Paul Mecheril Boeken






Die autobiographischen Geschichten dieses Buches handeln von Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind und leben. Mitbürger, die Tag für Tag in unserer Mitte arbeiten und in diesem Land Ihre Familien und Freunde haben, berichten, wie sie aufgrund ihres „ausländischen“ Aussehens, ihres Namens oder ihrer Abstammung als Fremde behandelt werden.
Den Gegenstand der Untersuchung bilden Psychotherapiegespräche aus vier unterschiedlichen Therapieschulrichtungen. Das zentrale Untersuchungsinteresse gilt den inhaltlichen Gegenständen der Gespräche und der Art und Weise, in der Berater und Klienten diese führen. Das Forschungsinteresse hieran entwickelte sich aus der Auseinandersetzung mit psychologischen und linguistischen Ansätzen im Bereich der Therapiegesprächsforschung. Die Ergebnisse der Untersuchung werden im Hinblick auf die Behandlungskonzepte der Therapieschulen kommentiert.
Handbuch Migrationspädagogik
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Die gesellschaftliche, soziale und individuelle Wirklichkeit Deutschlands wird entscheidend von Migrationsphänomenen geprägt, was auch die Pädagogik betrifft. Die Migrationspädagogik bietet eine Perspektive, die das Bildungsfeld in der Migrationsgesellschaft macht- und differenztheoretisch reflektiert. Dieses Handbuch versammelt renommierte Autor/innen, die grundlegende theoretische Perspektiven, spezifische Differenz- und Dominanzverhältnisse sowie institutionelle Felder und professionelles Handeln beleuchten. Transnationale Migrationsbewegungen stellen die Funktionalität und Legitimität institutioneller Routinen und professioneller Habitus, insbesondere im Bildungsbereich, in Frage. Die mit Migration, Postkolonialität und Globalisierung verbundenen gesellschaftlichen Verhältnisse betreffen alle pädagogischen Handlungsfelder, einschließlich Elementarpädagogik, Schule und Erwachsenenbildung. Die migrationspädagogische Perspektive lenkt den Fokus auf grundlegende Fragen von (Migrations-)Gesellschaft und Bildung. Die Beiträge der Autor/innen bieten differenzierte Einblicke in Themen wie Rassismus, Erinnerungsarbeit, Solidarität, Menschenrechte und Medienbildung in der Migrationsgesellschaft. Mit Beiträgen von Experten wie Prof. Dr. Hans Koller, Prof. Dr. Mechthild Gomolla und anderen wird eine umfassende Diskussion über Bildungsfragen in der gegenwärtigen Migrationsgesellschaft angestoßen.
Cultural studies und Pädagogik
- 320bladzijden
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Im deutschsprachigen Raum fehlt eine Analyse, die nach dem systematischen Wert der Cultural Studies für pädagogisches Deuten und Handeln fragt. Genau diesem Zusammenhang widmet sich das vorliegende Buch, das untersucht, inwiefern das erkenntnispolitische Projekt der Cultural Studies zur Erhellung pädagogisch relevanter Felder und Sachverhalte, aber auch zur Profilierung einer spezifischen pädagogischen Ausrichtung beitragen kann. Die Beiträge bringen unterschiedliche Perspektiven zur Geltung und in ein gewissermaßen dialogisches Verhältnis, um ein facettenreiches und in sich spannungsvolles Nachdenken über den Zusammenhang von Cultural Studies und Pädagogik zu eröffnen und fortzuschreiben. Mit Beiträgen von Alicia de Alba, S. Karin Amos, Ana Laura Gallardo Gutiérrez, Kien Nghi Ha, Andreas Hepp, Peter McLaren, Paul Mecheril, Norbert Meder, Harm Paschen, Sven Sauter, Valerie Scatamburlo-D'Annibale, Markus Schmitz, Rainer Winter und Monika Witsch.
Eine Einführung in den Stand und den fachlichen Diskurs über Anforderungen an pädagogisches Handeln und an pädagogische Institutionen in der Migrationsgesellschaft. Für die gesellschaftliche Wirklichkeit Deutschlands sind Migrationsphänomene von grundlegender Bedeutung. Das vorliegende Buch widmet sich der Frage, welche Konsequenzen diese Tatsache für pädagogische Organisations- und Handlungsformen besitzt und wie das Erziehungs- und Bildungssystem mit migrationsbedingter Pluralität und Differenz umgeht. Der fachliche Diskurs der Interkulturellen Pädagogik wird kritisch erläutert, und Perspektiven, die sich mit dem Ausdruck Migrationspädagogik verbinden, werden aufgezeigt. Der hier eingenommene Blickwinkel macht die Struktur von Zugehörigkeitsordnungen sowie Prozesse der (pädagogischen) Konstruktion der kulturell-ethnischen Anderen zum Thema.
Prekäre Verhältnisse
Über natio-ethno-kulturelle (Mehrfach-)Zugehörigkeit
Politik der Unreinheit
Ein Essay über Hybridität
Hybride Zugehörigkeiten stellen natiokulturelle Identität da in Frage, wo sie als reines und exklusives Phänomen propagiert, geglaubt und sozial praktiziert wird. Hybridität widerspricht Reinheitsgeboten und kann unter der Perspektive Un-Reinheit im Hinblick auf ihr zuweilen widerwilliges, zuweilen widerspenstiges Sprechen untersucht werden. Dies tut der vorliegende Essay. Er thematisiert vor allem regulativ-normative Fragen der Anerkennung von Hybridität als Anerkennung von Unreinheit. Anerkennung von Unreinheit ist eine paradoxe und dilemmatische Politik, die sich sowohl affirmativ als auch transformativ auf Unreinheit bezieht. Kennzeichnend ist hierbei eine kommunikativ-tentative Ausrichtung, in der es um zweierlei geht: um das Darstellen sowie um das Verändern von Verhältnissen der Identität/Differenz.
Die Macht der Sprachen
Englische Perspektiven auf die mehrsprachige Schule
Die Fähigkeit von Schulen, auf die wachsende Herausforderung der Mehrsprachigkeit ihrer Schülerinnen und Schüler zu reagieren, hängt nicht nur von Didaktik und Schulentwicklung ab. Die gesammelten Beiträge verdeutlichen, dass Reformen auch eine Reflexion und Veränderung der Macht- und Dominanzverhältnisse erfordern, die in Schulen und der Einwanderungsgesellschaft bestehen. Ein Blick auf Großbritannien bietet sowohl theoretische als auch praktische Anregungen. Die Themen umfassen bildungspolitische Maßnahmen zur Chancengleichheit, den Zweitspracherwerb sowie die Sprach- und Machtverhältnisse in Schulen. Weitere Aspekte sind die Bedingungen für inklusive Schulen, die Risiken einer marktwirtschaftlich orientierten Bildungspolitik, Konzepte der Zweitsprachdidaktik, sprachliche Diversität im Unterricht und die Beziehungen zwischen Eltern, Familien und Schulen. In acht Kommentaren deutscher Autorinnen und Autoren werden die Erfahrungen und Positionen aus dem englischsprachigen Raum im Kontext der Situation in Deutschland analysiert. Die Beiträge stammen von Experten wie Georg Auernheimer, Christiane Bainski, Adrian Blackledge und vielen anderen, die relevante Perspektiven zu diesen wichtigen Themen bieten.


