auch neu zu formen. Der Akt des Modifizierens will dabei Bestehendes nicht ablösen, sondern anders erscheinen lassen, will es anders gewichten und/oder stimmiger perspektivieren, um damit neue oder etwas andere Denkmöglichkeiten und Sichtweisen zu eröffnen. Die Studie behandelt – nach einer ersten Begriffsbestimmung – zunächst Anlässe, Zwecke und Wirkungen des Modifizierens. Gesichtet werden sodann die soziokommunikativen Konstellationen dieses Texthandelns. Die Kernkapitel konzentrieren sich auf das Modifizieren in seinen sprachlichen Ausformungen und als pragmatischer Gestus. Allgemeindidaktisch wird in der Folge die Notwendigkeit eines mentalen und kommunikativen Begleitbewusstseins, das dieses Sprachhandeln immer mitdenkt, entfaltet. Den Abschluss bilden Hauptaspekte einer Theorie des Modifizierens.

      Modifizieren
    • Beschreiben

      Grundzüge einer Deskriptologie

      • 223bladzijden
      • 8 uur lezen

      Ohne Übertreibung kann man sagen, dass das Beschreiben/die Beschreibung ein wenig beachteter Bereich in Linguistik, Literaturwissenschaft, Deutschdidaktik und Kunstwissenschaft war und zum Teil noch ist. Während Bereiche wie Narratologie oder argumentative Rhetorik seit sehr langer Zeit hoch differenziert erarbeitet und entfaltet worden sind, hat die Beschreibung erst in jüngerer Zeit vereinzelt Beachtung gefunden. Beschreiben ist eine Sprachhandlung, die nicht nur auf die Textsorte Beschreibung reduziert werden kann. Genauer betrachtet ist es eine spezifische kognitive Weise der Welterfahrung, die sowohl auf Wahrnehmung als auch auf soziokultureller Prägung beruht. Beschreiben beginnt kommunikativ und heuristisch mit einem präzisierenden Benennen und setzt sich fort in den deskriptiven Komponenten fast allen Darstellens, denn seine Funktion ist die des ausstattenden Thematisierens. Das Beschreibende findet sich in so gut wie allen Textsorten, in fast allen komplexen Sprachhandlungen. Solchermaßen gilt es, für das Deskriptive einen allgemeinen theoretischen, auf Textbeobachtungen beruhenden Grund zu legen. Dies geschieht hier durch die Verknüpfung pragmatischer, linguistischer, textwissenschaftlicher und auch medialer Aspekte, die durch didaktische Impulse in einem eigenen Kapitel angereichert werden. Diese Studie strebt somit die Konstitution der Grundzüge einer Deskriptologie an.

      Beschreiben
    • Kontexte und Texte

      Soziokulturelle Konstellationen literalen Handelns

      • 346bladzijden
      • 13 uur lezen

      Kommunikation ist ohne Kontextualisierung nicht realisierbar, Texte sind ohne Kontexte nicht denkbar. Die moderne kognitive Textlinguistik und die linguistische Diskursanalyse setzen diese Erkenntnis häufig in ihren Arbeiten voraus. Dabei bleibt aber der Kontextbegriff theoretisch fast stets marginal, und das, was er bezeichnet, vage und/oder arbiträr. Dies hat sicherlich damit zu tun, dass Kontext keine unabhängig spezifizierbaren Sachverhalte oder Klassen von Sachverhalten bezeichnet. Der Begriff benennt vielmehr ein Verhältnis: Fast beliebige Sachverhalte können zu Kontexten dadurch werden, dass sie mit einem im Fokus stehenden kommunikativen (Teil)Ereignis in Verbindung stehen oder gesetzt werden, und erst diese Verbindung ermöglicht es, das fokussierte Element zu verstehen (oder zumindest es besser zu verstehen). Der vorliegende Sammelband versucht, diesen Mangel an begrifflicher Fundierung anzusprechen und ihm in Form theoretischer und text-analytischer Beiträge z. B. zu literalen Praktiken in verschiedenen sozio-kulturellen, medialen und literarischen Kontexten entgegenzutreten. Dabei soll die Macht der Kontexte, wie sie sich in den Texten manifestiert sowie - in umgekehrter Perspektive - die Kontextualisierungspotenz und -notwendigkeit von Texten und damit ihre Macht über die Kontexte herausgestellt werden.

      Kontexte und Texte
    • Was wäre Schauen ohne Denken. Der vorliegende Band folgt diesem Goetheschen Diktum und widmet sich dem Zusammenhang von Wahrnehmen und Beschreiben. In seiner interdisziplinären Anlage versammelt er Beiträge aus Philosophie, Sprachwissenschaft, Didaktik, Literatur- und Musikwissenschaft. Beschreiben – als eine oft zu selbstverständlich betrachtete und gerade deshalb vernachlässigte Textsorte – erweist sich unter verschiedenen Perspektiven als eine Weise der Wahrnehmung von ‚Welt’, in der sich das Subjekt mit seinen kognitiven und ästhetischen Fähigkeiten spiegelt (und – vielleicht entgegen dem Zeitgeist – wiederzufinden vermag). Verdeutlicht wird das Wechselverhältnis von Anschauung und Darstellung anhand von Beispielen aus der Alltagskommunikation, der Literatur, der bildenden Kunst, der Musik und dem Film.

      Beschreibend wahrnehmen - wahrnehmend beschreiben
    • Untersucht wird die alte Frage, ob sich Grammatikunterricht auf die schriftsprachliche Kompetenz fördernd auswirken kann. Die Beantwortung beginnt mit pointierten Rückblicken auf die didaktischen Diskussionen zum Grammatik- und Aufsatzunterricht, die zwar immer wieder die Integration der Lernbereiche gefordert, aber die wechselseitige Funktionalisierung nie geleistet haben. Dieses Ziel wird in der Folge durch die Verzahnung von mikrostrukturellen, sprich grammatischen und makrostrukturellen, sprich textuellen Aspekten theoretisch entwickelt und dann empirisch überprüft. Dabei zeigt sich, daß das Schlagwort vom integrativen Unterricht nicht genügt. Deutlichen Erfolg hat ein differenzierendes Vorgehen: Integration bedarf der kognitiv trennenden Verarbeitung von Grammatik und Textualität. Dies vor allem, weil die Untersuchung zu einem didaktischen Konzept fortschreitet, bei dem es darum geht, bewußt über sprachliche und textuelle Optionen für den Textgestaltungsprozeß zu verfügen. Somit bringt diese Studie eine lange didaktische Diskussion konkret voran: sie stiftet Einsichten in die schriftsprachliche Entwicklung Heranwachsender, und sie zeigt, wie eine funktional integrierte, methodisch aber differenzierende Schreibdidaktik zu einem besseren Schreiben und zu mehr Sprachbewußtsein führen kann.

      Grammatische Wege zur Textgestaltungskompetenz