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Robert Lowry

    28 maart 1919 – 5 december 1994

    Robert Lowry werd geroemd om zijn levendige en suggestieve korte verhalen, die regelmatig het leven van gewone mensen in het Amerikaanse Middenwesten verkenden. Zijn proza, bekend om zijn directheid en realistische portretten, dook vaak diep in de menselijke psyche en interpersoonlijke relaties. Lowry's stijl kenmerkt zich door een vloeiend, maar toch zuinig taalgebruik, dat de essentie van het alledaagse leven met onverwachte poëzie wist te vangen. Lezers waardeerden zijn talent om betekenis en schoonheid te vinden in alledaagse omstandigheden en zijn empathische blik op menselijke worstelingen en triomfen.

    Lebendig begraben
    Die falsche Sanftmut des Schnees
    Tag, Fremder
    Aufenthalt in El Paso
    • 1997
    • 1997

      Eines Tages beginnt für den Journalisten Jim der Anfang vom Ende seines Seine Frau Carol verläßt ihn, und kurz darauf wird er wegen überhöhter Geschwindigkeit von einer Polizeistreife angehalten und kurzerhand in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Für Jim beginnt ein die Behandlung mit Insulin und Elektroschocks bringt ihn nach und nach tatsächlich um den Verstand. Seine Hilferufe an die Außenwelt werden von der Anstaltsleitung abgefangen. Jims Ehefrau und Freunde wenden sich bei ihren Kurzbesuchen befremdet von ihm ab. Einmal gelingt es ihm zu fliehen, doch Carol verrät ihn, und hinter Jim schließen sich die Anstaltstüren zu einer Gefangenschaft, aus der ihn am Ende nur der Tod befreit.

      Lebendig begraben
    • 1996

      Die Alliierten Truppen sind im Januar 1945 in Italien auf der Ebene von Foggia stationiert, um den drohenden deutschen Luftangriffen militärischen Widerstand entgegenzusetzen. Der Obergefreite Joe Hammond schlägt seine Zeit mit sinnlosen Tätigkeiten im Pressebüro tot. Plötzlich einsetzender Schneefall verleiht der Umgebung eine gewisse Form der Unschuld, die spürbare, fast kindliche Freude hervorruft. Der Krieg scheint ausgesetzt durch den Schnee, die Maschinerie kommt zum Stillstand und zwingt die Soldaten zum Nichtstun. Doch das militärische System zeigt sich als unentrinnbar. Hammond widersetzt sich dem bedingungslosen Gehorsam mit einer wenig heroischen Handlung. Er übernimmt eigenmächtig den Wachdienst eines Kameraden, um dessen Alkoholexzeß zu decken. Dieser einfache Akt der Solidarität handelt ihm eine Degradierung ein. Prozeßhaft treibt Lowry seine Farce dem Ende entgegen: Volltrunken läuft der düpierte Anti-Held Hammond in den Tod - er wird von einem Kastenwagen überfahren.

      Die falsche Sanftmut des Schnees