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Elmar Scheuren

    Vor fünfzig Jahren: Kriegsende im Siebengebirge
    Flößerei auf dem Rhein
    Vor 2000 Jahren ...
    Vor sechzig Jahren: Kriegsende im Siebengebirge
    Kampf um den Rhein
    Der Drachenfels als romantisches Reiseziel
    • Die Königswinterer Aktivitäten innerhalb des „Jahres der Rheinromantik 2002“ der Deutschen Zentrale für Tourismus sehen innerhalb des Projektes der „Rheinreise 2002“ eine auf das Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter und das Museum Schloss Drachenburg verteilte Ausstellung im Zeitraum von April bis Oktober 2002 vor. Im Zentrum dieser Ausstellung steht der Drachenfels, dessen bis heute anhaltende Popularität im Hinblick auf ihre historischen Wurzeln hinterfragt werden soll. Die zentralen Themenbereiche werden in dieser begleitenden Publikation vorgelegt werden. Mit diesen Hintergrund-informationen wird dann endlich eine Lücke geschlossen, die häufig von Besuchern beklagt wird. Die Ergebnisse dieser neu und teilweise erstmals unternommenen Recherche- und Dokumentationsarbeit sollen für die interessierte Öffentlichkeit längerfristig verfügbar gemacht werden, um das Bewusstsein für die kulturgeschichtliche Qualität der Region zu erhöhen. Die folgenden Themen werden behandelt: Der Drachenfels im Spiegel der Romantik (Kunst, Landschaftserlebnis in der Literatur, Portraits des Berges auf graphischen Blättern, auf Porzellan und Fotografien); Reisen und Reisende (Lord Byron, bürgerliche Bildungsreise, wer reist wie?, Unterbringung, Reiseführer); Kommerzialisierung (Souvenirs, Unterhaltung, Nahverkehrsmittel).

      Der Drachenfels als romantisches Reiseziel
    • Französische Zeiten am RheinMit Napoleon änderte sich alles: Das Rheinland wurdefranzösisch und der Rhein zur Grenze. Errungenschaftender Revolution und moderne Ideen gelangtenins Rheinland. Für die Bevölkerung ergaben sichaber viele Belastungen. Wirtschaftliche Einschränkungenund Rekrutierungen für die napoleonischenArmeen wurden zu einer schweren Bürde.1813: Zeit der „Befreiung“Nach dem Sieg der Alliierten im Oktober 1813 beiLeipzig – der „Völkerschlacht“ – herrschten unsichereVerhältnisse. Viele Menschen litten unter Plünderungenmarodierender Soldaten. Dagegen gründetensich Bürgerwehren wie der „Freiwillige Landsturmvom Siebengebirge“. Der Zeitgeist einer zunehmendenPolitisierung und Militarisierung war eng verknüpftmit einer patriotischen Bewegung, die aus derFeindschaft zu Frankreich Auftrieb erhielt.1814 - 1914: Kult um den LandsturmDie Erinnerung an den „Landsturm“ lieferte Anlässefür politische Kundgebungen. Am 18. Oktober1814 wurde ein erstes Denkmal auf dem Drachenfelseingeweiht. Es folgten spätere Ausführungen in denJahren 1857, 1876 und 1914. Mit zunehmenden Besucherströmenund als Schauplatz nationaler Feiernwurde der Drachenfels zu einem populären Symbolfür den „deutschen Rhein“.

      Kampf um den Rhein